Tag 186 + 187 -1. Samuel 31:1-13

1 Es kam dann zum Krieg gegen die Philister. Die Soldaten von Israel packten es aber nicht und mussten vor den Philistern fliehen. Auf der Flucht wurden viele von ihnen auf dem Gebirge Gilboa getötet.

2 Saul und seine Söhne Jonatan, Abinadab und Malkischua wurden von den Soldaten der Philister verfolgt. Alle drei Söhne vom Saul starben in dieser Schlacht.

3 Um den Präsidenten Saul gab es einen heftigen Kampf. Schließlich setzte der Feind ein paar Scharfschützen auf Saul an, und die verletzten ihn schwer. Saul bekam voll Schiss.

4 Er befahl einem seiner Soldaten: „Los, nehmen Sie Ihre Knarre, und erschießen Sie mich! Sonst werden mich diese Schweine gefangen nehmen, mich foltern und ihre Witze über mich machen!“ Aber der Soldat wollte das nicht tun. Also nahm Saul seine Pistole selbst in die Hand und schoss sich eine Kugel in den Kopf.

5 Der Soldat gab sich auch sofort die Kugel, nachdem er das gesehen hatte.

6 Auf die Art starben Saul, seine drei Söhne und seine Soldaten alle an diesem Tag.

7 Als die Nachricht bekannt wurde, dass die Soldaten von Israel alle geflohen oder tot waren und auch Saul und seine Söhne tot waren, kriegten es die Israeliten mit der Angst. Sie packten schnell ihre Sachen und verließen die Städte und Dörfer, in denen sie wohnten. Die Philister übernahmen dann diese Städte und machten sich dort breit.

8 Einen Tag später wurden die ganzen Leichen, die auf dem Schlachtfeld rumlagen, von den Philistern nach brauchbaren Dingen abgesucht. Dabei entdeckten sie auch Saul und seine drei Söhne, die auf dem Gilboa-Gebirge lagen.

9 Von Saul sägten sie den Kopf ab und zogen ihm seine Uniform aus. Beides wurde dann im ganzen Gebiet rumgezeigt. Das war die Art der Philister, um deutlich zu machen, dass ihre Leute und ihre Plastikgötter diesen Krieg gewonnen hatten.

10 Irgendwann legten sie die Uniform in den Tempel von ihrer Göttin Astarte. Die Leiche von Saul wurde an der Stadtmauer von Bet-Schean aufgehängt.

11 Die Bewohner von Jabesch und Gilead hörten, was die Philister mit der Leiche vom Saul gemacht hatten.

12 Man stellte sofort eine Spezialtruppe zusammen, und in einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurden die Leichen von Saul und seinen Söhnen geholt und nach Jabesch gebracht.

13 Dort erhielten sie ein anständiges Begräbnis auf dem Stadtfriedhof. In der Woche der Beerdigung wurde angeordnet, dass tagsüber nichts gegessen werden sollte und alle in schwarzen Klamotten rumlaufen mussten.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

… Da nahm Saul sein Schwert und stürzte sich hinein.
(1Sam 31:4) 

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Was für ein Ende! Saul begeht Selbstmord. Dieser Vers wird auch oft herangezogen, wenn heute von Christen gesagt wird, Suizid ist Sünde, Suizid ist Mord. Gott hasst das …
Ist das so? Ja, Gott sagt, dass wir nicht töten sollen. Auch nicht uns selbst. Sauls Tod wird in einem hässlichen Licht dargestellt.
Aber ist das vergleichbar mit den Suiziden von heute? Ist das vergleichbar damit, wenn ein Mensch an schweren Depressionen erkrankt ist und einfach nicht mehr kann? Wenn die Kraft zum Leben nicht mehr reicht? Depressionen sind eine schwere Krankheit, die auch tödlich enden kann. Ist das denen bewusst, die so locker sagen: Suizid ist Sünde und du landest in der Hölle. Ist es so einfach? Oder sieht Gott den Einzelnen? Sieht die schwere Not, das Verzweifeltsein, diesen Druck, diesen Tunnel, der nur den Suizid als Ausweg erkennt? Ich glaube, das kann nur jemand beurteilen, der schon einmal dort stand. Da, wo er nur einen Wimpernschlag davon entfernt war.
Ich zum Beispiel. Ja, ich hatte Glück,. großes Glück. Aber was wäre, wenn ich es nicht geschafft hätte? Wer wirft den ersten Stein? Ich denke, wir haben einen großartigen Gott, einen gerechten Gott. Nur er allein kennt alle Umstände und wir sollten nicht darüber richten, ob die Verzweiflung eines Menschen groß genug ist, dass es keinen anderen Ausweg mehr gibt. Das ist der Job Gottes. Nicht unserer, nicht meiner.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich bin dir sososo dankbar, dass du mich vor den finalen Absturz bewahrt hast, dass du mich zurückgeholt hast zu dir und mir nach und nach gezeigt hast, was ich falsch gemacht habe, warum es soweit kommen konnte, wo der Abzweig war. Ich danke dir! Und bitte lass es mit A. soweit kommen, er verstrickt sich immer weiter, es ist so schlimm, das mit anzusehen. Bitte hilf ihm!
Ich danke dir auch, dass du D. einen Ausweg aus ihren finanziellen Sorgen gezeigt hast, einen Weg, der machbar ist. Und dass es ihr jetzt wieder deutlich besser geht. Und das Wunderbarste: dass sie erkennt, dass du deine Finger im Spiel hattest.
Und noch etwas habe ich auf dem Herzen. Ch! Ich habe gestern das Buch von ihm in den Händen gehalten und mich gefragt, warum hast du das gefügt? Warum hast du mir dieses Zeichen gegeben? Braucht er Hilfe? Es ist jetzt 5 Jahre her, dass der Kontakt abgebrochen ist. Und warum jetzt wieder neu? Warum? Was willst du mir damit sagen? Kannst du es mir bitte deutlich machen? So richtig deutlich, damit ich auch ja nichts falsch interpretiere? Was erwartest du von mir, was ich tun soll? Ich werde die Füße still halten, bis ich eine Antwort von dir habe. Wenn du mir nichts weiter dazu sagst, dann mache ich nichts, dann halte ich es einfach nur für einen Zufall, nichts weiter. Gut, ich werde sehen.
Heute ist Samstag und T. kommt Nachmittag wieder. Bis dahin ist noch einiges zu tun. Bitte hilf mir, dass ich es gut schaffe, mir nicht Unerwartetes dazwischen kommt.
Und auch heute wieder bitte ich dich, mich zu beschützen und zu behüten, mich, D. A. T. die Jungs und auch Ch. Halte Kummer und Schmerz von uns allen fern und erweitere mein Gebiet. Du weißt, wie ich Letzteres meine. Bitte; Vater, sei bei uns, ganz dicht, dass wir nicht abrutschen.
Das alles lege ich vor deine Füße in Jesu Namen
Amen.


Tag 184 + 195 – 1. Samuel 30:11-31

11 Auf dem Weg trafen sie einen Ägypter, der erschöpft auf einem Feld saß. Er wurde zu David gebracht und mit Brot und Wasser versorgt.

12 Er bekam auch ein Stück Butterkuchen mit Sahne und zwei Brezeln. Nachdem er das gegessen hatte, ging es ihm etwas besser. Drei Tage hatte er nämlich nichts zu essen und zu trinken bekommen.

13 „Was bist du für einer? Wo ist dein Zuhause?“, wollte David von ihm wissen. „Ich bin noch ein Jugendlicher und komme aus Ägypten. Ich habe für einen Amalekiter gearbeitet, aber mein Chef hat mich rausgeschmissen, weil ich vor drei Tagen krank geworden bin.

14 Die Amalekiter führen gerade Krieg im Südland der Kreter, also gegen die Philister, und auch gegen den Kaleb-Clan vom Israelitenstamm Juda. Auf dem Weg haben sie auch Ziklag abgefackelt.“

15 „Kannst du mir den Weg zeigen, wo ich diese Ganoven finden kann?“, fragte in David. Der Junge antwortete: „Nur wenn Sie mir bei Ihrem Gott schwören, dass Sie mich nicht umbringen werden! Und Sie müssen mir auch schwören, dass Sie mich nicht meinem alten Chef ausliefern! Wenn Sie das versprechen, führe ich Sie dorthin.“

16 Sie machten den Deal perfekt, und als sie ankamen, wurde klar, dass sich die Amalekiter in Gruppen auf das ganze Gebiet aufgeteilt hatten. Überall war Party angesagt, sie feierten ihre fette Beute im Krieg gegen die Philister und gegen die Israeliten, weil sie dort eine Menge Sachen hatten mitgehen lassen.

17 Am nächsten Morgen startete David einen Angriff, gerade bei Sonnenaufgang. Der Kampf dauerte den ganzen Tag. Fast alle Feinde wurden getötet, nur 400 Männer konnten fliehen.

18 David befreite alle Gefangenen. Seine beiden Frauen waren auch dabei, es gab nicht einen Gefangenen, der nicht gefunden wurde.

19 Auch die Kinder waren alle gesund, und sogar die ganzen Sachen, die die Amalekiter abgezogen hatten, waren noch da, nichts war verloren gegangen.

20 David hatte sich dann noch die ganzen Nutztiere, also die Schafe, Ziegen und Kühe, die die Amalekiter dabei hatten, unter den Nagel gerissen. Man trieb sie vorneweg, und alle wussten: „Das ist die Beute von David.“

21 Dann ging er wieder zurück zu den 200 Männern, die zu fertig für diesen Krieg gewesen waren. Die lagerten ja alle noch am Bach Besor. David begrüßte alle Männer freundlich.

22 Es gab aber unter seiner Truppe auch ein paar unkorrekte Typen. Sie meinten zu ihm: „Die sollten nichts von der Beute abkriegen. Sie waren ja nicht dabei, haben nicht mit uns mitgekämpft. Können froh sein, dass wir ihre Frauen und Kinder befreit haben. Die können sie von uns aus gerne mitnehmen, aber dann sollen die sich mal verpissen.“

23 David fand aber, das wäre keine gute Idee. „Hey, Leute! Ohne Gott hätten wir doch gar nichts gebacken bekommen! Er hat uns beschützt, er hat dafür gesorgt, dass wir diesen Krieg gewinnen. Er hat uns den Sieg über diese Männer organisiert, die uns überfallen hatten.

24 Was wären das für ätzende Typen, die auf so einen Vorschlag eingehen würden? Einer für alle, alle für einen, ist doch das Motto. Wenn einer an der Front steht und die anderen im Hintergrund arbeiten, muss die Beute gerecht unter allen verteilt werden.“

25 Seitdem David das gesagt hatte, wurde das bei den Israeliten für lange Zeit zu einer festen Regel.

26 David schickte dann einen Teil der Sachen, die er aus der Stadt Ziklag gezockt hatte, an die Chefs vom Familienstamm Juda. Sie gehörten ja irgendwie zu einer Familie, und er fühlte sich denen freundschaftlich verbunden. Dazu kam ein Brief, wo drinstand: „Liebe Leute! Hier haben Sie ein Geschenk von mir. Es kommt aus der Beute, die ich den Feinden von Gott abgeknöpft habe! Freundliche Grüße, David.“

27 Er packte noch mehr solcher Geschenke ein und verschickte die nach Betuel, nach Ramot im Südland, nach Jattir,

28 nach Aroer, Sifmot, Eschtemoa,

29 und Rachal. Dazu in die Städte der Jerachmeeliter und Keniter,

30 nach Horma, Bor-Aschan, Atach,

31 Hebron und außerdem überall dorthin, wo er sich früher mal versteckt hatte und wo man ihm auch geholfen hatte.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

Doch David sagte: „Nein, meine Brüder, so machen wir es nicht mit dem, was Jahwe uns schenkte! Er war es doch, der uns beschützt und diese Räuberbande in unsere Hände gegeben hat. 
(1Sam 30:23)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Frage: War es Davids eigenes kluges Handeln, das ihm den Sieg über die Amalekiter verlieh, oder war es sein Gehorsam gegenüber Gott?
Natürlich letzteres. In Psalm 118:30 sagt David:  „Ja, einen Schutzwall erstürme ich mit dir, mit meinem Gott überspring ich die Mauer.“

Glauben ins Leben umgesetzt

David teilte seine Beute auch unter denen auf, die zurückbleiben mussten, weil sie erschöpft zurückgeblieben waren. Den Meckerern antwortete er, dass es Gott war, der den Sieg schenkte, nicht ihr eigenes Vermögen.
Das macht mich ruhig. Ich gehöre ja zu denjenigen, die erschöpft irgendwo zurückbleiben, die keine Kraft haben anderen mitzuhalten. Demzufolge werde ich vor Gott auch nicht schlechter behandelt, als die, die mir ihrer Kraft so einiges leisten können. Ja, dieses Leistungsdenken steckt tief in uns drin. Ja, ich weiß es besser, aber so ganz frei machen kann ich mich oft nicht.

Mein Gebet für meinen Tag

Oh Vater, mit diesen Worten hast du mich heute wieder richtig erwischt. Ich ich fühle mich oft so wertlos. Aber durch David sagst du mir nun, dass auch die Erschöpften genauso viel wert sind, weil die, die Kraft haben ja ihre Kraft von Gott haben. Für diesen Gedanken danke ich dir.
Ich habe gestern erfahren, wie schlecht es wirklich A. geht, durch sein schlechtes Handeln hast du ihn jetzt das genommen, was ihm soviel wert war. Seine Fitness, sein Sport, über den er sich definiert hat. Du schickst ihn gerade durch eine sehr harte Schule. Bitte, bitte, Vater lass ihn erkennen, was er falsch gemacht hat und was er anders machen muss, um wieder seinem tiefen Tal herauszukommen. Und ja, so blöd und ungerecht es auch klingen mag, freut es mich für D., weil sie nun erkannt hat, dass DU deine Finger im Spiel hast, dass DU, auch ein Gott bist, der Ungerechtigkeit bestraft. Es war so wichtig für sie, diese Erfahrung jetzt zu machen.
Vater, ich hatte gestern einen so doofen Tag wegen des Parkettschadens. Ich bitte dich so sehr, kümmere du dich darum, ich schaffe es nicht. Ich flehe dich an, hilf mir und füge es so, dass alles gut wird. Ich habe die Kraft nicht. Bitte!
Dadurch, dass gestern für mich nichts möglich war, ist jede Menge Arbeit liegengeblieben, die sich für heute angestaut hat. Bitte gib mir die Kraft, heute alles zu schaffen und dass ich vielleicht heute Nachmittag bei schönem Wetter etwas mit dem Hund rausgehen kann. Ab Montag soll es dann richtig Herbst werden und über Tage regnen. Der Regen ist so wichtig für die Natur, der Sommer war wieder so trocken.
Und so lege ich dir dies alles vor die Füße und bitte beschütze und behüte D., A., T., die Jungs und mich. Halte uns bitte Kummer und Schmerz fern. Lass es ein guter Tag für uns werden.
Amen

Tag 183 – 1. Samuel 30:1-10

1 Als David mit seiner Truppe zwei Tage später nach Ziklag zurückkam, lag alles in Schutt und Asche. Die Amalekiter waren auf einem Feldzug durch das Südland auch in seiner Wahlheimatstadt eingefallen und hatten alles plattgemacht.

2 Dabei war aber keiner umgebracht worden, die Männer waren ja nicht da gewesen, und alle Frauen und Kinder aus der Stadt hatten sie gefangen genommen und verschleppt.

3–4 David und seine Kollegen kriegten voll den Heulflash, als sie kapierten, dass ihre Frauen und Kinder einfach geklaut worden waren. Sie weinten so lange, bis sie total erschöpft waren.

5 Auch die beiden Ehefrauen von David waren weg: Ahinoam aus Jesreel und Abigajil, die Witwe von Nabal aus Karmel, beide waren von den Feinden gefangen genommen worden.

6 David hatte jetzt ein echtes Problem am Hals, denn seine Leute gaben ihm die Schuld dafür und wollten ihn am liebsten sofort umbringen. Sie waren einfach megatraurig und stocksauer, weil ihre Frauen und Kinder weg waren. David bekam dann aber neue Power von Gott.

7 Er organisierte ein Treffen mit dem Priester Abjatar, der ein Sohn vom Ahimelech war. Die Tasche mit den besonderen Losen sollte auch mit am Start sein.

8 Dann fragte er Gott: „Was meinst du? Soll ich dem Feind hinterher oder nicht? Werden wir schnell genug sein? Packen wir das, Gott?“ Er zog die Lose, und das Ergebnis war: „Ja, du wirst sie einholen, und du wirst eure Frauen und Kinder befreien!“

9 Sofort wurde die ganze Truppe startklar gemacht, und David rannte mit 600 Soldaten los. Am Bach Besor machten sie eine kurze Pause.

10 Die ersten 200 Soldaten machten hier schlapp, sie waren zu fertig, um über den Bach Besor zu ziehen. Also ging David nur noch mit 400 Mann weiter.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Tages

David kam in schwere Bedrängnis, denn die Leute sprachen davon, ihn zu steinigen, so erbittert waren sie über den Verlust ihrer Söhne und Töchter. Aber David holte sich Mut bei Jahwe, seinem Gott. 
(1Sam 30:6)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Nun war David vollkommen unten angelangt. Er durfte nicht für die Philister kämpfen, wurde nach Hause geschickt und zu Hause war sein Dorf abgebrannt, Frauen und Kinder weg. Seine Leute gaben ihm die Schuld und wollten ihn steinigen. Und jetzt, erst jetzt, tat David das einzig Richtige. Er fragte Gott. Und seine Erkenntnis war perfekt, in den Psalmen steht darüber:
„Es war gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, so lernte ich deine Ordnungen neu.“ (Ps 119:71) und Vers 67: „Ich irrte, bevor ich gedemütigt war, / jetzt aber halte ich mich an dein Wort.“
Warum müssen wir Menschen erst immer wieder auf die Nase fallen, damit wir es verstehen?

Glauben ins Leben umgesetzt

Die Botschaft ist so klar: Immer im Gespräch mit Gott bleiben! Wer einmal gespürt hat, wie es ist, wenn Gott schweigt und die Standleitung gekappt ist, der hat fürs Leben gelernt. Glaube ich. Wer kann das besser wissen, als ich. Es war sooo knapp, dass ich heute noch hier sitze …

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, immer wieder habe ich für A. gebetet, dass du ihn beschützen mögest, dass er erkennt, dass er sich verrannt hat. Nun passieren Dinge, die sich D. einfach nicht erklären kann. Plötzlich fängt er an, sich wieder für die Jungs zu interessieren, nimmt Lappalien, um Kontakt zu knüpfen. Sie verstehen es nicht. Und, und das ist das Traurige, D. und die Jungs blocken. Zu tief sind sie verletzt, z viel ist passiert. Vater ich bitte dich sososososo sehr, ich flehe dich an, lass deren Herzen nicht hart werden. Lass sie erkennen, dass andere Fehler machen und diese auch bereuen können. Und vielleicht sagst du A. auch, dass es gut wäre, sich zu entschuldigen. Aber vielleicht interpretieren ich die Geschehnissen auch komplett falsch. Nur du weißt, was in A. wirklich vor sich geht. Bitte Vater, es ist so wichtig, dass alle Frieden finden, hilf ihnen doch bitte!
Und mir geht es gut. Es war ein guter Tag gestern, ich hab zwar nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte, aber es lag daran, dass es zu viel war, aber ist okay. Bitte führe mich auch heute wieder durch den Tag, zeig mir nachher, was ich für Themen mit dem Therapeuten besprechen kann, wo er mir einen guten Rat geben kann. Ich bin so dankbar, dass ich ihn habe.
Beschütze und behüte mich und wirklich bitte, kümmer dich bitte um D., dass sie die richtigen Entscheidungen trifft, dass ihr Herz nicht hart wird.
Danke, dass du da bist, danke, dass du mir zuhörst, danke, dass du dich kümmerst. Einfach nur ein dickes Danke ehrlichen Herzens. DANKE
Amen.

o o o o o

Tag 182 – 1. Samuel 29:1-11

1 Und es war Krieg. Die Philister zogen ihr Heer bei Afek zusammen, während sich die Israeliten gegenüber, bei der Quelle vor der Stadt Jesreel, aufstellten.

2 Die Chefs der Philister organisierten einen großen Truppenaufmarsch. Alle Soldaten zogen an dem Balkon vorbei, wo die Chefs drauf saßen. Ganz zum Schluss kamen die Truppe von David und die von Achisch, dem Präsidenten von Gat. Als die Chefs der Philister die Truppe von David sahen,

3 fragten sie Achisch: „Was haben denn diese Israeliten da bei uns verloren?“ – „Der da vorne, das ist David, ein Typ, der mal in der Truppe vom Saul war, dem Präsidenten von Israel. Der hat eigentlich immer für diesen Saul gekämpft, aber seitdem er zu meiner Truppe übergelaufen ist, hat er immer einen sehr guten Job gemacht. Ich hatte nie was an ihm zu meckern.“

4 Die Chefetage der Philister war aber ziemlich sauer deswegen. Sie forderten Achisch auf, David sofort aus dem Dienst zu entlassen. „Der soll da hingehen, wo du ihn hast wohnen lassen. Er darf nie und nimmer an unserer Seite kämpfen, das wäre nur ein Unsicherheitsfaktor in unseren Reihen! Was ist, wenn der mitten im Krieg die Seiten wechselt? Für ihn wäre das doch die Top-Gelegenheit, sich bei seinem Präsidenten Saul wieder einzuschleimen, indem er ihm unsere Leichen vor die Füße knallt.

5 Außerdem ist das doch genau der David von diesem Lied, was zurzeit auf jeder Party läuft, oder? Dieses ,Saul hat früher tausend Feinde erschlagen, aber bei David ging’s Zehntausenden an den Kragen!‘“

6 Achisch ging in sein Büro und ließ David zu sich rufen. „Ich schwöre bei Gott, Sie sind immer eine sehr zuverlässige Unterstützung gewesen. Ich bin froh, dass Sie mit mir in den Krieg ziehen. Seitdem Sie Teil meiner Truppe sind, haben Sie alle Aufgaben zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt. Trotzdem muss ich leider sagen, dass die anderen Chefs der Philister Ihnen nicht vertrauen.

7 Darum wäre es besser, Sie wären heute bei unserem Einsatz nicht mit dabei. Gehen Sie wieder nach Hause, damit Sie sich nicht bei uns unbeliebt machen.“

8 „Aber warum denn?“, sagte David. „Womit hab ich das verdient? Hab ich schon mal irgendwas getan, was Sie nicht so toll fanden, seitdem ich für Sie arbeite? Warum darf ich nicht mit in den Krieg ziehen, gegen Ihre Feinde, die Feinde von meinem Präsidenten!“

9 „Schon klar“, sagte Achisch. „Für mich sind Sie der Beste, ich mach mir da überhaupt keine Sorgen. Aber wie gesagt, sehen das die anderen Chefs der Philister nicht so. Deren Entscheidung war ganz klar, dass Sie auf keinen Fall mit uns in diesen Krieg ziehen sollen.

10 Packen Sie also am besten schon mal Ihre Sachen, und ziehen Sie morgen mit Ihren Männern ab, am besten ganz früh, gleich nach Sonnenaufgang!“

11 David und seine Leute zogen dann also am nächsten Morgen ganz früh wieder zurück in das Land der Philister. Die Soldaten der Philistertruppe starteten dann aber in Richtung Jesreel.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

David erwiderte ihm: „Was habe ich denn getan? Hast du irgendetwas an mir auszusetzen, seit ich in deinen Dienst getreten bin? Weshalb soll ich nicht gegen die Feinde meines Herrn und Königs kämpfen?“
(1Sam 29:8)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Nun entschieden die Philister doch, dass David nicht gegen Israel kämpfen sollte. Zu groß war das Risiko, dass David evtl. vielleicht doch überlaufen könnte. Aber David verstand diese Entscheidung nicht.
Er nannte den gottlosen Achisch „mein Herr, der König“ und sein eigenes Volk, dessen gesalbter König er war „die Feinde“
Geht es noch tiefer?
Ins Heute übersetzt könnte man sagen: Ein weltlicher Christ verliert die Sympathie der Welt und die Anerkennung Gottes. Und dann?

Glauben ins Leben umgesetzt

Die Sache aus heutiger Sicht betrachtet, ganz weit weg und nicht betroffen, kann man ja ganz leicht urteilen. Da sieht alles so klar und eindeutig aus. Aber wenn man mittendrin steckt in diesem Strudel ist es so schwer, das alles zu erkennen. Meistens wird man erst wach, wenn man unten hart aufschlägt oder ein Ereignis einem derart wachrüttelt, also das Eingreifen Gottes. Um wie viel ist es leichter, sich immer wieder zu hinterfragen: Findet Gott das gut, was ich mache. Aber tut das wirklich jeder Christ. Ich nicht. Leider. Wäre mir viel erspart geblieben.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, als ich begann, heute deinen Text zu lesen, fragte ich mich, was will er mir bloß heute damit sagen. Aber dann galoppieren die Gedanken in die richtige Richtung. Es ist unglaublich, was der heilige Geist dann in meinem Kopf daraus macht. Und heute dachte ich dabei an zwei Dinge. Erstens, wie ich damals unter die Räder kam, wie ich auf keinen mehr hören wollte, meinte, die anderen hätten kein Verständnis für mich. Wie ich mir meine Entscheidungen schön geredet hatte und wie ich erst ganz, ganz unten aufgeschlagen bin. Und zweitens dachte ich an A., wie er sich gerade verstrickt hat, wie er sich alles schön redet und die Hilflosigkeit, dass man dabei zusehen muss, bis er gegen irgendeine Wand läuft und wach wird. Ich hoffe so sehr, dass sie bald kommt. Diese Wand. Bitte baue ganz schnell diese Wand auf, dass nicht noch mehr schief läuft. Bitte Vater, hilf ihn. Nur du kannst es noch!
Heute ist Montag und ich bin ganz gut gestartet und habe große Hoffnung, dass ich meine Tagesstruktur schaffe. Ich habe zur Zeit ein so großes Bedürfnis, meine ganzen Sachen einmal durchzusehen und Überflüssiges auszusortieren. Bitte Vater, hilf mir dabei, ich will mich nicht zumüllen. Ich möchte wieder klare einfache Dinge. Zuerst habe ich mir einen ganzen Monat Konsumverbot aufgestellt. Erstmal einen Monat. Nur noch Dinge kaufen, die ich für mein tägliches Leben wirklich brauche. Ich wäre dir wirklich sehr dankbar, wenn ich das hinbekomme. Das ist gerade meine nächste „weltliche“ Aufgabe.
Und möchte ich dir noch den heutigen Tag übergeben, pass gut auf mich auf, auf A., D., T. und die Jungs. Lass uns bitte mal wieder erkennen, was wirklich wichtig ist und das uns diese Welt viel zu sehr vereinnahmt. Lass es ein guter Tag werden. Dein Wille geschehe, nur deiner.
Amen

o o o o o

Tag 180 + 181 – 1. Samuel 28:7-25

7 Dann hatte Saul die dumme Idee, so eine Hexe zu befragen, die mit toten Menschen reden konnte. „Holen Sie mir mal so eine Hexe her! Ich muss das jetzt unbedingt wissen!“, sagte er zu seiner Sekretärin. „Soweit ich weiß, gibt es da eine Frau in En-Dor, die so was machen kann“, antwortete die.

8 Saul zog ein paar einfache Klamotten über, klebte sich einen falschen Bart an und ging mit zwei seiner Männer dorthin. Mitten in der Nacht klingelten sie bei der Frau. „Sie müssen für mich mit jemandem sprechen, der schon tot ist!“, sagte er zu ihr. „Der soll mir nämlich sagen, was in der Zukunft abgeht. Ich werde Ihnen genau sagen, mit wem Sie sprechen sollen.“

9 „Aber entschuldigen Sie, mein Herr“, antwortete die Frau. „Sie wissen doch genauso gut wie ich, dass auf Anordnung des Präsidenten Saul so was verboten ist! Er hat angeordnet, dass alle Wahrsager, Hexen und Okkultisten aus dem Land geschmissen oder getötet werden sollen. Ist das hier eine Falle, oder was? Wollen Sie, dass ich auch sterbe?“

10 „Hey, nein, keine Sorge!“, redete Saul auf sie ein. „Ihnen wird nichts passieren, das schwöre ich!“

11 „Hm, um wen geht es denn?“, fragte die Frau. „Ich will mit Samuel sprechen!“, antwortete Saul.

12 Dann ging es los. Als die Frau mitten in der Session plötzlich Samuel sah, kapierte sie auch, wer ihr da eigentlich gerade den Auftrag gegeben hatte: „Sie haben mich betrogen, Sie sind es ja selbst, der Präsident“, schrie sie los.

13 „Ich sage es noch mal: Sie brauchen keine Angst vor mir zu haben! Jetzt sagen Sie endlich, was Sie sehen!“, redete Saul weiter. „Also, ich seh da so einen Geist, der aus der Erde hochkommt!“ antwortete sie.

14 „Und? Wie sieht der aus?“ „Es ist ein alter Mann, er hat einen langen Mantel an, wie ihn Propheten normal immer tragen.“ Für Saul war jetzt klar: Es handelte sich um Samuel. Sofort warf er sich auf die Erde.

15 Samuel sprach jetzt mit ihm: „Hey, Mann, warum stören Sie mich? Warum musste ich zu Ihnen kommen?“ Saul antwortete: „Ich bin in Lebensgefahr! Die Philister haben Stellung bezogen und wollen gegen uns in den Krieg ziehen. Gott hat mich verlassen. Er redet nicht mehr mit mir! Sowohl durch die Propheten als auch durch Träume kommt keine Nachricht mehr rein. Darum hab ich mal bei Ihnen angeklingelt. Können Sie mir sagen, was ich jetzt machen soll?“

16 „Was fragen Sie mich noch? Haben Sie noch nicht kapiert, dass Gott nicht mehr auf Ihrer Seite ist? Sie kämpfen jetzt auch gegen ihn, er ist Ihr Feind geworden.

17 Er zieht das Ding gnadenlos durch, das er mir schon vor einiger Zeit gesagt hatte. Ich hab ja immer schon gesagt, dass Gott Ihnen Ihre Präsidentschaft wegnehmen und sie dem David geben wird.

18 Sie haben damals nicht das getan, was Gott von Ihnen wollte. Sie sollten alle Amalekiter plattmachen, Sie sollten die Rote-Karte-Aktion dort durchziehen, aber das haben Sie nicht getan. Darum hat Gott Ihnen heute nicht geholfen, darum geht er so mit Ihnen um.

19 Gott wird alle Israeliten, alle Soldaten und auch Sie an die Philister ausliefern. Morgen werden Sie und Ihre Söhne tot sein.“

20 Saul traf buchstäblich der Schlag. Wie ein nasser Sack fiel er der Länge nach auf den Boden. Er hatte richtig krasse Angst, weil Samuel ihm diese Sache angekündigt hatte. Außerdem war er sowieso schon sehr schwach auf den Beinen, weil er den ganzen Tag nichts gegessen hatte.

21 Die Hexe hatte auch schon kapiert, dass Saul voll kaputt war. Sie sagte zu ihm: „Ähh, mein Präsident, ich hab jetzt alles getan, was Sie von mir wollten, oder? Dabei hab ich sogar mein Leben riskiert.

22 Bitte essen Sie jetzt endlich was! Und wenn es nur ein kleiner Happen ist. Sie müssen was zwischen die Kauleisten -kriegen, bevor Sie sich auf den Weg nach Hause machen, sonst brechen Sie noch zusammen!“

23 Saul hatte aber kein Bock auf Essen. „Nein, ich will jetzt nicht!“ Aber die beiden Männer, die ihn begleitet hatten, und auch die Frau redeten so lange auf ihn ein, bis er sich breitschlagen ließ. Er stand auf und setzte sich an den Tisch.

24 Die Frau hatte noch ein Kalb im Stall stehen. Das wurde jetzt schnell geschlachtet, in Stücke zerteilt und auf den Grill gehauen. Dazu backte sie noch ein paar Fladenbrote im Ofen.

25 Sie deckte den Tisch, und Saul und seine Begleiter nahmen Platz. Nach dem Essen machten sie sich noch am selben Abend wieder auf den Rückweg.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

Samuel aber sprach zu Saul: Warum hast du meine Ruhe gestört, dass du mich heraufsteigen lässt? Saul sprach: Ich bin in großer Bedrängnis, die Philister kämpfen gegen mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet mir nicht mehr, weder durch Propheten noch durch Träume; darum hab ich dich rufen lassen, dass du mir kundtust, was ich tun soll.
(1Sam 28:15)

Meine Erkenntnis des Tages

Weil Gott schweigt, geht Saul nun zu einer Wahrsagerin und lässt Samuel rufen. Ich kann Sauls Verzweiflung schon verstehen. Wenn Gott schweigt und man ist selbst in Panik, weil man nicht weiß, was man tun soll, dann greift man unter Umständen zu solchen Sachen. Nur geht das in den seltensten Fällen gut aus. Hier wurde Samuel gerufen, aber man tritt in ein Reich ein, dessen Wirkungsweise uns völlig unbekannt ist. Und Satan nutzt solche Dinge, gerade wenn wir dahin gehen, weil die Verbindung zu Gott fehlt. Und nein, es ist keine Spinnerei mit dieser anderen Welt. Sie existiert. So ganz merkwürdig ist es ja mit dem Pendeln. Viele denken, das ist Umbug. Nein, ist es nicht. Ich habe es in der Zeit, als meine Verbindung zu Gott weg war, ausprobiert. Ich habe meine Hand völlig still gehalten und das Pendel schlägt aus aus. Ich habe dann auch festgestellt, dass es auf meine Gedanken reagiert. Denke ich: Jajajaja, dann macht es bei mir eine kreisende Bewegung, denke ich in diese Bewegung: neinneinneinnein, das fängt es aus der drehenden Bewegung heraus zu schwingen an. 1000x probiert, ob ich nicht vielleicht doch unbewusst die Muskeln in meiner Hand bewege. Nein, es ist wirklich so. Soll heißen, ich kann mit meinen Gedanken in eine Welt eintauchen, die ich nicht kontrollieren kann. Und das ist soooooo gruselig. Man sollte sich auf keinen Fall darauf einlassen. Finger weg! Nicht umsonst gibt uns Gott diese Anweisung!

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ja die Versuchung ist groß, einfach einen Verstorbenen anrufen, zu dem man Vertrauen hatte und nachfragen, was man tun soll. Oder eben auch Pendeln. Man fragt das Pendel und es sagt Ja oder Nein. Wie einfach, damit wären alle Probleme dieser Welt gelöst…. Aber nicht umsonst verbietest du es in deinem Wort! Du tust es nicht, um uns zu ärgern, sondern um uns zu schützen. Es ist das Einfallstor zu einer Welt, in der auch Satan herrscht, die wir nicht kontrollieren können, die uns noch mehr in die Abwärtsspirale ziehen kann. Und trotzdem versuchen es so viele Menschen. Einfach aus der Bedürfnis heraus, eine Antwort auf die vielen Fragen der Zeit zu bekommen. Bitte Vater, all jene, die dies nur aus Verzweiflung tun, weil sie nicht weiter wissen, hilf du ihnen, zeig dich ihnen und lass sie nicht in den Strudel hineingeraten. Eine Frage hätte ich aber noch zu dem obigen Bibelabschnitt. Es steht geschrieben, dass Samuel zu Saul sagte: Morgen wirst du bei mir sein. Was heißt das? Heißt das, Samuel war zu dieser Zeit noch gar nicht in Gottes Welt? Denn dahin wird ja der Saul nicht gekommen sein. Heißt das, es gibt ein Totenreich, wo alle erst einmal hinkommen bis du dann alle auferstehen lässt? Ja, ich habe mich mit diesem Thema noch nicht wirklich intensiv beschäftigt, weil es da so viele unterschiedliche Auslegungen von Christen gibt, die meinen, es ganz genau zu wissen. Es gibt da ja auch noch die Geschichte von Jesus über den Abraham und Lazarus, die im Himmel bzw. Hölle sind und sich austauschen. Die wären ja dann schon dort. Ach, ich weiß es wirklich nicht. Vater, ich bitte dich, wenn es wirklich wichtig für mich ist, dieses zu wissen, dann erkläre es mir bitte. Schick mir in den nächsten Tagen dann dazu einen Vortrag oder eine Predigt oder so etwas. Wenn nicht, dann ist es auch okay, dann muss ich es eben jetzt auch nicht zwingend wissen.
So starte ich dann mal in den Tag, heute Nachmittag kommt T. Lass es eine angenehme Zeit sein, beschütze und behüte uns alle, D, A, T, die Jungs und ich möchte ab jetzt auch noch J. mit einschließlich. Ja, er hat mir verdammt weh getan, aber er wusste es einfach nicht besser. Und C., die jetzt verrübergehend bei D. wohnt. Allen soll es gut gehen.
Und so lege ich dir dieses Gebet zu Füßen in Jes Namen
Amen.

Tag 179 – 1. Samuel 28:1-6

1 Irgendwann planten die Philister mal wieder einen Krieg gegen die Israeliten. Als sie ihre Truppen zusammenzogen, fragte Achisch bei David an: „Ist doch wohl klar, dass Ihre Männer an meiner Seite kämpfen und mit mir in den Krieg ziehen, oder?“

2 „Ja, logo, machen wir!“, antwortete David. „Dann haben Sie auch mal einen Beweis dafür, dass wir hundertpro auf Ihrer Seite stehen.“ – „Okay, Sie haben dann für die ganze Zeit dieses Krieges den Job, für meine Sicherheit zu sorgen!“

3 Zu der Zeit war der Prophet Samuel gestorben, und man hatte seine Leiche in seiner Heimatstadt Rama beerdigt. Überall in Israel war eine große Trauersession angesetzt worden. Saul hatte übrigens alle Hexen, Okkultisten und Wahrsager aus dem Land rausgeschmissen.

4 Die Philister sammelten ihre Truppen und rückten bis nach Schunem vor. Saul zog mit der ganzen Armee der Israeliten auf das Gebirge Gilboa und baute dort sein Lager auf.

5 Als Saul das erste Mal die ganze Armee der Philister überblicken konnte, kriegte er echt Panik und fing voll an zu zittern.

6 Er versuchte bei Gott anzuklingeln, was er zu der Sache zu sagen hatte, aber bekam keine Antwort. Die Propheten hatten nichts von Gott gehört. Saul hatte auch keinen Traum oder so was und noch nicht mal mit den besonderen Losen bekam er eine Antwort.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

Er fragte Jahwe, doch Jahwe gab ihm keine Antwort, weder durch Träume noch durchs Los noch durch einen Propheten. 
(1Sam 28:6)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Allein in dieses 6 Versen ist die ganze Verfahrenheit zu spüren. Die Philister wollten wieder Krieg mit den Israeliten, David hatte sich auf ihre Seite gestellt, Saul kriegte das große Fürchten, fragte Gott, aber dieser antwortete ihm nicht mehr. Und Samuel war gestorben.
Absolute Ausweglosigkeit.
Und nun?

Glaube ins Leben umgesetzt

Zu dieser Situation konnte es kommen, weil Saul sich von Gott abgewandt hatte und David aus Furcht vor Saul in des Land der Philister geflüchtet war. Ob er sich damals der Konsequenz bewusst war? Und ist es heute nicht immer noch so? Aus Furcht vor irgendetwas suchen wir unsere Sicherheit bei allem anderen außer Gott. Bei vermeintlicher Sicherheit durch Geld, Haus, Job … alles die falschen Götzen und wundern uns dann, dass das irgendwann in die Aussichtlosigkeit verknoten kann. Nein, nicht gleich, da fühlt es sich noch gut an … Später, irgendwann. …

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, gestern habe ich dich angefleht, irgendetwas zu tun, um D. zu helfen. Ich hatte irgendsoetwas im Kopf. A. schickt ihr eine Nachricht und hilft ihr oder ein noch Unbekannter taucht auf und hilft ihr oder soetwas eben. Und nun haben wir wiedermal ein so gutes Beispiel, dass du eben anders denkst als wir Menschen. D. rief gestern Abend an und ich: „Na, ist irgendetwas passiert, irgendetwas?“ Si wusste nicht, dass ich so intensiv für sie gebetet hatte. Sie: „Neeeeiiiin. Nur ich habe so ein komisches Gefühl bekommen, ich kann es nicht so richtig erklären. Es ist so eine Art Aktzeptanz. Aktzeptanz, dass ich jetzt die ganze Situation annehmen kann. Es ist eben jetzt so! Punkt.“
Vater, ich bin dir sowas von dankbar! Akzeptanz ist die perfekte Situation. Akzeptanz bedeutet, es annehmen zu können, innerlich nicht mehr zu rebellieren, aufhören gegen etwas zu kämpfen, was sich nicht mehr ändern lässt.
Und ich weiß wiedermal, dass du da bist, dass du alle Fäden in der Hand hältst, dass du dich um uns kümmerst. Dafür danke ich dir so sehr!.#
Behüte und beschütze uns auch heute, führe uns gut durch den Tag und zeig mir, was ich für dich tun kann.
Ich danke dir soooo sehr!
Amen

o o o o o

Tag 178 – 1. Samuel 27:1-12

1 David überlegte hin und her: „Hm, Saul wird bestimmt weiterhin versuchen, mich zu töten. Aber ich kann ja nicht ewig vor ihm fliehen. Vermutlich bin ich am sichersten, wenn ich mich so schnell wie möglich bei den Philistern einquartiere. Da bin ich vor Saul sicher. Solange ich im Gebiet von Israel bleibe, wird er die ganze Zeit hinter mir her sein. Überall werden Steckbriefe von mir aushängen, da hab ich keine Ruhe vor dem.“

2 David ging also mit seinen 600 Mann über die Grenze in das Land, das den Philistern gehörte. Er ging dann zu Achisch, dem Sohn von Maoch, der zu der Zeit Präsident von Gat war.

3 Die Familien von Davids Männern waren alle mit dabei. Auch David hatte seine beiden Frauen Ahinoam aus Jesreel und Abigajil aus Karmel mitgenommen. Abigajil war die Witwe vom Nabal. Sie blieben dann alle bei Präsident Achisch in Gat.

4 Als Saul davon Wind bekam, dass sich David dort versteckt hatte, hörte er auf, ihn zu verfolgen.

5 Irgendwann gab es dann mal ein Treffen zwischen David und dem Präsidenten Achisch: „Wenn das okay für Sie ist, würde ich gerne mit meinen Leuten in einer von Ihren Kleinstädten wohnen. Warum sollte ich die ganze Zeit in Ihrer Hauptstadt wohnen bleiben? Aber ich tue alles, was Sie wollen!“

6 Achisch beschloss dann noch am selben Tag, David und seinen Leuten die Stadt Ziklag zur Verfügung zu stellen. Das ist auch der Grund, warum diese Stadt lange zu dem Gebiet von Juda dazugehört hat.

7 Insgesamt wohnte David ein Jahr und vier Monate bei den Philistern.

8 David startete mit seinen Soldaten von dort aus immer wieder kleinere Kriege gegen die umliegenden Städte und Dörfer. So kämpfte er gegen die Geschuriter, die Geseriter und die Amalekiter. Die wohnten schon immer in der Gegend von Schur bis an die Grenze von Ägypten.

9 Überall, wo David Krieg führte, machte er alle Menschen platt, die dort lebten. Alles, was wertvoll war, wurde von Davids Männern eingesackt.

10 Wenn sie wieder zu Hause waren, fragte der Präsident Achisch immer: „Und? Waren Sie wieder unterwegs und haben ein paar Städte ausgeraubt?“ – „Ja, waren wir“, – antwortet David dann. „Wir waren im Südland vom Israelitenstamm Juda.“ Oder er sagte: „Wir waren im Südland, in dem Gebiet der Jerachmeeliter.“ Oder er antwortete: „Ja, wir waren im Südland, wo die Keniter wohnen!“

11 Wenn David unterwegs war, gab es keine Überlebenden. Er kam nie mit Gefangenen wieder nach Gat zurück, weil die bestimmt geplaudert hätten. Auf diese Tour zog David das die ganze Zeit durch, solange er bei den Philistern lebte.

12 Achisch dachte irgendwie, er könnte sich auf David verlassen, der würde ihn nie übers Ohr hauen. „Sein Volk ist so megastinkig auf den, der kann gar nicht anders, als für immer bei mir zu bleiben und für mich zu arbeiten.“

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

… Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich im Land der Philister in Sicherheit zu bringen. …
(1Sam 27:1)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Frage: David verließ sich auf einen heidnischen König. Dabei bediente er sich der Notlüge, um sich den Philisterkönig gewogen zu stimmen. Kann das denn gut gehen?

Vorschlag!: In Gottes Augen gibt es keine Notlügen; es gibt nur Lügen. Wer von heidnischen Machthabern den Schutz erwartet, statt dem lebendigen Gott zu vertrauen, der betrübt unsern Herrn. In einem Psalm lesen wir, wie David später unter Tränen Buße tat für seine Sünden. Wer sein Leben von Gott heilen lässt, der darf dann auch in einer persönlichen Beziehung mit seinem Schöpfer leben.

(Quelle: http://www.tagesleitzettel.de/bibellese/index.php?BLNR=2440)

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, heute ist mein Kopf leer, ich kann nicht denken, ich kann mich heute nicht in deinen Text einfühlen. Ich bin traurig, richtig traurig. Gestern habe ich D. gefragt, ob sie einen Wunsch zum Geburtstag hat. Sie meinte: „Nicht Materielles. Ich wünsche mir, dass alles wieder gut wird.“ Sie leidet auch nach 10 Monaten noch so sehr und ich würde alles hergeben, dass wirklich alles wieder gut wird. Vater, ich flehe dich an: Greif ein ein! Ich bitte dich so sehr: Mach irgendetwas! Bitte! Lass das alles nicht so stehen. Ich weiß, dass du eingreifen kannst. Du hast das Rote Meer geteilt, für dich ist das ein Fingerschnipsen, dass du alles in die richtigen Bahnen lenken kannst. Sende alle deine Engel aus! Hilf ihr! ich bitte dich so sehr darum.
Das ist meine einzige Bitte für heute. Bitte tue irgendetwas, ich kann es nicht mehr ertragen, sie leiden zu sehen. Bitte.
Amen

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Auf den Punkt gebracht #18

David blieb König Saul loyal und treu. Er respektierte, dass Gott Saul eingesetzt hatte, obwohl dieser versuchte, ihn zu töten. In seiner Ausbildung für eine Führungsposition lernte David, unter Gottes schützender Hand zu bleiben. Er weigerte sich, sich gegen Saul aufzulehnen, selbst dann, als er dazu eine Gelegenheit bekam (siehe 1Sam 26:7-11). Stattdessen wartete er geduldig darauf, dass Gott ihn befreite. Folgen Sie David Beispiel und weigern Sie sich, sich gegen die Menschen aufzulehnen, die als Autorität über Ihnen stehen. Warten Sie geduldig, bis der Herr Sie erlöst und Ihnen zu Ihrem Recht verhilft.

(JoyceMeyer, Studienbibel)

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Tag 176 + 177 – 1. Samuel 26:1-25

1 Einige Leute aus Sif kamen nach Gibea zu Saul, um David zu verpetzen. „Er versteckt sich auf dem Hügel Hachila, gegenüber von Jeschimon“, steckten sie ihm.

2 Saul befahl 3000 seiner besten Soldaten, sich bereitzumachen, und marschierte mit denen in die Wüste Sif, um David zu suchen.

3 Als sie dort waren, bauten sie erst mal ihr Lager auf. David war in der Zeit noch in der Wüste unterwegs. Er hörte bald davon, dass Saul wieder hinter ihm her war,

4 und schickte deswegen ein paar Spione los, um die Lage auszuchecken. Die bestätigten ihm diese Information: Saul war tatsächlich wieder unterwegs.

5 David wollte sich selbst auch noch mal schlaumachen und schlich sich an das Lager vom Saul ran. Er konnte erkennen, dass die Zelte in einem großen Kreis aufgebaut waren. In der Mitte von dem Kreis stand das Zelt vom Präsidenten Saul. Der hatte sich dort gerade mit seinem General Abner in ihren Penntüten ne Runde aufs Ohr gehauen.

6 Bei David waren noch Ahimelech (ein Hetiter) und Abischai (ein Sohn von Zeruja) dabei. „Also, Leute: Ich werde jetzt versuchen, mich in das Lager von Saul reinzuschleichen. Wer kommt mit?“, fragte er die Männer. „Ich bin dabei!“, meinte Abischai.

7 Nachdem es dunkel geworden war, schlichen sich die beiden in das Lager. Vorbei an Abner und den anderen Soldaten schafften sie es, bis zum Schlafplatz von Saul zu kommen, dessen Zelt im Zentrum des ganzen Lagers war. Alle pennten seelenruhig, und auch der Präsident lag im Tiefschlaf. Direkt an seinem Kopf steckte sein Armeemesser in der Erde.

8 „Jetzt ist die Gelegenheit! Gott hat dafür gesorgt, dass du mit deinem Feind kurzen Prozess machen kannst. Ha, ich werde ihm jetzt mit seinem eigenen Messer die Kehle durchschneiden!“, flüstere Abischai zu David. „Ein Stich genügt, und du bist ihn für immer los!“

9 „Auf keinen Fall!“, sagte David. „Das kannst du nicht bringen! Jeder, der etwas gegen einen Präsidenten tut, den Gott extra ausgesucht hat, bekommt echt Probleme. Gott wird ihn dafür bestrafen!“, sagte David leise.

10 „Ich bin mir ganz sicher, Gott höchstpersönlich wird den Präsidenten aus dem Verkehr ziehen. Er kann dafür sorgen, dass er krank wird und stirbt, einen Autounfall hat oder im Krieg an der Front erschossen wird.

11 Ich will auf keinen Fall den einen Präsidenten töten, der von Gott ausgesucht und eingesetzt worden ist! Schnapp dir das Armeemesser und seine Wasserflasche, und dann lass uns so schnell es geht von hier verpissen!“

12 Abischai holte die beiden Sachen und gab sie David. Dann machten sie sich auf den Rückweg. Niemand bekam etwas von ihrem nächtlichen Besuch mit. Gott hatte dafür gesorgt, dass das ganze Lager in der Nacht ganz tief am Pennen war.

13 David ging dann auf einen Hügel neben dem Lager. Aus dieser sicheren Distanz holte er ein Megaphon raus und

14 weckte die ganze Truppe auf: „Huhu, Abner! Wo sind Sie?“ Abner wachte auf und schrie zurück: „Hä? Wer sind Sie denn? Wie kommen Sie überhaupt dazu, den Präsidenten aufzuwecken?“

15 David rief zurück: „Sind Sie nicht der Typ, vor dem alle Schiss haben? Was sind Sie überhaupt für einer? Warum haben Sie es noch nicht mal gepackt, den Präsidenten anständig zu beschützen? Gerade eben war jemand bei euch im Lager, der hätte ihn ganz leicht umbringen können!

16 Ganz tolle Leistung, Abner! Ich sag Ihnen mal was: Sie haben alle die Todesstrafe verdient! Sie haben es nicht gepackt, Ihren Präsidenten anständig zu bewachen! Sie haben als Security-Leute versagt! Sie wollen einen Beweis? Dann suchen Sie doch mal das Armeemesser vom Präsidenten oder die Wasserflasche. Ist beides nicht mehr da, oder?“

17 Saul hörte die ganze Zeit mit und erkannte plötzlich, dass es die Stimme von David war. „David? Bist du das? Mein Sohn David!“ – „Ja, mein Chef! Ich bin es, mein Präsident!“, rief David zurück.

18 „Warum sind Sie mit Ihren Leuten hinter mir her? Was hab ich Ihnen getan? Was hab ich Schlimmes verbrochen?“, sagte er weiter.

19 „Hören Sie mal, ich hab echt das Gefühl, jemand hat Sie gegen mich aufgehetzt. Aber Sie sind doch mein Präsident und mein Chef! Wenn Gott dahintersteckt, sollten wir vielleicht mal zusammen einen Gottesdienst organisieren und das Ding mit einem Opferritual wieder klarkriegen. Wenn aber Menschen uns gegeneinander aufstacheln, dann müssen die dafür bezahlen, sie sollten von Gott vom Platz gestellt werden. Diese Leute wollen ja, dass ich für immer verschwinde aus Ihrem Leben! Sie klauen mir meinen Anteil an dem Gebiet, was Gott mir versprochen hat! Sie fordern mich dazu auf, abzuhauen und mit irgendwelchen Plastikgöttern zu leben!

20 Das kann doch nicht in Ihrem Sinne sein!? Das dürfen Sie nicht zulassen, dass ich irgendwo sterbe, wo Gott nicht ist! Warum jagen Sie mich wie ein dummes Huhn, was weggelaufen ist? Hallo? Der Präsident von Israel versucht eine Mücke einzufangen?!“

21 Saul war beeindruckt: „Puh, ich bin so ein Idiot, ich hab Mist gebaut!“, rief er laut. „Bitte komm wieder zurück! David, du bist doch wie mein eigener Sohn! Ich werde dir nie wieder etwas tun, versprochen! Du hast letzte Nacht mein Leben verschont! Ich war wirklich total link zu dir!“

22 „Wenn Sie wollen, dann schicken Sie noch mal einen von Ihren Soldaten hoch, mein Präsident. Der soll Ihr Armeemesser abholen!“, rief David zurück.

23 „Gott belohnt jeden für das, was er macht. Jeder, der ihm treu ist und tut, was er sagt, kriegt eine Belohnung von ihm. Er hat heute dafür gesorgt, dass Sie ausgeliefert und wehrlos waren, ich hätte Sie töten können. Aber ich wollte das nicht, weil Sie der von Gott ausgesuchte Präsident sind.

24 In der Art, wie ich heute Respekt vor Ihrem Leben hatte, wird Gott auch Respekt vor meinen Leben haben, es wird ihm nicht egal sein. Gott wird mir helfen, er wird mich retten, wenn ich in einer Notsituation bin.“

25 Saul sagte: „Okay! Gott soll dich fett beschenken, er soll dich segnen! Alles, was du anfasst, soll ein Megaerfolg werden, mein Sohn David!“ Damit war das Ding erledigt, und beide zogen ab. David ging in seine Richtung, und Saul ging wieder zurück nach Hause.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

Aber David entgegnete ihm: „Nein, bring ihn nicht um! Denn wer sich am Gesalbten Jahwes vergreift, wird nicht ungestraft bleiben.“
(1Sam 26:9)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Die Sache wiederholt sich. Saul sucht David weiterhin und will ihn töten.
David ist weiter auf der Flucht, beweist aber Saul, dass er ihn als von Gott eingesetzten König respektiert.
Ein weiteres Mal bekennt Saul: „Ich habe gesündigt“, ohne es wirklich zu zeigen. Ein leeres Bekenntnis.
David hat also ein zweites Mal das Leben von Saul verschont.
Für sein eigenes Leben stützt er sich nicht auf die Aussagen Sauls, sondern auf Gott:
„Nur bei Gott wird meine Seele still, denn meine Hilfe kommt von ihm. Nur er ist mein Fels, meine Rettung, meine sichere Burg, / in der mir kaum etwas geschehen kann.“  (Psalm 62:1-2)

Glauben ins Leben umgesetzt

Frage: Ist es bei mir genauso? Genauso wie in dem Vers Psalm 62:1-2? Vertraue ich auf Gottes Hilfe mehr als auf menschliche Hilfe?
Zeit zum Grübeln und zum Reflektieren …

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, da hast du mir ja heute Morgen eine harte Nuss aufgegeben. Jaaaa, ich vertraue dir mehr als Menschen. Aber menschliche Hilfe ist auch oft so bitter nötig! Oder meinst du, ich solle auf dich vertrauen, dann schickst du mir schon Leute vorbei, die den Job erledigen? Ja, das ist gut. Ja, das kann ich so annehmen.
Danke. Vater, dass du da bist, immer ansprechbar, immer bereit zu helfen, zu führen, zu beschützen.
Meine Bitte für heute, für den heutigen Tag: Bleib bei mir, geh nicht weg. Sei einfach nur da ………. (Gleiches hatte ich meinem Mann vor Jahren nach meiner schweren OP gesagt, Jahre später ist er gestorben, nun habe ich nur noch dich, zu keinem anderen habe ich dieses Vertrauen wie zu dir)
Oh man, ich habe Sehnsucht nach meinen Mann. Bitte Vater, sag ihm, wo immer jetzt gerade ist, wie sehr ich ihn vermisse, er war der weltbeste Ehemann. Bitte sag es ihm!
Amen

o o o o o

Tag 175 – 1. Samuel 25:36-44

36 Als Abigajil nach Hause kam, war Nabal mit seinen Leuten gerade schwer am Feiern. Er hatte ein fette Party organisiert, war voll auf Drogen und megabreit. Darum redete sie erst mal nicht mit ihm.

37 Erst am nächsten Morgen, als er wieder klar in der Birne war, erzählte sie ihm alles. Nachdem er die ganze Geschichte gehört hatte, bekam er plötzlich einen Gehirnschlag und war gelähmt.

38 Zehn Tage danach sorgte Gott dafür, dass er sterben musste.

39 Als David von der Sache hörte, war er echt froh: „Danke, Gott! Du hast dafür gesorgt, dass alles gut geworden ist. Du hast Nabal dafür bestraft, weil er so assig zu mir war. Er hat die gerechte Strafe bekommen.“ Dann schickte er einen Mann zu Abigajil mit einem Heiratsantrag.

40 Als der Typ bei ihr in Karmel ankam, sagte er zu ihr: „Ich soll Sie von David fragen, ob Sie ihn nicht vielleicht heiraten wollen!“

41 Sie stand sofort auf, ging zu dem Mann hin, kniete sich auf den Boden und sagte: „Ich werde alles tun, was er sagt. Ich wär sogar bereit, die Drecksarbeit für ihn zu erledigen.“

42 Sofort packte sie ihre Sachen und setzte sich in den Bus. Ihre fünf Helferinnen kamen alle mit.

43 Jetzt hatte David zwei Frauen, was damals normal war. Er hatte ja vorher schon die Ahinoam geheiratet, die aus Jesreel kam.

44 Eigentlich war David ja auch noch mit Sauls Tochter Michal verheiratet. Aber Saul hatte die in der Zwischenzeit einfach mit Palti, einem Sohn von Lajisch aus Gallim, verheiratet.

  1. Mein Schlüsselvers des Abschnittes
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umsetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers des Abschnittes

Als David davon hörte, sagte er: „Gepriesen sei Jahwe, der den Streit gegen Nabals Unverschämtheit ausgetragen und mich, seinen Diener, von einer bösen Tat abgehalten hat. Er hat Nabals Schlechtigkeit auf ihn selbst zurückfallen lassen.“ …
(1Sam 25:39)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Also, das ist dann mal ein ganz klares Zeichen für: Es ist Gottes Job zu rächen, nicht unsere (von richtigen Straftaten abgesehen, die gehören auch vor ein weltliches Gericht). Aber jede persönliche Rache ist nicht unser Part. Punkt.
Was mich am Ende des Kapitels echt gewundert hat, dass David so viele Frauen haben darf. Ja, gut, in dieser Zeit galt das als normal. Aber Gott hatte zu Beginn nur ein Mann geschaffen und eine Frau. Und nicht viele Frauen! Getopt hat das Salomo noch. Aber davon später.

Glauben ins Leben umgesetzt

Es ist so schön klar, was Gott hier in seinem Wort geschrieben hat. So klar und eindeutig ist die Anweisung: Gott alles vor die Füße hauen, und dann die eigenen Füße stillhalten. Er macht dann. Vielleicht nicht gleich und unmittelbar, aber zu seiner richtigen Zeit.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich danke dir für so vieles heute: Dass es mir heute wieder besser geht (gestern war ein Kacktag), dass ich unter meiner neuen Decke gut schlafen konnte (hast du prima ausgesucht diese Bettdecke), dass gerade die Reinigungsfirma, also der Chef, da war und den Schaden in meinem Flur begutachtet hat, den seine Leute beim reinigen des Treppenhauses gemacht haben. Sehr nett der Mann und ein Tischler wird mein Parkett wieder schön machen. Ich danke dir auch, dass es nachts jetzt schön kühl ist und die aufgeheizten Räume abkühlen können. Und dass es gestern eine Art Landregen gab, so wichtig für die trockene Natur. Und dass D. mich gestern angerufen hat, wie sie das letzte Wochenende gerockt hat. Dass alles so perfekt und minutiös lief, wie von dir geplant. Lauter dicke fette Dankeschöns an dich. Und so übergebe ich dir auch diesen heutigen Tag. Bitte kümmere dich heute ganz dolle um A.. D.hatte mir gestern gesagt, du hast ihr ins Herz gelegt, dass es bei A. wieder ein dickes Problem gibt. Ich kenne es nicht, aber du kennst es. Bitte führe A. da heraus, kümmere dich so um ihn, dass er sein Leben auf die Reihe bekommt, dass er Dinge versteht und begreift, die wichtig sind für ihn. Beschütze und behüte uns alles und bringe uns gut durch den Tag.
Amen

o o o o o