Tag 251 + 252 – Jesaja 31:1- 32:20

Gott wird beim Problem mit den Assyrern helfen

1  Die Leute, die extra nach Ägypten latschen, um sich dort Hilfe zu holen, müssen echt aufpassen! Sie denken, weil Ägypten so eine fette Armee hat, mit vielen Panzern und Motorrädern, könnten die was reißen. Dabei ist denen der ganz besondere Gott von Israel völlig egal, und sie fragen ihn nichts.

2  Aber Gott ist nicht dumm. Er sorgt dafür, dass es denen bald dreckig geht, und er nimmt seine Drohungen nicht zurück. Ganz im Gegenteil wird er gegen diese Bande von Hooligans etwas unternehmen, und auch die Leute, die denen helfen, kriegen von ihm eins auf die Mütze.

3  Auch die Ägypter sind nur Menschen, sie sind nicht wie Gott. Ihre Panzer sind auch nur von Menschen gemacht worden, sie sind keine übermächtigen Maschinen. Gott braucht nur einmal seine Hand auszustrecken, dann fällt Ägypten auf die Fresse. Und Israel, das von ihnen beschützt wird, geht dann natürlich auch kaputt, und dann sind sie beide Schrott.

4  Gott hat mir Folgendes gesagt: „Ein Bär, egal, wie alt, verteidigt seine Beute. Und auch wenn man eine ganze Gruppe von Hirten zusammenruft, wird der Bär seinen Fang nicht so schnell rausrücken. Die können noch so viel rufen oder in die Hände klatschen, das beeindruckt den null. Genauso werde ich, Gott, der Oberbefehlshaber über die Armee des Himmels, auf den Berg Zion runterkommen und ihn verteidigen.

5  So, wie ein Toptorhüter auf seinen Kasten aufpasst, wie ein guter Verteidiger seinen Strafraum verteidigt, wie ein Vogel sein Nest beschützt, so werde ich, der Chef über die Armee des Himmels, auf Jerusalem aufpassen. Ich werde es beschützen und retten, ich werde darauf aufpassen und es befreien.“

6  Dreht um, Leute von Israel! Kommt zurück zu eurem Gott! Ihr seid schon viel zu weit von ihm entfernt.

7  An diesem Tag, wo das passiert, wird jeder von euch seine ganzen Plastikgötter auf den Müll schmeißen. Die Teile aus Gold und Silber, die ihr euch selbst gebastelt habt, schmeißt ihr auf den Schrott. Dass ihr euch die gemacht habt, war ganz großer Mist!

8  Gott sagt: „Assyrien wird kaputtgehen! Sie werden im Krieg vernichtet! Aber dieser Krieg wird nicht mit Waffen von Menschen geführt werden. Sie werden alle fliehen, und die jungen Soldaten werden dann alle zur Zwangsarbeit verknackt.

9  Ihr starker Präsident wird vor Panik wie gelähmt sein, die Generäle verpissen sich und begehen Fahnenflucht!“ Diese Ansage kam von Gott, der sein Lagerfeuer auf dem Zionsberg angezündet hat und auch in Jerusalem einen Ofen stehen hat.

Eine neue Zeit, und alles wird gut

1  Aber bald wird es einen neuen Präsidenten geben. Der wird ultrakorrekt regieren, und die Leute, die dann im Land das Sagen haben, werden ihre Macht auch korrekt ausüben.

2  Jeder von diesen Typen wird gut zu den Leuten sein. Sie werden die Menschen beschützen, wie ein Strandkorb vor dem Wind schützt oder wie ein Regenschirm bei einem heftigen Regen. Sie werden für viele wie ein Bach sein, der in einer ausgetrockneten Gegend plötzlich anfängt zu fließen, oder wie eine Eisdiele, wo man sich in der knalligen Hitze unterstellen und erfrischen kann.

3  Dann brauchen die Kurzsichtigen plötzlich keine Brille mehr, und die Leute mit Hörproblemen kriegen wieder alles mit. Wer es nicht geblickt hat, kapiert es plötzlich, und wer es nicht gerallt hat, versteht auf einmal alles.

4  Die Leute, die nie was kapiert haben, bekommen plötzlich voll den Durchblick. Menschen, die sich nie richtig ausdrücken konnten, halten plötzlich fließend einen 5-Stunden-Vortrag. Wer früher ein Problem mit Stottern hatte, kann dann normal sprechen.

5  Dann ist Schluss mit dem ‚alles schönreden‘. Dumme Aktionen werden dann auch als ‚dumm‘ bezeichnet, und Betrüger kriegen nicht auch noch einen Orden für ihren Mist verliehen.

6  Beknackte Menschen reden nämlich auch nur beknacktes Zeug. Was so einer plant, ist total daneben, in seinen Gedanken will er nur alles kaputt machen. So einer beleidigt Gott in einer Tour. Leute, die einen innerlichen Hunger und Durst nach dem Sinn im Leben haben, werden von solchen Menschen noch leerer zurückgelassen, als sie vorher schon waren.

7  Fiese Menschen arbeiten mit fiesen Methoden. Sie planen miese Attacken, um kaputte Leute durch seltsame Theorien zu verwirren und sie noch kaputter zu machen, als sie sowieso schon sind. Und selbst wenn in einer Diskussion oder vor Gericht andere eigentlich im Recht sind, drehen sie denen auch noch das Wort im Mund um.

8  Korrekte Menschen haben auch nur korrekte Sachen im Kopf und setzen sich auch nur für korrekte Sachen ein.

Die Frauen in Jerusalem müssen echt aufpassen

9  Das geht jetzt an die Frauen und Mädels, die sich einfach über gar nichts den Kopf machen. Passt mal gut auf!

10  Es dauert noch circa ein Jahr, dann wird bei euch die Panik ausbrechen. Ihr werdet anfangen zu zittern, weil die ganze Weinlese futsch ist und die Obsternte auch.

11  Diejenigen, die immer superentspannt sind, sollen Angst bekommen! Die, die sich immer in Sicherheit fühlen, sollen anfangen zu zittern. Zieht euch um, wechselt die Kleidung, tragt jetzt nur noch Schwarz, als Zeichen dafür, dass ihr trauert.

12  Kriegt einen Heulkrampf, weint euch die Augen aus, trauert über die -schönen Felder und Weinstöcke, die jetzt kaputt sind.

13  Trauert auch um die Felder von meinen Leuten, die jetzt nicht mehr bearbeitet werden und ungenutzt daliegen. Sie sind nun voll mit Brennnesseln und Disteln. Fangt an zu heulen, denn es gibt keine Partys mehr, die Stadt ist wie leer gefegt, und alle Discos haben zu.

14  Die Regierungsgebäude wurden aufgegeben. Auf den Straßen ist niemand. Die Schutztürme sind heruntergekommen und leer, dort wohnen nur noch Ratten, und die Befestigungsanlagen sind beliebt bei den Hasen, die jetzt dort leben.

Durch die Kraft von Gott wird alles anders

15  Das wird so lange sein, bis die Kraft von Gott, sein Geist, aus seiner anderen Dimension zu uns runterkommt. Dann macht er aus dem ausgetrockneten Land einen leckeren Obstgarten, und aus einem stinknormalen Obstgarten wird ein großer Wald.

16  Das, was korrekt ist, wird dann wieder überall voll angesagt sein. In der Wüste, genauso wie im Obstgarten wird das so sein.

17  Da, wo man korrekt und freundlich ist, wird man in Frieden und in Sicherheit locker leben können.

18  Meine Leute werden dann dort sein, wo kein Krieg mehr ist, sondern nur noch Frieden. Sie werden in Sicherheit leben und sich keine Sorgen mehr machen müssen.

19  Der Wald von den Feinden wird niedergemäht, und ihre Städte werden untergehen.

20  Aber ihr könnt glücklich sein. Ihr werdet dort eure Saat aussäen, wo es immer genug Wasser gibt und wo eure Rinder und Esel frei rumlaufen können.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Eines Tages wird ein gerechter König regieren. Auch seine obersten Beamten werden sich an das Recht halten.
(Jes 32:1 HFA)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Ja, es wird so kommen. Wenn man die Nachrichten tagtäglich verfolgt, ist es jetzt schon bitter nötig. Wie viel Unrecht passiert jeden Tag! Wie viele Kriege, wie viel Gewalt. Wie viele Entscheidungen werden getroffen, die so ungerecht sind. Wie viele Verfolgungen gibt es, wie viele Menschen sitzen in Gefängnissen, weil sie aufstehen gegen Ungerechtigkeiten. Ich weiß es nicht. Dass, was uns in den Nachrichten gezeigt wird, ist nur ein winziger Ausschnitt dessen, was wirklich passiert. Und das oftmals aus einem Blickwinkel, der nur eine Seite beleuchtet. Es ist alles so erdrückend, dass man gar keine Nachrichten mehr anschauen mag. Ich kann mich nicht darauf konzentrieren, was irgendwo in der Welt an Schlimmen passiert und ich dem hilflos gegenüber stehe. Ich kann nur meinen kleinen Alltag gestalten und da versuchen, so zu leben wie, dass es meinen Glauben widerspiegelt. In jeder Situation. Und das ist schon schwierig genug.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, es ist für mich zur Zeit so sehr schwierig, so zu leben, wie du es gern möchtest. Es fällt mir so schwer und am Ende fast jeden Tages muss ich bekennen, es hat wieder nicht ansatzweise so geklappt. Ich kann es dann nur abhaken und am nächsten Morgen neu versuchen. Ich weiß du bist geduldig, ich weiß, dass ich vor dir kommen kann und sagen: es hat wieder nicht geklappt. Zur Zeit ist es ganz schlimm mit den Computerspielen. Der Favorit ist derzeit das Puzzeln. Jeden Tag ein neues. Es ist so einfach, ein paar Klicks und ich kann einstellen, welches Bild, wie viele Teile und los geht es. Das, was so harmlos sich anhört, ist ein Riesenproblem für mich. Ich kann dann nämlich erst wieder aufhören, wenn ich das Puzzel fertig habe. Und alles andere bleibt liegen. Und das jeden Tag. Bitte Vater, ich weiß nicht, wie ich das wieder loskriegen will. Oft flüstert Satan mir ins Ohr: Puzzeln ist doch harmlos … mach doch, was dir Freude macht … die anderen Dinge kannst du doch auch später erledigen, wen interessiert das schon … es geht doch noch ein Puzzel mit mehr Teilen, die kannst du doch auch …
Es ist gruselig, wenn ich das hier so aufschreibe. Okay, du sagt, ich solle eine klare Ansage machen? Und lieber gar kein Puzzel als in einer Dauerschleife? Ich bitte dich, hilf mir dabei! Ich weiß jetzt, wie man süchtig nach diesen Spielen werden kann. Bitte hilf mir, dass ich es nicht werde! Dass ich nicht mein Leben danach ausrichten, wann das nächste Puzzle kommt. Aber ich danke dir, dass ich gerade jetzt beim Aufschreiben erkenne, wo der Punkt liegt und du mir dadurch bewusst gemacht hast, dass es so nicht weiter geht. Manch einer wird denken, Luxusproblem. Ja, sicher. Und dieses will ich nicht haben.
Vater, ich danke dir, dass du mir zuhörst und mich verstehst. Menschen denken sicher: Hat die keine anderen Probleme? Doch, auch die habe ich, aber dieses heute hier, brennt gerade jetzt. Weil es massiv Zeit frisst. Jeden Tag. Und es viel wichtigere Dinge gibt. Deine Dinge.
Und so bringe ich dir heute dieses alles vor dich. Nimm es an, verstehe es und hilf mir bitte, dass ich darüber morgen nur noch schmunzeln kann.
Amen


Tag 243 – Jesaja 26:1-21

Israel ist okay, Gott, wir brauchen dich

1 In der Zeit kommt dann folgendes Lied in die Top Ten von Juda: Wir haben eine stabile Stadt, wir werden geschützt durch fette Mauern und Waffen.

2 Lasst alle Leute rein, die tun, was Gott sagt, die ihm treu sind; könnt ihr das raffen?

3 Menschen, die ihre Sache durchziehen, weil sie Gott vertrauen, gibt er seinen Frieden.

4 Vertraut Gott, macht das immer. Auf ihn ist Verlass, echt egal, ob um acht oder um sieben.

5 Die Leute, die mal ganz oben waren, hat er runtergeholt, niedergemacht hoch zehn, er hat die Stadt zu Boden geworfen, in den Dreck getreten; da kannst du mal sehen …

6 Die Tritte der einfachen Leute, der Leute von der Straße, kriegen sie jetzt ab.

7 Menschen, die korrekt leben, gehen geradeaus, du hältst sie auf Trab.

8 Selbst wenn wir mit einer Bestrafung von dir rechnen, warten wir auf dich. Wir hatten einfach voll die Sehnsucht nach dir, wollten dir singen, unendlich.

9 Nachts wird es voll schlimm, da möchte ich dich unbedingt immer sehen. Wenn du deine Gerichtsurteile zeigst, lernen Menschen erst, korrekt zu leben.

10 Leute, die ohne dich leben, werden nicht lernen, was es bedeutet, korrekt zu sein, wenn du sie nie bestrafst. Selbst dort, wo deine Gesetze gelten, sind sie dreckig, nicht rein, blicken sie es nicht, wie heftig du bist, sie werden deine besondere Art nie sehen.

11 Gott, du hast ausgeholt, willst sie schlagen, mach doch, dass sie sich schämen. Zeig ihnen, wie krass du deine Leute verteidigst, schicke Feuer gegen die Feinde.

12 Du wirst dafür sorgen, dass wir Frieden haben, du hast uns hierher gebracht.

13 Gott, unser Gott, andere Chefs hatten das Sagen bei uns, aber wir lieben nur dich.

14 Tote kann man nicht lebendig machen, du hast die Feinde ausgelöscht, auf ewig.

15 Nur deine Leute werden von dir supportet, du hast sie sehr groß gemacht, du hast ihre Grenzen ausgeweitet, so ist klar: Du bist der Chef, hast die Macht!

16 Als es ihnen so richtig dreckig ging, als deine Strafen sie trafen, da schrien sie zu dir.

17 Wie eine Schwangere in den Wehen, die ihr Baby bekommt und schreit wie ein Tier, so war es, als wir bei dir gewesen sind, als wir ständig nur zu dir gebetet haben.

18 Wir lagen in den Wehen, mit gleichen Schmerzen, obwohl bei uns nichts los war. Befreien konnten wir die Erde nicht, nicht den Menschen helfen, das ist uns allen klar.

19 Tote werden wieder lebendig, die Leichen meiner Leute feiern ein Comeback, sie werden feiern, Lieder singen, Party machen wie blöd, ich schmeiß mich weg. Du bist wie eine eisige Cola, eine kalte Dusche, ein spannendes Fußballderby. Darum wird die Erde die Toten entlassen, sie werden neu geboren wie ein Baby.

20 An meine Leute: Versteckt euch eine Zeitlang, so lange, bis die Strafe vorbei ist.

21 Passt auf, Gott zieht los, um die letzte Abrechnung mit allen Menschen zu starten. Jetzt kommt alles raus, jeder Mord wird aufgedeckt, dann wird er es ihnen verbraten.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Doch wenn ein Gottloser begnadigt wird, lernt er nie Gerechtigkeit. Selbst in diesem Land, wo dein Recht gilt, handelt er verkehrt und sieht nicht die Hoheit Jahwes.
(Jes 26:10)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Ja, es ist einfach so. Wenn es den Leuten gut geht, fragt keiner nach Gott. Wenn ein Schicksalsschlag kommt, fragen sich alle: Wie konnte Gott das nur zulassen?
Ich habe gestern im ERFplus eine Predigt über Leid und Hiob gehört, die ich wirklich richtig gut fand. Richtig gut. Sie geht zwar etwas in eine andere Richtung als das 1000jährige Reich und passt jetzt thematisch nicht zu Jesaja. Aber ich werde sie hierher in den Blog verlinken. Nachteil ist, dass man sie nur 20 Tage lang sich anhören kann. Sie ist eingebettet in einen Gottesdienst. Die Predigt beginnt etwa bei Minute 20 und dauert ca. 30 Minuten.

https://www.erf.de/erf-plus/audiothek/erf-gottesdienst/und-dann-denkt-gott-mp3/8312-391

Glauben ins Leben umgesetzt

Es ist immer sehr schwer, Menschen, die nix mit Gott zu tun haben möchten, zu erklären, warum Gott Leid zulässt. Meist es dann schon provokativ gemeint: Na, wenn es einen Gott geben würde, dann würde er das hier alles nicht zulassen….
Menschen, die es wirklich wissen möchten, sind suchend und die lässt Gott mit ihren Fragen nicht allein. Hinter Hiobs Aussage: „Gott hat es gegeben, Gott hat es genommen“ steckt soviel mehr als eine resignierende Haltung: Kann man nix machen….
Es gehört schon großes Vertrauen zu Gott dazu, um im Leid Gott nicht aufzugeben und sich enttäuscht abzuwenden. Dieses Problem hatte ich nie. Dafür hat sich Satan aber andere nette Kleinigkeiten für mich ausgedacht, auf die ich reingefallen bin. Leider.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich danke dir für diese Predigt gestern. Ich weiß nicht, warum sie mich so angesprochen hat. Weil sie genau das sagt, was ich denke? Weil ich es so nicht formulieren könnte? Ich wünsche mir, dass sie ganz viele Herzen erreicht. Ich habe sie auch D. geschickt, weil sie mich schon oft in diese Richtung gefragt hat. Ob sie sie anhört, weiß ich nicht. Aber ich fände es schon sehr gut, wenn du es ihr ins Herz legst. Und … dass sie sie so versteht, dass es ihr weiterhilft, dass du sie ziehen kannst. Das wäre für heute meine ganz große Bitte. Gerade, weil sie im Moment nicht weiß, was um sie herum gerade passiert. Zieh sie, bitte.
T. geht es im Moment auch richtig schlecht. Nachdem V. wieder abgereist ist, sind ihre Depressionen wieder so ganz stark. Ich bitte dich, Vater, gib heute der Therapeutin die richtigen Worte, dass die Spitze genommen werden kann. Es ist so anstrengend, dieses Achterbahnfahren. Für sie. Aber auch für die Menschen, die mit ihr zu tun haben.
Und dann möchte ich dich noch ganz doll für A. und den kleinen N. bitten. Pass gut auf die beiden auf, vergiss sie nicht und lass sie nicht aus den Augen. Lass A. erkennen, was wichtig ist in seinem Leben und wie er aus seiner Abwärtsspirale wieder herauskommt. Es scheint alles so verfahren. Aber für dich ist nichts unmöglich. Du kannst das Rote Meer teilen, dann wirst du auch Situationen schaffend, die A. zu einem Leben führt, dass er dich erkennt.
Und so lege ich dir das alles vor die Füße in Jesu Namen
Amen


Hier ist noch einmal der ERF-Gottesdienst, ohne den link zu ERFplus

Tag 242 – Jesaja 25:1-12

In der neuen Zeit wird alles peacig abgehen

1  Gott, du bist mein Gott! Ich will immer deutlich machen, dass du der Größte bist! Ich will dir immer Lieder singen, weil ich dich so genial finde. Du hast fette Wunder getan! Was du schon immer vorhattest, das ziehst du auch durch. Du bist treu! Du erzählst keinen Stuss!

2  Aus der Stadt, wo dich keiner kannte, hast du einen Haufen Schrott gemacht. Die Stadt, wo alle dachten, dass man gegen sie nie gewinnen kann, hast du plattgewalzt. Die Bunker sind kaputt, das Regierungsgebäude ist zerstört, die Stadt wird man nie mehr aufbauen können.

3  Darum wird eine große Nation Respekt vor dir bekommen, starke Regierungen werden Angst vor dir haben.

4  Du bist für die Kaputten wie ein Schutzraum, bei dir können sich die Armen verstecken, wenn es ihnen dreckig geht. Bei dir kann man sich unterstellen, wenn es anfängt, total viel zu regnen. Und wenn die Sonne vom Himmel knallt, dann gibst du kühlen Schatten. Die Aggressionen von Präsidenten sind wie ein heftiger Schneesturm im Winter

5  oder wie brennende Sonne in einer Gegend, wo es nie regnet. Du sorgst dafür, dass die Leute, die nichts mit dir zu tun haben wollen, das Maul halten müssen. So, wie Hitze im Sommer vom Schatten einer Wolke gemildert wird, so bekommen auch die Siegeslieder der aggressiven Leute einen Dämpfer.

Ein großes Festessen

6  Auf diesem Berg Zion wird der Chef über das ganze Universum für jeden Menschen ein geniales Festessen vorbereiten. Dort soll es das leckerste Bier, die edelsten Weine und auch das beste Essen geben.

7  Dann wird Gott von diesem Berg aus die Maske von den Gesichtern aller Menschen wegnehmen, er wird die Decke entfernen, die auf den Nationen draufliegt.

8  Er wird ein für alle Mal den Tod beseitigen, den gibt es ab dann nicht mehr. Gott wird alle Menschen trösten, er wird dafür sorgen, dass keiner mehr weinen muss. Als Nächstes sorgt er dafür, dass seine Leute aus ihren peinlichen Situationen rauskommen, überall auf der Erde. Das hat mir der Chef, Gott höchstpersönlich, gesagt.

9  An dem Tag werden die Leute sagen: „Da ist unser Gott, der Chef! Auf ihn haben wir immer unsere Hoffnung gesetzt, wir hatten gehofft, dass er uns hier rausholt. Jetzt ist er da, unser Gott, mit ihm haben wir gerechnet. Jetzt können wir uns nur noch freuen, weil er uns gerettet hat!“

Mit Moab ist Schluss

10  Gott beschützt den Berg Zion, aber Moab wird von ihm plattgemacht. Sie werden so platt sein wie ein Hundehaufen, auf den man draufgetreten ist und der dann in eine Kläranlage geworfen wurde.

11  Es versucht noch krampfhaft, in dieser Brühe zu schwimmen, es will nicht ertrinken. Aber Gott hat keinen Bock auf diese hochnäsige Art, auch wenn Moab geschickt mit seinen Kraulbewegungen in der fauligen Brühe oben bleibt. Letztendlich wird er sie runterdrücken.

12  Die hohen, gutbefestigten Schutzmauern der Stadt wird er wegsprengen. Er überrollt sie, und dann liegen sie im Dreck.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… und Jahwe, der Herr, wischt die Tränen von jedem Gesicht, und entfernt die Schmach seines Volkes von der Welt. Das hat Jahwe zugesagt.
(Jes 25:8)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Gleiche Aussage findet man in der Offenbarung. Ich glaube im Kapitel 21. Es ist so ein starker Vers, voller Hoffnung und voller Trost. Und ich freue mich sosososo drauf und hoffe nur, dass all die, für die ich bete auch mit dabei sind. Aber leider ist das nicht meine Entscheidung. Gott hat die Übersicht, Gott ist der Souverän. Sein Wille geschieht. Nicht meiner.

Glauben ins Leben umgesetzt

Ich weiß nicht, was mit denen passiert, die Gott nicht mitnimmt. Ich weiß nicht, ob es eine buchstäbliche Hölle gibt, ich weiß nicht, ob als Hölle ein Zustand bezeichnet wird, der „!nur“ die Trennung, von Gott bezeichnet. Ich weiß nicht, ob die Bibel mit der Hölle den Ort bezeichnet, wo damals außerhalb der Städte der Müll verbrannt wurde, also die Vernichtung. Die Vernichtung in dem Sinne, dass tot eben tot ist und absolut nichts mehr ist. Ich weiß das alles nicht. Und es gibt so viele unterschiedliche Kommentare dazu. Aber eines weiß ich, das mein Leben bisher (und ich bin schon 62) schwierig genug war und ich mich so sehr nach Frieden bei Gott sehne, dass ich unbedingt in seiner Nähe bleiben möchte. Und ich glaube, dass sich mein Gott darüber freut.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich glaube, heute wird es ein guter Tag. Der Start war und und ich fühle mich gut. Schon allein dafür möchte ich dir danken! Aber ich habe ein anderes Problem. Gestern war T. wieder hier. Sie hat erzählt, dass sie einen Brief von ihrer Tochter bekommen hat. Darin bittet die Tochter, dass sie mit ihr Kontakt aufnimmt und auch für ein Gespräch gemeinsam mit einem Therapeuten bereit ist und es gern möchte. Aber T. hat innerlich zu gemacht. Ich sagt, sie könne ihrer Tochter nicht verzeihen, wie sie sich 2015 verhalten hat. Niemals, sagt sie. Ich finde es so schlimm, wenn ein Mensch innerlich so verhärtet ist, keine Emotionen mehr zulassen kann. Und ich bitte dich, Vater, und es ist eine ganz ganz große Bitte, dass die beiden wieder zueinander finden können, dass T. ihre rigorose Haltung überdenkt. Leider ist dabei ihre eigene Therapeutin keine große Hilfe. Sie sagt, wenn es T. nicht gut dabei geht, soll sie die Verbindung zu ihrer Tochter canceln. Aber die Tochter ist doch auch in psychischer Behandlung, ihr geht es doch auch schlecht. Warum können Mutter und Tochter sich nicht dabei stärken, esondern sind in Kriegshaltung? Oh Vater, bitte drehe da irgendetwas, sie leiden doch beide darunter. Das ist mein ganz ganz großes Anliegen. Bitte beschütze die beiden!
Amen


Tag 241 – Jesaja 24:1-23

Die ganze Erde wird verurteilt

1  Passt auf, Gott wird die ganze Erde plattmachen, er fegt alles weg. Er gräbt die Oberfläche einmal um, er sorgt dafür, dass die Bewohner überallhin verstreut werden.

2  Alle werden gleich behandelt. Die Priester, die Angestellten, die Chefs, die Käufer und die Verkäufer, die Leute mit Schulden und die Leute, die anderen Geld geliehen haben.

3  Wie leer gefegt wird die Erde aussehen, ausgeraubt und geplündert. Gott hat ein Machtwort gesprochen und sie verurteilt.

4  Alles vertrocknet, die ganzen Pflanzen vergammeln, und alles hat wahnsinnigen Durst. Überall auf der Erde ist alles trocken, und auch die Politiker sind mit ihrem Latein am Ende.

5  Die Erde wurde vollgekotzt, sie wurde verdreckt von den Menschen, die auf ihr wohnen. Denn sie hatten alle keinen Bock auf das, was Gott wollte, die Gesetze waren ihnen egal, die guten Verträge mit Gott wurden gebrochen.

6  Darum hat er die Erde verflucht, alle, die dadrauf leben, müssen jetzt die Rechnung bezahlen. Das ist der Grund, warum es plötzlich immer weniger Menschen gibt, so dass bald nicht mehr viele davon übrig sind.

7  Der Weinstock ist vertrocknet, die Bierfässer sind leer, mit den lustigen Partys ist es endgültig vorbei. Das merken die Partyleute, und sie stöhnen deswegen.

8  Der Ghettoblaster ist aus, die Band hat aufgehört zu spielen, der Applaus ist vorbei, die Party ist zu Ende.

9  Man gönnt sich kein Bier mehr und singt dabei auch nicht mehr irgendwelche Lieder. Auch mit dem Weintrinken ist Schluss. Denn das Bier schmeckt schal, und der Wein schmeckt nach Putzmittel.

10  Die Stadt ist kaputt und leer, überall ist Chaos. Jedes Haus ist verschlossen, keiner kommt mehr rein.

11  Auf den Straßen schreien die Leute: „Wir wollen Alk! Wir wollen Bier!“, aber es gibt nichts mehr. Mit Partys und Spaß hat es sich abgefrühstückt, überall auf der Erde.

12  Von der Stadt ist nur noch ein Schrotthaufen übrig. Das Stadttor ist weggesprengt worden, dort liegt nur noch ein Berg von Trümmern.

13  So wird das passieren, überall auf der Erde, mitten bei den Leuten. Es wird so sein wie nach der Apfelernte, wie bei der Nachlese vom Weinberg, nachdem das große Erntefest vorbei ist und überall nur noch Reste rumliegen.

Einige freuen sich zu früh

14  Die Leute, die der Zerstörung entkommen sind, werden sich freuen, man wird das ganz laut hören können. Sie werden davon singen, wie cool und gigantisch Gott doch ist. Vom Westen aus werden sie diese Lieder anstimmen.

15  Darum sollten die Leute im Osten Gott applaudieren, an den Küsten sollte man den Gott von Israel toll finden.

16  Wir hören von überall, von Hintertupfingen bis zum Urwald, Sprechchöre: „Gott soll Applaus bekommen, er ist der Größte!“ Meine Antwort war: „Ich kann nicht mehr, ich bin durch, wie soll das nur enden?“ Diebe rauben einen aus, man wird von ihnen abgezogen und abgezockt.

17  Fallen, Tretminen und Netze werden euch erwarten, ihr Menschen, die ihr auf der Erde lebt!

18  Wer vor den angsteinflößenden Schreien flieht, tritt in eine Falle. Und wer es schafft, die Falle zu umgehen, wird sich in einem Netz verfangen. Die Fenster im Himmel werden aufgehen, und es wird fiese Erdbeben geben.

19  Die Erde wackelt, sie scheint zu explodieren, sie zerbröckelt förmlich.

20  Als wäre sie besoffen, torkelt sie hin und her, sie wackelt wie ein Zelt im Sturm. Sie bricht unter der Schuld zusammen, es belastet sie total, sie fällt hin und schafft es nicht, wieder aufzustehen.

21  In der Zeit wird Gott nicht nur im Himmel aufräumen, sondern auch auf der Erde für klare Verhältnisse sorgen.

22  Die Präsidenten werden alle in eine Zelle gesperrt werden, in einen dunklen Kellerraum. Nach langer Zeit bekommen sie endlich ihre Strafe.

23  Wenn das passiert, werden sich sogar der Mond und die Sonne schämen, sie werden rot werden. Denn der Gott wird vom Berg Zion aus regieren und in Jerusalem das Sagen haben. Und die Chefs vom Volk werden alle kapieren, dass er alles kann und dass er der Größte ist.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… Von den Menschen bleibt nur ein winziger Rest.
(Jes 24:6)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Beschrieben wird in diesem 24. Kapitel das Gericht über die Welt. Gruselig, wenn man das liest. Und es wird von den Menschen nur ein kleiner Rest übrig bleiben. Das hört sich so ganz anders an, als in den Kirchen und auch unter unserer westlichen Bevölkerung üblicherweise gemeint wird: Alle kommen in den Himmel. Jeder, der gestorben ist, hört an seinem Grab, er wäre jetzt im Himmel und es gehe ihm soviel besser als hier auf der Erde. Letzteres mag ja stimmen, nur ist es eben nicht jeder. Nach meinem jetzigen Erkenntnisstand (und der ist dürftig genug) kommt jeder, der stirbt in so eine Art Totenreich, wo auch immer das sein mag. Zwischengelagert sozusagen. Und am Ende aller Tage werden alle gerichtet, die die gestorben sind und die, die zu dem Zeitpunkt noch leben. Alle. Die Christen allerdings werden durch gewunken, weil ja Christus die Schuld unserer Sünde schon bezahlt hat. Alle anderen werden nach ihren Taten gerichtet. So denke ich es halt mir. Da es aber bei Gott weder Raum noch Zeit gibt, ist das mit der Dauer im „Totenreich“ so eine Sache. Aber definitiv wird beim Gericht Gottes nur ein kleiner Rest von Menschen übrig bleiben. Das kann man finden wie man will, es ist so. Und es ist auch definitiv nicht so, dass, wie die Zeugen Jehovas glauben, dass eben nur sie übrig bleiben. Das ist eine Anmaßung, denn nur Gott entscheidet. Kein Mensch.

Glauben ins Leben umgesetzt

Und wenn morgen, also wirklich morgen, dieses Gericht käme, kann ich nur hoffen, dass ich dabei bin. Mit eigenen Werken kann ich das nicht beeinflussen. Gott erwählt, nicht ich. Ich kann nur Jesus mein Leben übergeben und ihn als den Herrn über mich einsetzen, kann glauben, dass er durch seinen Tod alle meine Sünden bereits bezahlt hat. Aber eigentlich spüre ich, dass er bei mir ist, dass er sich um mich kümmert, dass er meine Gebete erhört. Und das macht mich innerlich ruhig.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ja, es ist ein schwieriges Thema, was nach dem Tod genau passiert. Nahtoderfahrene sagen, dass sie Licht und Liebe gespürt haben. Nichts von einem Todenreich. Nicht, dass sie irgendjemand Rechenschaft ablegen mussten. Aber man weiß ja auch nicht, ob unser Gehirn da nicht eine wundervolle Geschichte uns vorgaukelt. Vater, nur du weißt es. Und das, was wir darüber wissen sollen, hast du in deinem Wort niederschreiben lassen. Und nur das. Und nur dort. Also ist es für uns völlig ausreichend, wenn wir wissen sollen, dass du Menschen erwählst, dass du Jesus gesandt hast, dass er für diese Menschen gestorben ist, damit sie wieder rein vor dir stehen. Und dass wir nur dir und Jesus vertrauen müssen, unser Leben in eure Hände geben und euch machen lassen. Es ist so einfach und doch manchmal richtig schwer.
Und ich danke dir, dass du mich gezogen hast, dass ich hier sitzen kann und dein Wort lesen. Und ich wünsche mir nichts mehr, als dass es so bleibt. Ich danke dir so sehr. Und mir wird ganz schwindelig, wenn ich über diese Gnade nachdenke. So sehr unverdient…
Und so mit diesen Gedanken geh ich heute in den Samstag, mit großem Frieden im Herzen. Danke.
Amen

Tag 238 + 239 – Jesaja 22:1-25

Israel wird gewarnt

1  Jetzt etwas über das Hinnom-Tal. Das liegt in der Nähe von Jerusalem. Was ist los bei dir? Wie bist du drauf? Warum sind alle bei euch auf die Dächer gestiegen?

2  Warum ist in der Stadt so ein Alarm, warum ist da so viel los, warum feiert man überall Partys? Sind vielleicht die Soldaten aus dem Krieg alle am Leben geblieben? Wurde in den Schlachten nicht einer getötet?

3  Deine Generäle sind alle abgehauen! Aber sie wurden gefangen genommen, ohne auch nur einen Schuss abzugeben. Obwohl sie sehr weit weg fliehen wollten, hat man sie alle gekriegt.

4  Darum sag ich: Haut ab! Lasst mich alleine! Ich muss mich erst mal in Ruhe ausweinen. Bedrängelt mich nicht die ganze Zeit, ich will nicht von euch getröstet werden, weil meine Leute alle zerstört wurden.

5  Gott hat eine Zeit bei uns anfangen lassen, wo alle total fertig, kaputt und verwirrt sind. Der Oberchef von allem, unser Gott, hat im Hinnom-Tal dafür gesorgt, dass viele Leute um Hilfe schreien. Man kann das bis zu den Bergen hören.

6  Die Elamiter kommen mit Armeewagen, mit Motorrädern und bewaffneten Soldaten, ausgerüstet mit schusssicheren Westen und Helmen.

7  Es wird so passieren, dass in Jerusalems wunderschönen Tälern alles voller Panzer und Motorräder steht. Sie beziehen Stellung vor dem Ortseingang.

8  Der letzte Schutz von Juda wird weggenommen. Du wirst in der Zeit in einem Lager im Wald nach deinen Waffen suchen.

9  Was ist los? Ihr seht die vielen Risse in der Mauer von der Stadt, die David gehört hat. Ihr staut im unteren Teich Wasser an.

10  Ihr zählt die Häuser in Jerusalem und schreibt sie in Listen auf. Dann reißt ihr ein paar Häuser ab, damit keiner von dort auf die Schutzmauer steigen kann.

11  Ihr baut ein Sammelbecken zwischen den Mauern, um dort das Wasser aus dem alten Teich reinzuleiten. Aber auf die Idee, dass Gott das Ganze zugelassen hat, seid ihr nicht gekommen, er hat euch schlicht überhaupt nicht die Bohne interessiert.

12  In der Zeit wird Gott, der Chef über alles, die Leute aufrufen, eine gemeinsame Trauersession zu starten. Alle sollen sich schwarze Klamotten anziehen und schwarze Ringe unter die Augen malen.

13  Aber ihr startet stattdessen eine große Party. Ihr stellt einen großen Grill auf, Rinder und Schafe werden geschlachtet, und dann gibt es Fleisch und Alk bis zum Abwinken. „Komm, wir feiern erst mal richtig, morgen müssen wir sowieso alle sterben!“, ist dann euer Motto.

14  Gott hat mir aber ins Ohr geflüstert: „Dafür werdet ihr bezahlen, das vergesse ich nicht, diese Schuld wird nicht so mal eben verziehen werden. Das sagt euch Gott, der Chef dieser Welt.“

Ansagen, die Schebna und Eljakim betreffen

15  Irgendwann sagte Gott, der Chef über die ganze Welt, Folgendes zu mir: „Los jetzt! Geh zu diesem Verwalter, diesem Schebna, der die Sachen vom Präsidenten regeln muss. Sag ihm Folgendes:

16  ,Was machen Sie hier? Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind, dass Sie sich einfach erlauben, hier eine eigene Grabkammer, sozusagen Ihre letzte Wohnung, in den Fels hauen zu lassen?

17  Passen Sie mal auf, Gott wird Sie mit einer Hand wegschleudern. Er wird Sie packen und dann hin- und herschütteln.

18  Dann macht er aus Ihnen einen Flummi und schmeißt Sie weit weg, in ein großes Land, was sich nach allen Seiten ausdehnt. Da werden Sie dann kaputtgehen und mit Ihnen Ihre tollen Luxusautos. Sie sind superpeinlich für Gott und für seine Leute.

19  Ich entlasse Sie aus Ihrem Amt, man wird Ihnen Ihren Job wegnehmen und dann im hohen Bogen rausschmeißen.

20  Dann werde ich an einem bestimmten Tag meinen Mann, den Eljakim, der aus der Familie von Hilkija stammt, rufen.

21  Ich zieh dem Priesterklamotten an, pack einen Schlips an sein Hemd und werde ihm die komplette Macht übergeben, die Sie jetzt haben. Er wird für die Leute aus Jerusalem und die Leute von ganz Juda eine echte Vaterfigur werden.

22  Er wird die Schlüssel vom Regierungspalast bekommen, der immer für die Familie von David bestimmt war. Wenn er die Tür aufmacht, wird sie niemand mehr zuschließen können. Und wenn er sie zuschließt, kriegt sie niemand mehr auf.

23  Ich werde seine Position so stabil und fest machen wie eine Schraube, die ganz fest mit einem Dübel in eine Wand gedreht wurde. Er wird in seiner ganzen Familie eine ganz besondere Stellung einnehmen, vor der man echt Respekt hat.

24  Dann wird sich die ganze Familie voll an ihn dranhängen, die Kinder und die Kinder der Kinder, die Tanten und auch die Onkel. Es wird mit ihm so sein wie mit einer Schraube in der Wand, an die man den großen Schrank für das Geschirr mit allen Tellern und Schüsseln gehängt hat.

25  Gott sagt, dass an diesem Tag die Schraube, die ganz fest mit einem Dübel in der Wand war, plötzlich rausbrechen wird. Alles, was an dieser Schraube hängt, wird kaputtgehen. Das hat Gott so gesagt.“

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… Lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!
(Jes 22:13)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Genauso verhalten wir uns. Wir essen und trinken und machen unseren Lebenstil einfach weiter, egal, „nach uns die Sinnflut“. Das unsere nachfolgenden Generationen auch noch vernünftig leben wollen, ist uns bewusst. Auch, dass wir jetzt handeln müssen, dass sie es können, aber im Alltag schieben wir es doch weg. Im kleinen Alltag. Mit unserem täglichen Konsum. Mit unserem Müllverhalten. Mit unserer Art zu kleiden. Mit unserer Art uns zu ernähren, mit unserer Art, uns fortzubewegen.
Jeder mag so seine Meinung über Greta Thunberg haben, aber ein steht fest, sie hat alle richtig wachgerüttelt. Hoffe ich. Ob es anhält, weiß man nicht. Jetzt ist ja gerade so ein Hype um das Klima. Vielleicht ist es morgen etwas anderes. Vielleicht die Weltbevölkerung. Vielleicht diese immense Überschuldung der Staaten (in den USA sind es Billionen!) Die Politikfelder wechseln so schnell.
Als kleines Lichtlein kann ich nicht in das Weltgeschehen eingreifen, ich kann nur mein eigenen ganz persönlichen Beitrag leisten im Alltag. In meinem Alltag. Ja, ich weiß, irgendwann knipst Gott hier das Licht aus, aber bis dahin müssen wir ja nicht seine Schöpfung derart ruinieren, dass das Leben unsäglich schwer wird.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, heute weckst du in mir ein Thema, was mich wirklich umhertreibt. Ich weiß, auch ich könnte noch viel mehr machen, um Müll zu vermeiden. Oder, was den ganzen Online-Handel anbelangt. Wieviel unnötiger Verpackungsmüll fällt da an. Wieviel Sprit wird da verfahren … Und ich selbst, nutze es, weil ich eben kein Auto habe und so die Sachen zu mir nach Hause geliefert werden. Das ist super einfach und praktisch. Auch ist die Auswahl deutlich größer als in einem kleinen Laden … Eine Zwickmühle. Bitte Vater, gibt mir das nötige Augenmaß, um gute Entscheidungen zu treffen. Ich bin alt. „Nach mir die Sintflut“ lässt sich für mich so einfach sagen, den größten Teil meines Lebens habe ich hinter mir. Aber ich bin Christ und somit in der Verantwortung, deine Schöpfung nach meinen Kräften zu bewahren. Bitte, bitte, hilf mir dabei. Klopf mir auf die Finger, wenn ich etwas tun möchte, was du nicht gut findest.
Heute Nachmittag treffe ich mich wieder mit Kathrin & Co. Bitte lass es ein guter Nachmittag werden. Dass wir gut zusammensein können, dass es vielleicht auch die Sorgen von W. um seine Frau für ein paar Stunden nimmt. Krebs ist eine so grässliche Krankheit. So wie bei L., die gerade ihre letzten Stunden hier erlebt. Bitte lass sie nicht allein, gib ihr die nötige Kraft und die Gewissheit, dass du sie mit offenen Armen empfängst.
Und sei heute auch ganz besonders bei D., die gestern wieder einen schweren Tag hatte. Vielleicht kannst du ja A. bewegen, dass er sie anruft oder wenigstens eine Nachricht schreibt. Das würde ihr gut tun. Bitte kümmere dich um sie.
Das alles lege ich vor deine Füße in Jesu Namen.
Amen.


Tag 234 + 235 – Jesaja 19:1-25

In Ägypten geht der Punk ab

1  Jetzt kommt eine Nachricht von Gott für Ägypten rein. Er kommt auf einer Turbowolke angeflogen, und er fährt nach Ägypten. Die Plastikgötter dort kriegen die Panik, die Ägypter kriegen ganz weiche Knie vor Angst.

2  Gott sagt: „Ich werde dafür sorgen, dass die Ägypter sich derart in die Wolle kriegen, dass sie anfangen, gegeneinander zu kämpfen. Jeder gegen jeden, eine Stadt gegen die andere, die Regierung von einem Teil gegen die Regierung vom anderen Teil.

3  Die Ägypter werden total durcheinander sein, sie werden nicht mehr wissen, auf wen sie hören sollen, ihre Ratgeber werden sie nur noch mehr verwirren. Dann gehen sie zu ihren Plastikgöttern oder Wahrsagern oder zu Hexen, die mit Toten reden, um sich einen Rat zu holen.

4  Ich will Ägypten in die Hand von einem fiesen Diktator bringen.“ Das kam jetzt von dem Gott, der der Chef über die ganze Welt ist.

5  Der Nil wird trockengelegt, es wird dort kein Wasser mehr fließen, weil alles verdunstet ist.

6  Die Flussarme werden anfangen zu stinken. Die Kanäle von Ägypten werden ohne Wasser sein und vertrocknen. Das Schilf und die anderen Pflanzen, die dort wachsen, werden alle vergammeln.

7  Auch das Binsengras am Nil, das an der Mündung wächst, wird verfaulen. Die Felder am Ufer werden alle durch den heißen Wind total vertrocknen.

8  Erst machen die Fischer eine Demo, und die Angler heulen rum. Dann müssen die Fischer, die vorher dort ihre Netze ausgeworfen haben, zum Arbeitsamt, weil die plötzlich ohne Job dastehen.

9  Auch die Leute, die das Binsengras vom Nil früher mal weiterverarbeitet hatten, haben jetzt die Arschkarte gezogen.

10  Sie sind völlig fertig, alle, die dort angestellt waren, schieben jetzt voll den Depri.

11  Die Chefs von Zoan sind alles Idioten! Die Tipps von den angeblich so schlauen Beratern vom Präsidenten haben sich als völlig hirnrissig herausgestellt. Sie meinten zu ihm: „Wir kommen aus einer Familie, die sehr viel weiß. Wir kommen aus der Familie von früheren Präsidenten!“

12  Und wo sind sie jetzt alle geblieben, deine schlauen Ratgeber, lieber ägyptischer Präsident? Wollten sie dir nicht sagen, was Gott beschlossen hat, was mit Ägypten passieren soll?

13  Aber die Chefs von Zoan sind die Obertrottel, und die Chefs von Nof sind beschissen worden. Die Chefs von ihren Provinzen haben Ägypten zum Stolpern gebracht.

14  Gott hat dafür gesorgt, dass bei denen so eine Atmosphäre von Lügen existiert. Sie sind so verwirrt, als wären sie besoffen. Ägypten kann nicht mehr gerade gehen, es fällt überallhin, sogar in seine eigene Kotze.

15  Ägypten wird nichts mehr auf die Reihe bekommen. Egal, ob das jetzt die Leute an der Macht sind oder die einfachen Arbeiter. Keiner kriegt es gebacken.

Ägypten und Assyrien zusammen mit Israel

16  Es wird einen Zeitpunkt geben, da werden die Ägypter richtig Schiss bekommen und werden zittern wie Espenlaub. Sie werden zittern vor Gott, sie werden weiche Knie bekommen, wenn er seine Hand gegen sie ausstreckt.

17  Das Land Juda wird für sie zu einem Horrortrip. Immer wenn jemand in Gegenwart von einem Ägypter diesen Namen erwähnt, fangen sie an zu zittern. Dann geht das nämlich los, dass sie sich an das erinnern, was Gott beschlossen hat, was mit ihnen passieren wird.

18  In der Zeit wird es in Ägypten fünf Städte geben, in denen Hebräisch gesprochen wird und die Gott gegenüber treu geblieben sind. Eine davon wird Ir-Heres genannt werden.

19  Dann wird man mitten in Ägypten einen Opfertisch, einen Altar für Gott, aufbauen. An den Grenzen von Ägypten wird man ein Denkmal für Gott hinstellen.

20  Dieses Denkmal soll die Leute immer dadran erinnern, dass Gott der Chef dieser Welt ist. Wenn sie mal Probleme haben, andere sie unterdrücken oder so, dann können sie dort immer zu Gott beten, und er wird ihnen jemanden schicken, der für sie kämpft und sie da rausholt.

21  Auf die Art wird sich Gott den Ägyptern vorstellen, und sie werden kapieren, was für ein Gott das ist. Und dann werden auch sie für ihn Opferrituale durchziehen, Essensopfer und Dankopfer zum Beispiel. Und sie werden ihm Dinge versprechen und diese Versprechen auch halten.

22  Gott wird die Ägypter zuerst bestrafen, und dann wird er sie wieder heilen. Und die werden dann anfangen, mit Gott zu leben, er wird ihre Gebete erhören und dafür sorgen, dass bei ihnen alles gut wird.

23  In der Zeit wird es eine Autobahn geben, die von Ägypten nach Assyrien geht. So werden die Ägypter die Assyrer besuchen und die Assyrer die Ägypter, und beide werden für den gleichen Gott leben.

24  Dann wird Israel der Dritte sein, der zu den Ägyptern und den Assyren dazukommt. Und sie werden für die ganze Erde etwas Gutes bringen.

25  Gott, der Chef dieser Welt, wird mit ihnen sein und sie unterstützen. Er wird ihnen Folgendes sagen: „Ägypten hat Erfolg auf der ganzen Linie, die gehören auch zu meinen Leuten. Auch Assyrien geht es gut, denn die hab ich auch mal gemacht. Und für Israel läuft es super, denn die gehören nur mir!“

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… Seht, auf schneller Wolke fährt Jahwe und kommt bald in Ägypten an. 
(Jes 19:1)
Querverweis:
… Keiner ist wie der Gott Jeschuruns[18], der auf dem Himmel einherfährt zu deiner Hilfe und in seiner Hoheit auf den Wolken.
(5Mo 33:26)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Wow, was für ein Bild!

Glauben ins Leben umgesetzt
Mein Gebet für meinen Tag

Guten Morgen, mein Gott, der da immer auf einer Wolke (Sinnbild) über mir schwebt, aufpasst und eingreifen kann. Wann immer ich des brauche, wann immer die Kacke gerade am dampfen ist. Es ist so ein schönes Bild der Nähe, das du da in deinem Wort gezeichnet hast. Sind nicht auch die Israeliten immer hinter einer Wolke hergelaufen? Genau das soll das Bild, das Wort für meinen heutigen Tag sein. Du zeigst den Weg an und ich laufe hinterher und falls etwas gewaltig schief läuft, bist du da ….
Vater, ich danke dir, dass du es immer wieder schaffst, mir jeden Morgen etwas mit auf den Tag zu geben, etwas dass mir den Start erleichtert. Es ist so großartig, soetwas zu haben. Und ich wünsche mir sosehr, dass es auch D., T. und A. erkennen können. Bitte, Vater, ziehe auch sie! Ich weiß, es ist deine Entscheidung, wann du wen ziehst, in welche Lebenssituationen du bei ihnen eingreifst, aber ich wünschte, es könnte sehr bald sein, dass sie es leichter haben, dass sie einen Sinn erkennen und sich nach dir ausrichten können. Obwohl …, ob sie es erstmal leichter haben werden. Denn wenn du dir erwählst, den lässt du nicht so, wie er ist, an dem feilst du, den möchtest du verändern und das kann manchmal auch sehr schmerzhaft sein. Aber wie du es auch machst, du machst keine Fehler, alles ist richtig und genau zur richtigen Zeit. Dein Wille geschehe. Nicht meiner.
Amen


Tag 233 – Jesaja 18:1-7

Schlechte News für Äthiopien

1 Pass mal auf, Äthiopien, das Land, das nahe an der Quelle vom Nil liegt und wo es total viele Insekten gibt.

2 Du schickst Botschafter den Fluss runter, in irgendwelchen Fähren fahren sie über das Wasser. Hier hab ich eine Ansage von Gott für euch: „Geht zu dem Volk, wo die Menschen alle sehr groß sind und eine glatte Haut haben. Geht zu dem Volk, vor dem man überall Angst hat, zu dem Volk, das in der Lage ist, ganz punktgenau alles zu zerstören. Geht zu dem Volk, dessen Land durch zwei Flüsse zerschnitten wird!“

3 Das geht an alle Menschen, die auf der Erde leben, die festen Boden unter den Füßen haben: Wenn man eine Fahne auf einem Berg aufstellt, dann schaut dorthin! Und wenn man eine Sirene heulen hört, dann macht die Lauscher auf.

4 Denn Gott hat mir, Jesaja, Folgendes gesagt: „Ich werde mich zu Hause in den Sessel setzen und einfach nur zuschauen. Ich werde mich genau so verhalten wie die heftige Wärme, die um zwölf Uhr mittags durch eine knallige Sonne im Sommer kommt, oder wie eine Nebelwolke an einem Tag, wo geerntet wird.“

5 Aber wenn der Weinstock aufgehört hat zu blühen und die Blüten anfangen, zu kleinen Trauben zu werden, dann wird er die Reben, wenn die Trauben reif sind, mit einer Schere abschneiden und die trocknen Zweige entfernen und wegschmeißen.

6 Genauso passiert es auch mit den Äthiopiern. Sie werden weggeschmissen, und ihre Leichen werden die Raubvögel auffressen, die auf den Bergen leben. Auch die Tiere haben den ganzen Sommer und auch noch den Winter reichlich daran zu knabbern.

7 In dieser Zeit wird dem Gott vom ganzen Universum ein Geschenk gemacht werden. Es kommt von den großen Menschen mit der glatten Haut, vor denen man überall Angst hat, weil sie so brutal sind. Sie kommen aus dem Land, das durch zwei Flüsse zerschnitten ist. Diese Leute werden Gott ein Geschenk machen, und sie kommen zu dem Ort, wo Gott wohnt, auf den Berg Zion.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… Von meiner Wohnung aus schaue ich untätig zu,  ruhig wie die flimmernde Mittagsglut,  wie eine Dunstwolke am heißen Erntetag. …
(Jes 18:4)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Das ist so ein typischer Weena-Vers. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen, aber mitten ins Herz getroffen.
„Füße ruhig halten und abwarten, Gott machen lassen“
Gestern ging es mir echt mies. Und wie das so manchmal ist in einer solchen Situation, man googelt und sucht nach Informationen, die man bisher noch nicht kannte, dass es einem tendenziell besser gehen könnte. Nach Ernährung, nach Therapien, nach Ärzten. Ich habe auch eine Ärztin gefunden. Sie behandelt aber nur privat. Die ganze Diagnostik müsste man auch selbst bezahlen. Undenkbar. Letztendlich schwirrte nur noch mein Kopf. Und heute morgen springt es mir aus der Bibel entgegen: „Bleib untätig, halt die Füße still!“ Das ist jetzt auf keinem Fall zu verallgemeinern, sondern nur ganz spezifisch aus der Bibel eine Information für mich auf den gestrigen Tag. Da spielt es jetzt auch keine Rolle, dass Gott an dieser Stelle ja sich gemeint hat. Aber ich hatte den berühmten Tunnelblick. Bibel aufschlagen und genau diese Worte gelesen. Eien Nachricht für mich ganz allein für heute Morgen. Gott spricht mit MIR.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, du hast gestern meine Verzweiflung und gleich drei Nachrichten an mich losgeschickt. Die eine in Form einer Mail von S., dann im Andachtenbuch von Spurgeon vor dem Einschlafen und heute Morgen persönliche Worte aus der Bibel. Wow. da soll mal noch einer sagen, du bist ein ganz unpersönlicher Gott auf irgendeiner weißen Wolke, der pausenlos Wünsche zu erfüllen hat.
Ich danke dir so sehr, dass du mir antwortest, dass du mit mir sprichst, dass du da bist und dich um mich kümmerst. Heute geht es mir auch wieder deutlich besser. Aber gestern, ja gestern war ich echt verzweifelt. DANKE!
Und ich danke dir auch, dass es D. gestern wieder etwas besser ging, dass sie nun auch eine Lösung für den anstehenden Geburtstag gefunden hat, der das kompensiert, was ihr so sehr zu schaffen macht. DANKE!
Aber eine Bitte hätte ich dann doch noch. T. hat gestern 30€ verloren. Kannst du es nicht in irgendeine Tasche stecken, so dass sie dann annimmt, sie hat es nicht verloren, sondern nur an eine andere Stelle gepackt? Es wäre so wichtig für sie. Ja, ich weiß, dass ist pippifax für dich und du bist ja auch kein „Wünschdirwasautomat“. Aber vielleicht könntest du es doch irgendwie einrichten? Ok, meinst du, ich solle es ihr einfach geben? Aber wenn ich es tue, fühlt sie sich schlecht, sie würde es nicht wollen. Sag mir bitte, wie wir das lösen können. Sie hat so wenig Geld, dass 30€ sehr viel ist. Oder ob ich es ihr anonym zuschicke? Da muss ich mich nicht auch noch schlecht fühlen, weil ich den großen Gönner herausgekehrt habe. Ja, wäre eine Lösung.
Und nun werde ich in den Tag starten, er wird nicht so verregnet sein, wie der gestrige und ich werde ein bissel rausgehen können. Danke für die Sonnenstrahlen, beschütze und behüte mich und D., sie hat es gerade wieder richtig schwer.
Amen

Tag 225+226 – Jesaja 11:1-12:6

Eine Zeit, in der Gott mit den Menschen Frieden macht

1 Der Familienstamm Isai ist wie ein abgesägter Baumstumpf. Isai war ja der Vater vom großen Präsidenten David gewesen. Aber aus diesem Baumstumpf wächst jetzt ein neuer Zweig raus, das heißt, in dieser Familie wird ein neuer Mensch geboren.

2 Die Kraft von Gott wird in diesem Menschen sein, eine Kraft, die alle Fragen beantworten kann, die schlau ist, die für jedes Problem eine Lösung hat, die sehr viel Power hat und die voller Respekt vor Gott ist.

3 Dieser Mensch steht voll dadrauf, das zu tun, was Gott will. Er hat den Durchblick, er sieht nicht nur das, was man von außen erkennen kann, und er wird niemanden einfach so verurteilen, weil ihm irgendjemand etwas über diesen Menschen erzählt hat.

4 Er wird den Kaputten helfen, er sorgt dafür, dass sie korrekt behandelt werden. Was er sagt, wird dafür sorgen, dass die Leute, die in diesem Land leben, wieder ihr Recht bekommen. Wenn er jemanden entdeckt, der gewalttätig ist, dann wird dieser nur durch einen Satz aus dem Mund dieses besonderen Menschen schon tot umfallen.

5 Dieser Typ ist so oberkorrekt, als würde er sich die Korrektheit jeden Morgen wie eine Jacke überziehen. Und er ist so ultratreu, als würde er Treue wie einen Gürtel an seiner Hose haben.

6 Wenn er dann regiert, werden die folgenden Sachen passieren: Der Pitbull wird mit einer Katze auf dem Sofa liegen, und beide werden sich nicht anzecken. Der Dackel wird neben dem Kaninchen liegen und wird sich mit ihm anfreunden. Die Babys von einer Kuh werden mit den Babys von einem Löwen im selben Stall aufwachsen, und ein kleiner Junge wird sich in den Stall trauen, um alle zu füttern.

7 Katzen und Mäuse, Kühe und Bären werden nebeneinander was zu fressen kriegen, und ihre Kinder werden sogar miteinander spielen. Kampfhunde oder Löwen werden sich nur noch von Grünzeug ernähren, genau so, wie die Kühe es ja immer schon taten.

8 Babys werden mit Giftschlangen spielen, kleine Kinder könnten ihre Hand in das Maul von einem Löwen stecken, und er wird ihnen nichts tun.

9 Auf dem besonderen Berg, dem Berg Zion, werden keine krummen Dinger mehr gedreht werden. Überall werden die Leute ganz viel Schnall von Gott haben. So, wie im Meer überall Wasser ist, wird man überall kapieren, was Gott will.

10 Wenn diese Zeit angebrochen ist, wird dieser Mensch aus dem Familienstamm Isai wie eine Fahne für alle Nationen sichtbar sein. Die Leute werden ankommen, um ihn zu besuchen und sich bei ihm Hilfe zu holen. Dort, wo er wohnt, wird es heftig sein, es wird da eine sehr gottmäßige Ausstrahlung geben.

Die Leute, welche weggeführt wurden, kommen nach Hause

11 In dieser Zeit wird noch was passieren. Gott legt noch einmal los, weil er den Rest von seinen Leuten rausholen will, die nach Assyrien, Ägypten, Äthiopien, Elam, Babylonien und nach Hamat, bis hin zu den weit entfernten Küsten verschleppt wurden.

12 Gott wird als Zeichen für die ganze Welt eine Flagge aufstellen. Er bringt die Leute von Israel und Juda wieder zusammen, die über die ganze Welt verstreut sind.

13 Dann ist der Zoff zwischen Efraim und Juda endlich begraben. Efraim wird nicht mehr neidisch auf Juda sein, und Juda wird nichts mehr gegen Efraim unternehmen.

14 Sie tun sich zusammen und werden gemeinsam mit ihren Armeen gegen die Philister kämpfen, die am Berghang wohnen. Sie werden die Völker, die im Osten leben, zusammen ausrauben. Sie greifen sich Edom und Moab, und die Ammoniter müssen ihnen am Ende auch gehorchen.

15 Gott wird dafür sorgen, dass das Meer bei Ägypten verschwindet. Er wird einmal seine Hand über die Quelle halten oder er pustet einmal ganz heftig gegen die Bäche, und sie trocknen so aus, dass man durch das Flussbett gehen kann, ohne nasse Füße zu bekommen.

16 So wird eine Straße entstehen, die der Rest von seinen Leuten benutzen kann, die die Gefangenschaft in Assyrien überlebt haben. Es wird genauso passieren wie damals in Ägypten, als Israel von dort abgehauen war.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… Ich habe Vertrauen und fürchte mich nicht, …
(Jes 12:2)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Wenn man Kapitel 11 und 12 liest, denkt man sich: „Das kann doch gar nicht sein. Soetwas geht doch gar nicht.“ Und trotzdem steht es so in der Bibel und genauso wird es kommen. Wenn Jesus wieder kommt und sein Reich auf der Erde bauen wird. In einem Kommentarbuch steht dazu:
„Die Beschreibung in den Versen 6-8 (Kap. 11) zeigt, dass sich im zukünftigen Reich unseres Herrn manches in der Natur völlig ändern wird. Das Herrlichste wird sein, dass dann die Erde mit der Erkenntnis des HERRN erfüllt sein wird und alle Nationen sich nach dem Herrn Jesus ausrichten und sich ihm unterstellen werden. Welch eine herrliche Zeit steht unserer armen Erde noch bevor!“
Und was ich nun überhaupt nicht verstehe ist, wenn es denn so kommt, und davon gehe ich aus, warum wird dann die Erde irgendwann vernichtet werden, wie es in Offenbarung 21 heißt? Warum, wenn Jesus unsere Erde wieder richtig schick und schön macht? Warum vernichtet Gott etwas, was er gut findet und baut eine neue Erde? Ich kann es einfach nicht verstehen. Aber irgendwann werde ich nachfragen können. Oder vielleicht auch nicht mehr brauchen, wenn ich es selbst erfahre und sehe. Man darf gespannt sein.

Glaube ins Leben umgesetzt

Ich kann einfach nur vertrauen, dass alles gut und richtig ist. Und das ist es, wie alles, was Gott tut. Er ist perfekt, er macht keine Fehler und alles passiert zur richtigen Zeit, immer auf den Punkt rechtzeitig.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, heute steht in deinem Wort viele Dinge, die Vorfreude in mir auslösen. Freude auf die Dinge, die da noch kommen werden. Ich verstehe so vieles davon nicht und bisher konnte mir das auch noch keiner erklären. Oder ich habe die falschen Leute gefragt. Kann sein. Aber Menschen können mir eh keine erschöpfende Auskunft darüber geben, was kommen wird, weil sie es einfach nicht wissen können. Aber du weißt es. Und ich bin überzeugt davon, dass du mir genau das sagen und erklären wirst, was wichtig für mich ist. Wichtig für mich und meine Entscheidungen, alles andere werde ich eh sehen. Und manchmal kann ich es kaum erwarten. Ja, ja, Geduld ist eine meiner größten Schwächen. Ich bin jetzt 62 Jahre als und habe den größten Teil meines Lebens hinter mir. Das Leben ist so wahnsinnig schnell vorbeigerauscht und auch das, was noch kommt, wird schnell vergehen. Es ist wirklich so, je älter man wird, umso schneller verfliegt die Zeit. Ich glaube, das ist gewollt von dir, weil die ganzen Wehwehchen, die man hat, wenn man alt wird, nicht länger auszuhalten sind. Also, ich bin echt gespannt wie das sein wird mit deinem Tausendjährigen Reich und der neuen Erde. Bitte nimm mich in deine Arme und trage mich durch, aus eigener Kraft ist mir das sicherlich unmöglich.
Für heute habe ich wieder jede Menge Aufgaben auf meinen Plan stehen, zumal ich gestern nicht wirklich viel gemacht habe. Bitte hilf mir, all die Dinge zu erledigen, die es zu erledigen gilt und gemacht werden müssen, Ich möchte auch Kuchen backen für morgen Nachmittag. Kannst du mir nicht mal das richtige Rezept dazu zeigen? Und natürlich auch alles gelingen lassen.
Es ist kalt draußen geworden, heute Morgen waren schon Minusgrade draußen, die ersten Anzeichen für den kommenden Winter und ich bin so glücklich über meine Fußbodenheizung und dir so dankbar, dass du mir genau diese Wohnung hast für mich aufgehoben. Und so langsam komme ich in dieser Wohnung an. Nach 3,5 Jahren. Nach 3,5 harten Jahren. Aber du bist da, du bist bei mir und passt auf mich auf bei all dem, was noch kommen wird. Das wirklich einzige, was ich tun muss, ist dich zu lieben und mich nach deinem Wort ausrichten. Alles andere hast du bereits getan. Ich bin so dankbar.
Und so lege ich dir diesen Tag vor die Füße, pass gut auf uns alle auf und führe uns gut durch den Tag
Amen

o o o o o

Tag 222 – Jesaja 9:7-20

Gott bestraft den Nordstaat Israel

7 Gott hat einen Spruch gegen die Israeliten gesagt, und der Nordstaat Israel wird es zuerst zu spüren bekommen.

8 Alle kapieren das, auch die Leute vom Nordstaat Israel und die Menschen, die in der Hauptstadt Samaria wohnen. Trotzdem sind sie voll stolz, sie denken, sie wären die Obergeilen. Sie behaupten:

9 „Die Häuser sind zwar eingestürzt, aber egal, wir bauen sie schon wieder auf. Die Balken aus Buchenholz wurden zersägt, aber egal, wir setzen da Kiefernholz ein.“

10 Aber Gott wird ihre Feinde gegen sie aufbringen, er macht die voll aggressiv, er macht sie stark.

11 Aus dem Osten kommen die Syrer und aus dem Westen die Philister. Sie werden sich den Magen vollschlagen an Israel. Gott wird aber weiterhin sauer sein, er gibt sich damit nicht zufrieden. Er holt weiter aus, um ihnen eins überzubraten.

12 Trotzdem machen seine Leute einfach weiter wie bisher, sie ändern sich nicht. Gott schlägt ihnen in die Fresse, aber sie drehen sich nicht mal um und fragen nicht danach, was das soll und was er denn eigentlich will.

13 Darum hat Gott dem Nordstaat Israel den Kopf abgerissen und das Hinterteil abgeschnitten. An einem Tag waren plötzlich oben die Blätter und unten die Wurzeln weg.

14 Der Kopf bzw. die Blätter waren die Chefs im Volk und die Leute, die Einfluss hatten. Die Prophetentypen, die nur Schwachsinn erzählt haben, waren das Hinterteil bzw. die Wurzel.

15 Die Menschen, die euch führen sollten, verführten euch dazu, Mist zu bauen, und jetzt sind alle total verwirrt.

16 Darum wird Gott nicht nett mit ihren jungen Männern umgehen. Er wird sich auch nicht um die Hartz-IV-Empfänger und die einsamen Menschen, die keinen mehr haben, kümmern. Die haben nämlich alle keinen Bock mehr auf Gott. Sie reden nur Müll und bauen ständig Scheiße. Deshalb ist Gott supersauer.

17 Ohne Gott zu leben, scheint irgendwie modern zu werden, es breitet sich aus wie eine Grippe, es steckt alles an, was in die Nähe kommt. Man kann es auch mit einem Waldbrand vergleichen, der alle Brombeer- und Brennnesselsträucher in der Umgebung abfackelt, und der Rauch wirbelt nach oben in die Luft.

18 Weil der Gott, der über dieses Universum das Sagen hat, so megasauer ist, verbrennt das ganze Land. Die Menschen sind wie Stroh geworden, das sofort Feuer fängt, und keiner hat Mitleid mit den anderen.

19 Nach allen Seiten wird gebissen. Von überall organisiert man sich was zu essen und wird trotzdem nicht satt. Jeder klaut sich das Steak vom Teller seines Nachbarn.

20 Der Familienstamm Manasse greift sich Efraim, Efraim greift sich Manasse, und dann tun sie sich zusammen und greifen sich Juda. Aber Gott hört nicht auf, sauer zu sein, er holt immer noch aus, um gleich wieder voll zuzuschlagen.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Denn die Gottlosigkeit brennt wie Feuer …
(Jes 9:17)

Meine Erkentnnis des Tag, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Was soll man dazu sagen? Nichts Neues unter der Sonne …, damals wie heute. Die Menschen wollen einfach nix von Gott wissen. Die Menschheit als solches. Manchmal, wenn man heute die Leute so anschaut, denkt man manchmal, die Gottlosigkeit hat zugenommen: Früher, ja früher hat man sich noch mehr an die Gebote Gottes gehalten. Oder auch: die Osten Deutschlands ist gottloser als der Westen, weil man in der DDR alles versucht hat, Gott aus den Köpfen der Leute herauszustreichen. Mag sein, die Ideologie war so. Aber sind die Menschen in der alten Bundesrepublik deswegen gottesfürchtiger, gläubiger? Ich denke, nein. Nur sind dort noch viele Traditionen vorhanden, die man im Osten abgeschafft hat, wie zum Beispiel die Taufe von Kindern und Konfirmation. Das hat aber nichts mit Glauben an einen lebendigen Gott zu tun. Eher so ein: kann ja nichts schaden, vielleicht gibt es ja einen Gott, da wäre es schon besser, wenn …
Also, egal welche Himmelsrichtung, welches Land, welche Nation, heute oder früher zu biblischen Zeiten, es hat sich nichts verändert.
Und es ist und bleibt eine ganz persönliche Willensentscheidung, diesen Gott als den Souverän des Universums, den Schöpfer, als seinen Herrn anzunehmen und sich nach dem zu richten, was er für einen Plan für mein Leben hat.

Mein Gebet für meinen Tag

Ja, Vater, es stimmt, die Menschen haben sich nicht geändert. Sie sind nicht gottloser geworden als früher, nur irgendwie anders gottloser, in die heutige Zeit hineingepasst. Es hat schon immer Menschen gegeben, die auf dich gehört haben und solche, die dich ablehnen. Ich hoffe nur so sehr, dass du bald alle zusammenhast, die dir gehorsam sind und an dich glauben. Und dann, ja, dann kommt das wirkliche eben auf einer neuen Erde mit einem neuen Himmel.
Gestern habe ich auf youtube eine ARD-Sendung gesehen, wo es ums Sterben ging. Eine Frau meinte, sie möchte selbst bestimmen, wann ihr Leben zu Ende ist. Das hörte sich erstmal nach geplanten Suizid an. Aber es stellte sich dann so heraus, dass sie auf ihren Körper, auf deren Signale hört, wann es Zeit für sie gekommen ist, zu gehen und sich nicht mehr durch zahllose Therapien und Operationen zu kämpfen, die nichts verbessern, eher durch die ganzen Nebenwirkungen verschlimmern. Und da kann ich so sehr mitgehen. Sie wartet auf ihre „innere Stimme“. Und ich warte auf dich, Vater, wann du mir sagst, quäle dich nicht mehr durch Arztpraxen, du darfst jetzt zu mir kommen. Ich glaube, dieser Moment wird mich mit großen Frieden ausfüllen. Und mit Freude auf das Kommende und dass es Zeit ist, diese chaotische Erde zu verlassen. Aber bis dahin will ich auf dich hören und ich bitte dich, zeig mir deinen Plan für mich, was du alles noch vor hast im hier und jetzt mit mir. Zeig es mir, gib mir irgendein Zeichen, ich mag mich doch so gerne drauf einstellen, das gibt mir Sicherheit, das gibt mir Richtung. Bitte, du großer Gott, sag es mir.
Und damit will ich meinen Tag beginnen, führe mich durch, beschütze und behüte mich und auch all die anderen, die mir etwas bedeuten. D., die Jungs, A., T., M., J. und Chr. Pass auf alle gut auf.
Amen

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Tag 221 – Jesaja 8:21-9:6

Wer nicht mehr weiter weiß, darf hoffen

21 Depressiv und mit knurrenden Mägen leben sie auf der Straße und ziehen um die Häuser. Es kann passieren, dass man vor Hunger ausrastet und dass man der Regierung, oder sogar Gott, die Krätze an den Hals wünscht.

22 Die sehen sich um und schauen auf die Erde, aber überall ist nur vollkommene Hoffnungslosigkeit, nur Probleme, alles schwarz und dunkel. Da ist man jetzt also gelandet.

23 Doch wenn es einem schlecht geht, kommt der da auch wieder raus. Genauso hat Gott die Leute von Naftali und Sebulon in eine voll peinliche Situation gebracht, aber irgendwann wird er die Leute am Meer und in Galiläa wieder groß rausbringen.

Gott verspricht, dass ein Kind geboren wird, das alles gutmachen wird

1 Menschen, die im Dunkeln tappen, werden plötzlich ein krasses Licht sehen. Leute, die dort wohnen, wo es richtig finster ist, sehen plötzlich was ganz Helles über sich.

2 Gott, du sorgst dafür, dass sie abgehen vor Freude. Die machen ’ne Party, so als hätte der Lieblingsverein überraschend die Meisterschaft gewonnen. Sie freuen sich so, als hätten sie sechs Richtige im Lotto.

3 Denn du hast sie befreit, sie müssen die schweren Lasten plötzlich nicht mehr mit sich rumschleppen. Die Peitsche, mit der sie den ganzen Tag rumgescheucht wurden, hast du kaputt gemacht. Du machst es genauso wie damals mit den Midianitern.

4 Die Stiefel von den Soldaten, mit denen sie laut die Straße entlang marschiert sind, werden jetzt im Feuer verbrannt. Auch die Uniformen, alle noch voller Blut, werden verbrannt.

5 Es wird nämlich ein Baby geboren, das der zukünftige Präsident sein wird. Der wird in Zukunft das Sagen haben. Und dieser Präsident hat viele ganz besondere Namen. Er heißt: Der, der immer einen guten Tipp hat, heftiger Gott, Chef über die Zeit, Friedensbringer.

6 Er hat die absolute Macht, und dieser Frieden, für den er sorgen wird, der wird nie aufhören. Auch seine Regierungszeit kann nie aufhören, sie läuft ewig weiter. Er wird vom selben Chefsessel aus wie der Präsident David über sein Land regieren. Er wird es stabil und fest machen und er wird für Gerechtigkeit sorgen. Er regiert korrekt. Gott, der Chef vom Universum, ist da voll heiß drauf, er will das unbedingt tun.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Doch es bleibt nicht dunkel über dem, der von Finsternis bedrängt ist. …
(Jes 9:1 Elbf)

Meine Erkenntnis des Tages
Glauben ins Leben umgesetzt

Diese Übersetzung des Bibelverses weicht ein wenig von der Lutherübersetzung ab. Aber beide Übersetzungen meinen die Ankündigung, das Jesus, der Sohn Gottes, auf die Erde kommt.
Aber so losgelöst vor diesem Hintergrund, kamen mir sogleich die Gedanken:
Stimmt, ich steckte in der tiefen Depression als ich begann, wieder regelmäßig jeden Morgen ein Stück in der Bibel zu lesen. Das war genau der Punkt, den es braucht, dass es mir wieder besser geht, dass diese Dunkelheit Stück für Stück wieder heller wurde. Das war vor 221 Tagen …
Ich bleibe dran …

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, heute Morgen ist es mir wieder bewusst geworden, seit 221 Tagen lese ich wieder jeden Tag dein Wort. Seit diesen Tagen bist du wieder bei mir, seit diesen Tagen steht meine Standleitung zu dir wieder. Es ist der Punkt, der Wendepunkt aus meiner tiefschwarzen Zeit, die mich um ein Haar ums Leben brachte. Ich danke dir so sehr dafür, dass du mir trotz meiner schweren Fehler, trotz meines Versagens, wieder diese neue Chance geegeben hast und nicht für dauerhaft stumm geblieben bist. Und das, obwohl mir vor 221 Tagen noch gar nicht bewusst war, was ich denn falsch gemacht habe, warum du die Leitung gekappt hast. Ich danke dir so sehr, dass du trotzdem da warst, obwohl ich nicht zu dir durchdringen konnte. Dass du mir diesen großartigen Therapeuten über den Weg geschickt hast, der mich erstmal soweit wieder hinbekommen hat, dass ich die Bibel wieder aufgeschlagen habe. Dass dafür in meinem Kopf wieder Platz ist. Oh mein Gott, DANKE!
Ein Danke auch, dass es mir gestern wieder besser ging, dass ich alle Aufgaben geschafft habe, die erledigt werden mussten. Auch der Zahnarzt war nicht so mürrisch wie beim letzten Mal. Er schien völlig vergessen zu haben, was er mir beim letzten Mal gesagt hatte. Du hast es ihm völlig aus dem Kopf gestrichen. Du hast mein Gebet erhört, meine Angst, meine Befürchtungen. Danke! Ach, ich wünschte, jeder könnte diese Erfahrung mit dir so machen. Leider bin ich nicht als Missionarin zu gebrauchen. Aber vielleicht lege ich irgendwo durch meine Art zu leben einen Samen, dass du ihn zu dir ziehen kannst. Sobald du deine Zahl voll hast, hat dann der ganze Spuk hier auf dieser Erde ein Ende. Vorhin lief im Fernsehen ein Beitrag über eine Influencerin, die Millionen, MILLIONEN von Followern hat und ausschließlich über sich, ihren Körper, ihre Mode, ihre Schönheits-Op (mit 24 Jahren hat sie dafür schon 75 000 € ausgegeben, oder war es sogar eine Null mehr?) Was ist das für eine Welt, dass soviele Teenies so einem Kunstobjekt hinterherkreischen und -jubeln? Und was wird aus ihr selbst einmal werden? Dieser ganze Ruhm, diese ganze Millionen, was wird das mit ihr machen? Was soll aus diesem Leben werden? Vielleicht kannst du ja auch bei ihr irgendetwas drehen, dass sie zur Vernunft kommt?
Vater, bitte sie auch heute wieder bei mir, schütze mich vor dieser verrückten Welt, lass mich in deiner Nähe sein und führe mich durch den Tag. Bitte sei auch bei D., A., den Jungs, T., Chr. und J. Sie alle brauchen dich, gib dich ihnen irgendwie zu erkennen. Lass es einen guten Tag für uns alle werden.
Amen

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PS: Hab ich doch tatsächlich vergessen, gestern früh diesen Text online zu stellen. …