Nicht die Gesetze bringen es, sondern Jesus!
1 Ach übrigens, Leute: Freut euch an Jesus! Macht mir Spaß, euch immer wieder das Gleiche zu schreiben! Vielleicht merkt ihr euch das dann auch mal und werdet noch sicherer im Glauben.
2 Passt bloß auf vor diesen Heinis, die bei euch alles kaputt machen wollen! Sie sind wie schlecht trainierte Bulldogs, die mit ihrer falschen Beschneidungstheologie auf euch losgelassen werden!
3 Glaubt denen kein Wort! Zu Gottes Leuten gehört man nicht durch irgendein äußeres Beschneidungsritual. Wir gehören zu ihm, weil er uns seinen Heiligen Geist gegeben hat und wir ihm jetzt dienen. Das hat nichts mit unsern tollen Taten zu tun!
4 Wenn jetzt jemand meint, das Beschneidungsding (und alles, was damit zu tun hat) wäre nun die Sache schlechthin, auf die es Gott alleine ankommt, dann hätte ich es ja schon lange gepackt!
5 Ich wurde exakt am achten Tag nach der Geburt an der Vorhaut beschnitten. Ich komme aus dem Volk Israel, und da sogar aus der Familie vom Benjamin. Ich bin seit meiner Geburt ein Jude, genau wie alle meine Vorfahren das waren. Und dann gehörte ich auch noch zu den Pharisäern, den streng religiösen Strebern, die es mit den Gesetzen von Gott immer ganz genau nehmen.
6 Ich habe die Christen früher krass verfolgt und immer alles getan, was die religiösen Gesetze vorgeschrieben haben. Da hab ich nichts anbrennen lassen.
7 Aber alles, was mir früher sonst wie wichtig gewesen ist, bedeutet für mich heute nur einen Haufen Scheiße, wenn ich es mit dem vergleiche, was ich jetzt mit Jesus habe!
8 Mir ist echt klargeworden, dass im Vergleich mit den unbeschreiblichen geilen Sachen, die ich jetzt mit Jesus habe, mir alles andere in der Welt echt am Arsch vorbeigeht. Solange ich Jesus habe, kannst du mir alles andere echt schenken!
9 Ihm will ich mich radikal ausliefern! Ich werde nicht gut durch das Befolgen von irgendwelchen religiösen Gesetzen. Okay für Gott werde ich alleine dadurch, dass ich mein Vertrauen auf Jesus Christus setze.
10 Es geht mir nur um ihn. Ich möchte immer besser kapieren, wie er drauf ist. Ich will ihn immer besser kennenlernen, möchte immer mehr so werden wie er. Die Kraft, die durch seine Auferstehung freigesetzt wurde, will ich auch erleben. Und auch durch die ätzenden Sachen, die er erlebt hat, will ich etwas lernen. Ich möchte sogar seinen Tod sterben und auch in dem Punkt so werden wie er.
11 Ich möchte auf jeden Fall dabei sein, wenn alle Menschen, die tot sind, wieder vom Tod auferstehen.
(Volxbibel)
Mein Schlüsselvers für heute
Doch nehmt euch in Acht vor diesen bösartigen Kötern: den falschen Missionaren, den Propheten der Verstümmelung![1]
Denn wir sind die wirklich Beschnittenen, wir, die Gott im Geist anbeten. Wir verlassen uns nicht auf menschliche Anstrengungen, sondern sind stolz darauf, zu Jesus Christus zu gehören.
(Philipper 3:2.3)
Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt
Mit diesen „Menschen, die sich verhalten wie bösartige Hunde“, waren vermutlich Anhänger des Judaismus gemeint – jüdische Christen, die irrtümlich glaubten, Nichtjuden müssten unbedingt die alttestamentlichen jüdischen Gesetze einhalten und sich vor allem dem Beschneidungsritus unterziehen, um an der Erlösung teilzuhaben. Viele Anhänger des Judaismus handelten aus geistlichem Stolz. Sie hatten viel Zeit und Energie auf die Erfüllung der Gesetze verwendet und konnten nicht akzeptieren, dass nun alle Anstrengungen sie nicht einen Schritt näher an die Erlösung bringen sollten. Paulus kritisierte die Anhänger des Judaismus, weil sie das Christentum von hinten aufrollten: Sie dachten, dass sie durch alles, was sie taten, zu Christen wurden und nicht durch das unverdiente Geschenk von Jesus. Dass, was Christen tun, ist die Folge ihres Glaubens und keine Voraussetzung für den Glauben. Dies war 11 Jahre zuvor beim Apostelkonzil in Jerusalem durch die frühen Leiter der Gemeinde bestätigt worden (Apostelgeschichte 15). Wie äußert sich der „Judaismus“ unserer Zeit? Er wird von Leuten vertreten, die behaupten, Christen müssten dem einfachen Glauben noch irgendetwas hinzufügen. Niemand darf der Erlösung aus Gnade und durch Glauben, die Christus uns anbietet, irgendetwas hinzufügen.
Nur zu leicht neigen wir dazu, menschliche Bemühungen stärker zu betonen als den Glauben. Aber Gott bewertet unsere Herzenshaltung höher als alles andere. Beurteile die geistliche Reife von Menschen nicht nach ihrer Pflichterfüllung oder der Menge ihrer Aktivitäten. Und glaube nicht, du kannst Gott mehr gefallen, indem du fieberhaft in seinem Dienst arbeitest. Das ist Balsam in meinen Ohren. Und für alle, die körperlich eingeschränkt sind und einfach nicht mehr leisten können, als sie ohnehin schon tun, aber doch viel weniger ist, als andere es tun. Gott achtet auf alles, was du für ihn tust und er wird mich dafür belohnen (wobei ich damit meine Schwierigkeiten habe); aber das tut er nur dann, wenn dein Handeln eine Antwort der Liebe auf sein Geschenk der Erlösung ist.