Den Druck rausnehmen

Das Wichtigste für Paulus ist, Christus zu haben und mit ihm eins zu werden (Philipper 3:8-9).

Das muss auch unsere Einstellung sein. Wir können uns nicht immer genau richtig verhalten, aber mit Gottes Hilfe können wir dem Ziel energisch entgegengehen.

Wissen Sie, warum uns Gott niemals gestatten wird, in unserem Verhalten Perfektion zu erreichen? Wenn uns das gelänge, würden wir unser Selbstwertgefühl aus unserer Leistung und Vollkommenheit beziehen und nicht aus Gottes Liebe und Gnade.

Wenn Sie und ich immer alles richtig machen würden, würden wir daraus schließen, dass Gott uns die Antwort auf unsere Gebete aufgrund unseres Gehorsams schuldig ist. Deshalb lässt uns Gott einige Schwächen, damit wir immer einen Grund haben, um seine Hilfe zu bitten. Unsere Schwächen halten uns abhängig von ihm, ob es uns gefällt oder nicht.

Gott lässt nicht zu, dass wir uns das Gefühl des Friedens und der Lebenserfüllung selbst erarbeiten, stattdessen treiben uns unsere Anstrengungen in den Wahnsinn. Warum? Damit wir merken, dass die Bemühungen unserer alten sündigen Natur uns nichts als Kummer und Enttäuschung einbringen (siehe Römer 3:20).

Wenn das nun so ist, was sollen wir dann tun? Vertrauen Sie Gott, entspannen Sie sich, genießen Sie das Leben. Wir müssen lernen, Gott mehr zu genießen. Das wird nicht nur uns guttun, sondern den Druck auf die Menschen um uns herum wegnehmen. Wir müssen aufhören, von uns selbst und anderen Perfektion zu verlangen, und uns stattdessen an den Menschen freuen, wie sie sind.

Im Grunde meint Paulus, dass er vor Gott stehen und sagen will: „Okay, hier bin ich, Gott, ich bin zwar nicht vollkommen, aber ich vertraue auf Jesus. Meine Gerechtigkeit liegt in ihm und nicht in meiner Leistungsfähigkeit.“ Ich ermutige Sie dazu, diese Haltung auch zu Ihrer zu machen.

(Joyce Meyer, Studienbibel)


Tag 609 – Philipper 3:1-11

Gottes Schöpfung … @Weena
Nicht die Gesetze bringen es, sondern Jesus!

1 Ach übrigens, Leute: Freut euch an Jesus! Macht mir Spaß, euch immer wieder das Gleiche zu schreiben! Vielleicht merkt ihr euch das dann auch mal und werdet noch sicherer im Glauben.

2 Passt bloß auf vor diesen Heinis, die bei euch alles kaputt machen wollen! Sie sind wie schlecht trainierte Bulldogs, die mit ihrer falschen Beschneidungstheologie auf euch losgelassen werden!

3 Glaubt denen kein Wort! Zu Gottes Leuten gehört man nicht durch irgendein äußeres Beschneidungsritual. Wir gehören zu ihm, weil er uns seinen Heiligen Geist gegeben hat und wir ihm jetzt dienen. Das hat nichts mit unsern tollen Taten zu tun!

4 Wenn jetzt jemand meint, das Beschneidungsding (und alles, was damit zu tun hat) wäre nun die Sache schlechthin, auf die es Gott alleine ankommt, dann hätte ich es ja schon lange gepackt!

5 Ich wurde exakt am achten Tag nach der Geburt an der Vorhaut beschnitten. Ich komme aus dem Volk Israel, und da sogar aus der Familie vom Benjamin. Ich bin seit meiner Geburt ein Jude, genau wie alle meine Vorfahren das waren. Und dann gehörte ich auch noch zu den Pharisäern, den streng religiösen Strebern, die es mit den Gesetzen von Gott immer ganz genau nehmen.

6 Ich habe die Christen früher krass verfolgt und immer alles getan, was die religiösen Gesetze vorgeschrieben haben. Da hab ich nichts anbrennen lassen.

7 Aber alles, was mir früher sonst wie wichtig gewesen ist, bedeutet für mich heute nur einen Haufen Scheiße, wenn ich es mit dem vergleiche, was ich jetzt mit Jesus habe!

8 Mir ist echt klargeworden, dass im Vergleich mit den unbeschreiblichen geilen Sachen, die ich jetzt mit Jesus habe, mir alles andere in der Welt echt am Arsch vorbeigeht. Solange ich Jesus habe, kannst du mir alles andere echt schenken!

9 Ihm will ich mich radikal ausliefern! Ich werde nicht gut durch das Befolgen von irgendwelchen religiösen Gesetzen. Okay für Gott werde ich alleine dadurch, dass ich mein Vertrauen auf Jesus Christus setze.

10 Es geht mir nur um ihn. Ich möchte immer besser kapieren, wie er drauf ist. Ich will ihn immer besser kennenlernen, möchte immer mehr so werden wie er. Die Kraft, die durch seine Auferstehung freigesetzt wurde, will ich auch erleben. Und auch durch die ätzenden Sachen, die er erlebt hat, will ich etwas lernen. Ich möchte sogar seinen Tod sterben und auch in dem Punkt so werden wie er.

11 Ich möchte auf jeden Fall dabei sein, wenn alle Menschen, die tot sind, wieder vom Tod auferstehen.

(Volxbibel)

Mein Schlüsselvers für heute

Doch nehmt euch in Acht vor diesen bösartigen Kötern: den falschen Missionaren, den Propheten der Verstümmelung![1]
Denn wir sind die wirklich Beschnittenen, wir, die Gott im Geist anbeten. Wir verlassen uns nicht auf menschliche Anstrengungen, sondern sind stolz darauf, zu Jesus Christus zu gehören.
(Philipper 3:2.3)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Mit diesen „Menschen, die sich verhalten wie bösartige Hunde“, waren vermutlich Anhänger des Judaismus gemeint – jüdische Christen, die irrtümlich glaubten, Nichtjuden müssten unbedingt die alttestamentlichen jüdischen Gesetze einhalten und sich vor allem dem Beschneidungsritus unterziehen, um an der Erlösung teilzuhaben. Viele Anhänger des Judaismus handelten aus geistlichem Stolz. Sie hatten viel Zeit und Energie auf die Erfüllung der Gesetze verwendet und konnten nicht akzeptieren, dass nun alle Anstrengungen sie nicht einen Schritt näher an die Erlösung bringen sollten. Paulus kritisierte die Anhänger des Judaismus, weil sie das Christentum von hinten aufrollten: Sie dachten, dass sie durch alles, was sie taten, zu Christen wurden und nicht durch das unverdiente Geschenk von Jesus. Dass, was Christen tun, ist die Folge ihres Glaubens und keine Voraussetzung für den Glauben. Dies war 11 Jahre zuvor beim Apostelkonzil in Jerusalem durch die frühen Leiter der Gemeinde bestätigt worden (Apostelgeschichte 15). Wie äußert sich der „Judaismus“ unserer Zeit? Er wird von Leuten vertreten, die behaupten, Christen müssten dem einfachen Glauben noch irgendetwas hinzufügen. Niemand darf der Erlösung aus Gnade und durch Glauben, die Christus uns anbietet, irgendetwas hinzufügen.
Nur zu leicht neigen wir dazu, menschliche Bemühungen stärker zu betonen als den Glauben. Aber Gott bewertet unsere Herzenshaltung höher als alles andere. Beurteile die geistliche Reife von Menschen nicht nach ihrer Pflichterfüllung oder der Menge ihrer Aktivitäten. Und glaube nicht, du kannst Gott mehr gefallen, indem du fieberhaft in seinem Dienst arbeitest. Das ist Balsam in meinen Ohren. Und für alle, die körperlich eingeschränkt sind und einfach nicht mehr leisten können, als sie ohnehin schon tun, aber doch viel weniger ist, als andere es tun. Gott achtet auf alles, was du für ihn tust und er wird mich dafür belohnen (wobei ich damit meine Schwierigkeiten habe); aber das tut er nur dann, wenn dein Handeln eine Antwort der Liebe auf sein Geschenk der Erlösung ist.


Das Geistliche und das Natürliche

Paulus erzählt von Epaphroditus, einem seiner Mitarbeiter, der im Einsatz für Jesus todkrank geworden ist (Philipper 2:25-30). Möglicherweise haben emotionaler Schmerz, Einsamkeit und Heimweh die Krankheit mit verursacht. Doch Paulus berichtet auch, dass Gott sich über Epaphroditus erbarmt und ihn geheilt hat. Jetzt schickt Paulus ihn in seine Heimat Philippi zurück, damit er sich erholen und zu Kräften kommen kann.

Es ist interessant, dass dieser Mann Zeit braucht, um sich auszuruhen, obwohl ihn Gott geheilt hat. Etwas Ähnliches begegnet uns in dem Bericht darüber, wie Jesus ein totes Mädchen auferweckt. Der Vorsteher einer Synagoge bat Jesus zu sich nach Hause, um seine zwölfjährige Tochter zu heilen, die im Sterben lag. Als Jesus dort ankam, war sie bereits gestorben. Doch der Herr weckte sie auf und befahl ihren Eltern, ihr zu essen zu geben (Lukas 8:55).

Aus diesen beiden Geschichten habe ich gelernt, dass das Leben eine geistliche und eine natürliche Seite hat, die zusammengehalten werden müssen. Jesus kümmerte sich geistlich um das Leben des Mädchens, seine Eltern sollten sich dann um das Natürliche kümmern.

Gott erwartet, dass wir unseren gesunden Menschenverstand zusammen mit unserem geistlichen Verständnis einsetzen. Ich will Sie darin bestärken, im Leben beides zusammenzuhalten, also geistliche Grundsätze und Naturgesetze zu beherzigen. Obwohl Ephroditus für Gott gearbeitet hat, ist er krank geworden, möglicherweise auch, weil er sich nicht genug um seine eigenen Bedürfnisse gekümmert hat. Wenn wir die von Gott eingerichtete Funktionsweise unseres Körpers missachten, brauchen wir nicht zu erwarten, dass das ohne Folgen bleibt. Denken Sie daran, ausgewogen zu leben. Auch das trägt dazu bei, den Feind abzuwehren.

(Joyce Meyer, Studienbibel)


Tag 606 + 607 + 608 – Philipper 2:12-30

Gottes Schöpfung … @weena
Wir haben viel Grund, für Gott abzugehen

12 Also, ihr Lieben, ihr habt ja immer alles umgesetzt, was ich euch empfohlen habe. Egal, ob ich bei euch vor Ort bin oder ob ich gerade nicht da sein kann: Hört auf das, was ich euch sage! Tut was dafür, dass ihr von Gott gerettet werdet! Von dem Gott, vor dem man zittern muss.

13 Aber dieser Gott sorgt ja für beides bei euch, einmal, dass ihr das überhaupt wollt, und dann, dass ihr es überhaupt schaffen könnt, damit er sich über euch freut.

14 Bei allem, was ihr so anpackt, versucht immer gut drauf zu sein und passt auf, nicht ständig ins Grübeln und Zweifeln zu kommen.

15 Dann wird euer Leben sauber und mit einer guten Einstellung abgehen. Und das mitten in einer total verdrehten und perversen Welt. Ihr werdet dann strahlen wie ein Stern in einer dunklen Nacht, so sehr werdet ihr auffallen.

16 Dazu ist es wichtig, dass ihr an den Worten festhaltet, die euch den Weg zum Leben gezeigt haben. Wenn Jesus dann wiederkommt, kann ich echt stolz auf euch sein. Die ganze Arbeit mit euch hat sich echt gelohnt.

17 Selbst wenn ich bei der Arbeit für euch umgebracht werden sollte und mein Blut sozusagen wie ein Opfer für euch vergossen wird, freue ich mich. Ich freu mich nämlich, dass ihr Jesus kennengelernt habt und jetzt mit ihm lebt!

18 Dadrüber könnt ihr übrigens auch mal ’ne Runde ausrasten und euch mit mir dadrüber freuen!

Auf Timotheus ist Verlass

19 Hoffentlich kann ich Timotheus bald bei euch vorbeischicken. Jesus, bitte mach, dass das klappt! Dann könnte er mir erzählen, was bei euch so abgeht, und mich ein bisschen ermutigen.

20 Es gibt echt keinen anderen Menschen, der in vielen Sachen genau so denkt und fühlt wie ich, und Timotheus sorgt sich auch genauso um euch wie ich.

21 Überall will jeder nur sein eigenes Ding machen, und keiner kümmert sich da drum, was Jesus eigentlich will.

22 Ihr wisst ja, dass man sich auf Timotheus verlassen kann. Wir haben fast eine Vater-Sohn-Beziehung, und genauso treu unterstützt er mich, wenn ich die gute Nachricht überall verbreite.

23 Sobald ich endlich weiß, wie es hier weitergeht, schicke ich ihn mal bei euch vorbei.

24 Ich vertraue Gott, dass es bald möglich sein wird, persönlich bei euch aufzuschlagen.

25 Ich hatte das Gefühl, es wäre eine gute Idee, den Epaphroditus wieder zu euch zurückzuschicken. Er war hier eine große Hilfe für mich und ist mir als Glaubensbruder, Mitarbeiter und Mitkämpfer immer gut zur Hand gegangen.

26 Er hatte jetzt aber wirklich Heimweh nach euch allen, schon alleine wegen der Sorgen, die ihr euch wegen seiner Erkrankung gemacht habt.

27 Epaphroditus war wirklich kurz davor, zu sterben, so krank war er! Aber Gott hat ihm ganz lieb geholfen, im Grunde nicht nur ihm, sondern uns beiden. Ich hätte bestimmt voll abgeheult und wäre noch trauriger geworden, als ich eh schon bin.

28 Ich hab ihn jetzt, so schnell es geht, wieder zu euch geschickt. Ich hoffe, ihr freut euch, wenn er wieder gesund bei euch ankommt. Für mich bedeutet das auch, eine Sorge weniger zu haben.

29 Organisiert ihm einen netten jesusmäßigen Empfang und freut euch mal, dass er kommt! So Leute wie er haben das echt verdient!

30 Er hat für Jesus wirklich alles gegeben und sich für mich sogar einmal in Lebensgefahr begeben. Als ihr nicht da sein konntet, war er zur Stelle.

(Volksbibel)

Mein Schlüsselvers für heute

Tut alles ohne Murren und Diskussion,
damit euch niemand Vorwürfe machen kann. Als untadelige Kinder Gottes sollt ihr wie Himmelslichter mitten unter den verdrehten und verdorbenen Menschen dieser Welt leuchten
und so die Botschaft des Lebens anschaulich machen. Dann kann ich an dem Tag, an dem Christus wiederkommt, stolz auf euch sein, weil ich das Rennen nicht verloren habe und meine Arbeit nicht vergeblich war.
(Philipper 2:14-16)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Warum sind Klagen und Zweifeln so schädlich? Wenn Menschen über eine Gemeinde nur wissen, dass ihre Mitglieder nur murren, sich beschweren und schlecht über andere reden, dann bekommen sie einen falschen Eindruck von Christus und der guten Botschaft. Genauso sehe ich das. Ich finde deshalb diese ganzen Predigten und Kommentare, die es dieses Jahr über den diesjährigen Bibelvers über das Zweifel gibt, nicht so gut. „Zweifeln an Gott ist gut, Zweifeln an Gott ist richtig, Zweifeln an Gott ist erlaubt … …“ Nee, isses nicht. Wenn ich an Gott zweifle, dann zweifle ich ja auch sein Wort, die Bibel an. Wie kann ich dann danach leben, wenn ich nicht über die Richtigkeit überzeugt bin? Wie kann ich dann Vertrauen haben in diesen Gott und sein Wort?
Der Glaube an Jesus Christus soll alle eins machen, die ihm vertrauen. Wenn Christen in ihrer Gemeinde ständig klagen und streiten, dann fehlt ihnen einigende Kraft von Christus. Hört auf mit anderen zu streiten oder über Menschen und Umstände zu jammern und lasst stattdessen die Welt Christi in der Mitte stehen.
Unser Leben soll durch moralische Reinheit, Geduld und Friedfertigkeit gekennzeichnet sein, sodass wir in einer dunklen und verdorbenen Welt „wie ein helles Licht“ leuchten. Ein verwandeltes Leben bezeugt eindeutig, welche Kraft das „Wort des Lebens“ hat. Strahlt mein Leben wie ein helles Licht oder wird es von Klagen und Zweifeln überschattet? Ja, ich klage und jammere auch. Muss ich tatsächlich mehr darauf achten. Aber Zweifel an Gott und sein Wort. Niemals! Und ich bete und hoffe, dass mich keiner davon abbringen kann!


Nicht einschüchtern lassen

„Lasst euch nicht von euren Feinden einschüchtern“ (Philipper 1:28), ermutigt Paulus. Geradlinigkeit und Furchtlosigkeit gehören zu dem felsenfesten Charakter, den Sie und ich entwickeln und gerade angesichts von Angriffen und Übergriffen feindlich gesinnter Menschen an den Tag legen sollen, egal, ob es sich um körperliche oder geistlich Angriffe handelt.

Wenn Menschen oder Ereignisse sich gegen uns richten und uns vernichten wollen, sollten wir feststehen und zuversichtlich sein, dass alles zum Besten mitwirkt (siehe Römer 8:28). In solchen Fällen dürfen wir uns nicht anpassen, sondern müssen geradlinig bleiben und Gott eine Veränderung der Lage bewirken lassen.

Wenn wir in Schwierigkeiten kommen – was von Zeit zu Zeit geschieht -, sollten wir nicht meinen, dass Gott eingreifen und sich aller unserer Probleme annehmen wird, ohne dass wir ihn dazu auffordern. Wir sollten beten und ihn darum bitten, unsere Lage zu ändern. Anschließend gilt es, geradlinig und unbeirrt zu bleiben. Das ist ein Zeichen für den Widersacher, dass ihm Sturz und Vernichtung bevorstehen.

Wissen Sie, worum unsere Geradlinigkeit und Furchtlosigkeit für den Satan Zeichen sind, dass er verloren hat? Weil er weiß, dass er einen Christen nur mit Täuschung oder Einschüchterung überwinden kann. Wie kann er jemandem drohen, der keine Angst vor ihm hat? Wie kann er jemanden täuschen, der seine Lügen entdeckt und sich weigert, sie zu glauben? Was bringt es ihm, Angst, Zorn oder Niedergeschlagenheit in Menschen zu erzeugen, die sich nicht durch Gefühle steuern lassen, sondern entschlossen sind, aufgrund von Gottes Wort fest zu stehen?

Wenn der Satan feststellt, dass seine Strategie nicht funktioniert, erinnert ihn das an sein Scheitern und daran, dass er völlig vernichtet wird. Bleiben Sie geradlinig und furchtlos, so werden Sie den Feind überwinden.

(Joyce Meyer, Studienbibel)


Tag 605 – Philipper 2:1-11

Gottes Schöpfung … @weena
Jesus, unser Star und unser Vorbild

1 Ihr seid doch so drauf, dass ihr euch gegenseitig aufbaut. Man kann bei euch doch liebevoll getröstet werden, wenn man das mal braucht. Ihr haltet doch zusammen, weil der Heilige Geist das möglich macht. Und ihr spürt das, wenn es anderen schlechtgeht und sie Hilfe brauchen.

2 Darüber freu ich mich auch! Total freuen würde ich mich aber, wenn ihr alle dieselbe Denkweise bekommen würdet. Wenn ihr durch die Liebe eng miteinander verbunden seid und ganz fest zusammenhaltet, das wäre echt toll.

3 Wenn es am Ende doch immer nur um euch und eure eigenen Interessen geht, dass ihr vielleicht sogar ein Star werden wollt, wäre das nicht gut. Ganz im Gegenteil, Leute, nehmt euch selber nicht so wichtig und lebt immer so, als wären alle anderen wichtiger als ihr selber.

4 Denkt nicht immer zuerst an euren Vorteil, sondern lasst die anderen Leute gut aussehen und helft ihnen.

5 Ihr sollt so draufkommen wie Jesus!

6 Obwohl er alle Möglichkeiten hatte, die einem Gott zur Verfügung stehen, hat er da drauf verzichtet, diese Möglichkeiten auch voll auszuschöpfen.

7 Er gab sogar alle seine Rechte auf. Er wurde zu einem Nichts und schlüpfte in die Rolle eines billigen Angestellten, nur um einer von uns zu werden.

8 Er schmiss sich in den Dreck und gehorchte Gott bis zum letzten Atemzug, bis zur Hinrichtung am Kreuz.

9 Darum hat Gott ihn am Ende auch groß rausgebracht. Er hat ihm eine hohe Stellung gegeben, eine höhere gibt es nicht!

10 Alles wird sich einmal vor Jesus hinschmeißen, weil er die absolute Autorität ist. Alles, was aus der übernatürlichen und natürlichen Welt kommt, wird das tun. Sogar alle, die sich im Land der Toten aufhalten,

11 alle werden irgendwann bekennen, dass Jesus Christus über allem steht! Gott der Vater soll geehrt werden.

Mein Schlüsselvers des Tages

dann macht meine Freude vollkommen, indem ihr in derselben Einstellung und Liebe von ganzem Herzen zusammensteht.
Tut nichts aus Streitsucht oder Ehrgeiz, sondern seid bescheiden und achtet andere höher als euch selbst!
(Philipper 2:2-3)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Oft entschuldigen Leuze Selbstsucht, Stolz oder Böses, indem sie sich auf ihre Rechte berufen. Sie denken: Ich kann bei dieser Prüfung schummeln; schließlich habe ich es verdient, den Abschluss zu schaffen.“ Oder: „Ich kann dieses Geld für mich allein ausgeben – schließlich habe ich dafür hart gearbeitet.“ Oder; „Ich kann das Baby abtreiben lassen; schließlich habe ich das Recht, über meinen Körper selbst zu bestimmen.“ Aber als Gläubige sollen wir eine andere Einstellung haben – eine Einstellung, die uns dazu befähigt, auf eigene Rechte zu verzichten, um anderen zu dienen. Aber ehrlich, ich kenne wirklich keinen einzigen Christen, der das so absolut lebt. Nur anderen zu dienen, sich selbst verneinen, das ist sososo schwierig. Wenn wir sagen, dass wir Christus folgen auch sagen, dass wir so leben wollen wie er. 100%ig geht das natürlich nicht, wir sind nicht vollkommen wie er, aber bemühen, ja bemühen sollten wir uns schon. ICH sollte mich bemühen und Gott darum bitten, dass er mir dabei hilft. Ach, werde ich froh sein, wenn ich dieses mühselige Leben hier geschafft habe und endlich bei Gott sein darf. Vorher hat er dann wohl noch ein paar Aufgaben für mich 🙂


Tag 602 + 603 + 604 – Philipper 1:12-30

Gottes Schöpfung … @weena
Jeder soll hören, wie geil es ist, mit Jesus zu leben

12 Freunde, ihr sollt wissen, dass meine Untersuchungshaft sich letztendlich als echte Chance rausgestellt hat, von Jesus zu erzählen.

13 Dass ich hier im Knast festsitze, nur weil ich auf Jesus vertraue, ist inzwischen den Römern, die mich gefangen halten, und auch allen anderen hier klargeworden.

14 Außerdem haben dadurch, dass ich hier festsitze, irgendwie viele Christen neuen Mut und neue Hoffnung bekommen. Viele treten jetzt noch radikaler in der Öffentlichkeit für Jesus auf und reden überall von der Sache mit Gott, ohne Angst dabei zu haben.

15 Es gibt auch ein paar Leute, die das mit nicht so guten Motiven machen. Einige tun es, weil sie neidisch sind und mir eine erfolgreiche Missionsarbeit einfach nicht gönnen. Andere tun das aber mit einer voll guten Einstellung.

16 Die tun es nämlich aus Liebe, weil sie wissen, dass ich gerade nicht kann, weil ich für meinen Glauben verhaftet worden bin und hier festsitze.

17 Die anderen machen das aber vor allem, weil sie die großen Helden sein wollen. Sie wollen mir beweisen, dass sie es besser können als ich. Sie sind nicht gerade und wollen mich nur traurig machen.

18 Ist mir aber letztendlich total egal! Hauptsache, es wird von Jesus Christus erzählt. Wie das dann passiert, ob aus guten Motiven oder nur um mal ’ne schöne Geschichte vom Stapel zu lassen, ist mir wurscht. Ich möchte bloß, dass jeder davon hört, wer Jesus Christus überhaupt ist! Da drüber freue ich mich, und immer, wenn das passiert, werde ich mich auch in Zukunft freuen!

19 Weil ich weiß, dass ihr für mich betet, und weil ich spüre, wie der Heilige Geist bei mir ist, bin ich mir sicher, dass hier alles für mich klargehen wird.

20 Ich hoffe sehr, dass ich das hier durchziehe. Ich möchte aber frei und ohne Probleme so wie früher dafür sorgen, dass Jesus groß rauskommt. Wie das passiert, ist mir letztendlich egal, ob ich dafür nun sterben muss oder am Leben bleibe.

21 Denn Jesus Christus bedeutet alles für mich. Er ist der Grund, warum ich lebe, und selbst wenn ich sterbe, hab ich gewonnen, weil ich dann bei ihm bin.

22 Wenn es aber so sein soll, dass ich hier auf der Erde weiterlebe, dann nur deshalb, damit ich hier noch mehr für Jesus reißen kann. Darum fällt es mir echt schwer, mich für eins von beiden zu entscheiden.

23 Beide Möglichkeiten zecken mich irgendwie an. Auf der einen Seite habe ich Lust zu sterben, um dann bei Jesus zu sein, das wäre total schön!

24 Auf der anderen Seite denk ich dann aber auch wieder an euch.

25 Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich am Leben bleiben werde. Ich soll euch weiter supporten, ich will dafür sorgen, dass euer Vertrauen in Gott stark wird und ihr Spaß dabei habt.

26 Wenn ich endlich wieder bei euch bin, werdet ihr erst recht auf Jesus Christus abgehen können, weil er wieder so gute Sachen getan hat.

Ätzende Sachen für Gott durchmachen

27 Passt auf, dass eure ganze Gemeinde so draufkommt, wie es Gottes Sache entspricht! Egal, ob ich bei euch leibhaftig vor Ort bin oder aus der Entfernung zu euch rede, ich möchte auf jeden Fall, dass ihr total zusammenhaltet! Ihr sollt gemeinsam dafür kämpfen, dass immer mehr Leute ihr Vertrauen auf Jesus setzen!

28 Lasst euch kein Stück von den Leuten einschüchtern, die euch ans Bein pinkeln wollen. So werden sie kapieren, dass sie in der Hölle landen. Für euch ist es ein Beweis, dass ihr von Gott gerettet worden seid.

29 Ihr habt nicht nur die Chance von Jesus bekommen, mit ihm zu leben, ihr dürft für ihn auch ätzende Sachen durchmachen.

30 So seid ihr in demselben Kampf drin wie ich. Und wie der abgeht, habt ihr ja früher schon mal bei mir beobachten können. Jetzt kann ich euch noch mal davon erzählen.

(Volxbibel)

Mein Schlüsselvers für heute

Und die meisten der Brüder hier haben durch meine Gefangenschaft im Vertrauen auf den Herrn Mut gefasst und wagen es, das Wort Gottes ohne Furcht weiterzusagen.
Es gibt zwar einige, die aus Neid und Eifersucht predigen; andere aber verkündigen die Botschaft von Christus mit guten Absichten.
(Philipper 1:14-15)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Im Gefängnis werden viele Menschen verbittert oder geben auf. aber Paulus betrachtete diese Situation als weitere Gelegenheit, die gute Botschaft von Christi weiter zu verbreiten. Er erkannte, dass seine aktuellen Lebensumstände weniger wichtig waren als die Frage, was er damit anfing. Aus der schlechten Situation machte er eine gute, indem er die römische Palastwache zu bekehren versuchte und die Christen, die Angst vor der Verfolgung hatten, ermutigte. Auch wenn wir nicht gerade im Gefängnis sind, gibt es für uns eine Fülle von Anlässen , die uns entmutigen können – Zeiten der Unschlüssigkeit, finanzielle Belastungen, familiäre Konflikte, Gemeindeprobleme oder der Verlust des Arbeitsplatzes.
Unsere Reaktion spiegelt in solchen Situationen wider, was wir wirklich glauben. Leicht dahergesagt. Mir gelingt es meistens nicht. Nur manchmal. Und in guten Ratschlägen für andere bin ich gut. Das ist dann die Sache mit dem Balken im Auge ….


Gott wird sein gutes Werk vollenden

Was Gott anfängt, führt er immer zu Ende. Er hat uns zu sich selbst gerufen und hat sein gutes Werk in uns angefangen und er wird es vollenden (Philipper 1:6). Das ist eine Verheißung, aber wir müssen unseren Teil tun, damit sie wirksam wird. Dieser besteht darin, dass wir Gott vertrauen und das heilige Werk des Heiligen Geistes in unserem Leben geschehen lassen. Ich weiß, es kann man frustrierend sein, irgendwo mittendrin zu sein, ohne zu wissen, wie es vorwärts geht, wenn man gleichzeitig weiß, dass es kein zurück gibt. Wir lieben Jesus und wollen mit ihm den ganzen Weg bis zum Ziel gehen, doch manchmal fällt uns das schwer. Jesus versteht das.

Während Jesus hier auf der Erde war, lebte er in einem menschlichen Körper, deshalb wei0 er, wie sich Versuchung anfühlt. Sie mögen versucht sein, zu sündigen oder gar aufzugeben, doch Gott stärkt Sie, damit Sie den ganzen Weg bis zum Ziel gehend können – wenn Sie ihn bitten. Halten Sie den Blick auf den Lohn gerichtet. Jetzt ist vielleicht manches unbequem, aber am Ende werden Sie sich freuen, wenn Sie Gott tun lassen, was immer er in Ihnen tun will.

Heutzutage fangen viele Menschen etwas an, was sie nie zu Ende führen. Gott gefällt das nicht, und au0erdem passt das nicht gut zu Personen, die verlässlich sein wollen. Etwas anzufangen ist leicht, weil uns das Neue begeistert. Charakterstärke zeigt sich daran, was Menschen tun, wenn ihre Gefühle sie nicht mehr tragen und sie möglicherweise allein mit Gott eine Menge hartet Arbeit zu bewältigen haben. Gott vollendet immer, was er anfängt, das gehört zu seinem Charakter. Und wie sieht das bei Ihnen aus? Bevor Sie etwas anfangen, sollten Sie sich klarmachen, wie viel dazugehört, um es zu Ende zu bringen, und sich von vornherein dafür entscheiden, es durchzuziehen.

Gott hat versprochen, sein gutes Werk, dass er in Ihnen angefangen hat, zu vollenden. Verpflichten Sie sich ebenso ihm gegenüber, zu Ende zu führen, was er Ihnen zu tun gibt?

(Joyce Meyer, Studienbibel)


Tag 601 – Philipper 1:1-11

Gottes Schöpfung … @weena
Absender und Anschrift

1 Absender: Paulus und Timotheus, beide für Jesus Christus unterwegs. An: alle Christen in Philippi, die Leiter der Gemeinde und alle Mitarbeiter.

2 Hallo, Leute! Wir wünschen euch Freude und den Frieden, den man durch ein Leben mit Gott bekommt. Beides kommt von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus.

Paulus betet für die Gemeinde

3 Jedes Mal, wenn ich an euch denke, bin ich Gott voll dankbar!

4 Ich bete zurzeit ständig für euch, und immer wenn ich das tue, muss ich mich erst mal echt freuen.

5 Das liegt wohl auch da dran, dass ich bei euch sehen kann, wie ihr euch von Anfang an bis jetzt mit mir zusammen für die gute Nachricht eingesetzt habt.

6 Ich bin mir deswegen auch sehr sicher, dass Gott, so wie ihr am Anfang durchgestartet seid, sein Ding mit euch auch bis zum Ende durchziehen wird, bis zu dem Tag, an dem Jesus sein Comeback feiern wird.

7 Ist ja auch kein großes Ding, dass ich so von euch denke. Ihr liegt mir einfach ganz besonders am Herzen. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern, egal, wie die Umstände gerade auch sind. Ich stecke zurzeit im Knast und muss mich vor Gericht dafür verantworten, dass ich die Neuigkeit von Jesus überall weitererzähle. Dadurch, dass ihr für mich betet und hinter mir steht, bekommt ihr auch etwas von den Sachen ab, die Gott mir geschenkt hat.

8 Hey, Gott ist mein Zeuge, ich hätte so einen Bock, jetzt bei euch zu sein! Ich liebe euch mit derselben Liebe, die Jesus für euch hat!

9 Ich habe zu Gott gesagt, dass er eure Liebesfähigkeit immer größer und tiefer werden lassen soll. Das passiert in dem Maß, wie ihr peilt, was Gott von euch will, und euer Leben danach ausrichtet.

10 Dann seid ihr auch in der Lage herauszufinden, was bei Gott wichtig ist, damit ihr an dem letzten Tag, wenn wir alle vor Gottes Gericht stehen, astrein und ohne Dreck seid.

11 All die guten Sachen, die Jesus in einem Leben bewirkt, das frei und ohne Schuldbelastung ist, kann man bei euch vorfinden. Und das alles ist da, damit Gott am Ende groß rauskommt, damit klar wird, dass er der Beste ist.

(Volxbibel)

Mein Schlüsselvers des Tages

Ich bin ganz sicher, dass Gott das gute Werk, das er in euch angefangen hat, auch weiterführen und an dem Tag, an dem Jesus Christus wiederkommt, vollenden wird.
(Phillipper 1:6)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Hast du manchmal das Gefühl, in deinem geistigen Leben keine Fortschritte zu machen? So geht es mir zur Zeit. Alles steht, nichts geht vorwärts. Aber (so die Theorie) wenn Gott ein Projekt beginnt, dann führt er es auch zu Ende! Wie den Philippern wird auch mir Gott helfen, in der Gnade zu wachsen, bis er sein Werk in meinem Leben vollendet hat. Nur sehe ich im Moment gar keinen roten Faden. Ja, ich weiß, wenn ich entmutigt bin, wird Gott mich nicht aufgeben. Wenn ich aufgrund meiner Mängel und Schwächen (ich habe gerade das Gefühl, ich bestehe nur aus solchen) unvollständig und unfertig oder niedergeschlagen fühlen, muss ich mir richtig aktiv Gottes Zusagen und Verheißungen vor Augen halten. Der Philipperbrief ist ein Brief der Freude. Ich mag mir die Freude am Glauben nicht rauben lassen und warte geduldig wie es weiter geht …


Einleitung in den Brief an die Philipper

Das Wort „glücklich“ weckt die unterschiedlichen Assoziationen: das Auspacken von Geschenken am Heiligen Abend, verliebte Menschen, die Hand in Hand spazieren gehen, das schallende Gelächter des Publikums in einer Komödie oder ein Urlaub auf einer exotischen Insel. Jeder möchte glücklich sein; diesem flüchtigen Ideal jagen wir ein Leben lang nach, indem wir Geld ausgeben, Dinge sammeln oder nach neuen Erfahrungen suchen. Aber was passiert, wenn Glück von äußeren Umständen abhängt und die Spielsachen verrosten, geliebte Menschen sterben, die Gesundheit schwindet, das Geld gestohlen wird und die Party vorüber ist? Oft ist Glück rasch verflogen und Verzweiflung macht sich breit.

Im Gegensatz zum Glück steht Freude. Freude ist tiefgreifender und stärker; sie ist die stille, zuversichtliche Gewissheit, dass Gott uns liebt und in unserem Leben wirkt – dass er da ist, egal, was geschieht! Glück hängt von glücklichen Umständen ab; die Freude dagegen beruht auf Christus.

Der Brief an die Philipper ist der „Freudenbrief“ des Apostel Paulus. Für ihn war die Gemeinde dieser mazedonischen Stadt eine große Ermutigung gewesen. Die Christen in Philippi hatten eine besondere Beziehung zu ihm und so schrieb er ihnen einen persönlichen Brief als Ausdruck seiner Liebe und Zuneigung. Die Philipper waren ihm eine große Freude (4:1). Freude kennzeichnet diesen Brief auch insofern, als er die wahre Freude des christlichen Lebens betont. In den vier Kapiteln erscheint das Konzept des Sich-Freuens oder der Freude sechzehnmal. Der ganze Brief atmet diese positive Botschaft, die in der Aufforderung gipfelt: „Freut euch im Herrn. Ich betone es nochmal: Freut euch!“ (4:4).

In seinen Dienst für Christus erlebte Paulus schreckliche Armut ebenso wie überreiche Fülle – und auch die ganze Bandbreite dazwischen. Diesen freudigen Brief verfasste er sogar im Gefängnis. Paulus hatte gelernt, in jeder Situation zufrieden zu sein (4:11-12) und echte Freude zu empfinden. Er konzentrierte seine ganze Aufmerksamkeit und Energie darauf, Christus zu erkennen (3:8) und ihm zu gehorchen (3:12-13).

Die Sehnsucht von Paulus, die die Erkenntnis Christi über alles andere stellt, kommt in folgenden Worten wunderbar zum Ausdruck: „Ja, alles andere erscheint mir wertlos, verglichen mit dem unschätzbaren Gewinn, Jesus Christus, meinen Herrn, zu kennen. Ich habe alles andere verloren und betrachte es als Dreck, damit ich Christus habe und mit ihm eins werde. Ich verlasse mich nicht mehr auf mich selbst oder auf meine Fähigkeit, Gottes Gesetze zu befolgen, sondern ich vertraue auf Christus, der mich rettet. Denn nur durch den Glauben werden wir vor Gott als gerecht gesprochen. Mein Wunsch ist es, Christus zu erkennen und die mächtige Kraft, die ihn von den Toten auferweckte, am eigenen Leib zu erfahren. Ich möchte lernen, was es heißt, mit ihm zu leiden, indem ich an seinem Tod teilhabe“ (3:8-10). Mögen wir diese Sehnsucht teilen und danach trachten, Jesus Christus immer mehr zu erkennen. Freuen Sie sich beim Lesen des Philipperbriefes mit Paulus und entscheiden Sie sich neu, ihre Freude in Christus zu finden.

(Begegnung fürs Leben, Studienbibel)