Tag 255 + 256 – Jesaja 34:1-35:10

Edom ist am Ende

1  Alle mal herhören! Das geht jetzt an jede Nation auf der ganzen Welt. Hört mir gut zu! Die ganze Welt soll das mitbekommen, jeder und alles, was auf ihr lebt.

2  Gott ist supersauer auf alle Menschen, er ist voll aggro gegen jede Armee. Er hat erklärt, dass bei allen, die nicht zu ihm gehören, die Rote-Karte-Aktion durchgezogen werden soll. Das heißt, jeder von denen soll getötet werden.

3  Alle Toten werden einfach so liegengelassen, man wird sie nicht begraben. Der Gestank von den Leichen ist dann überall. Das Blut wird in Bächen von den Bergen runterfließen.

4  Das Planetensystem wird durcheinandergeraten, es zerfällt in sich. Das ganze Universum wird aufgerollt wie ein alter Teppich, es wird zugeschlagen wie ein großes Buch. Alle Sterne, die „Soldaten im Universum“, gehen einfach kaputt. Sie fallen runter wie die Blätter von einem Apfelbaum im Herbst, sie verwelken wie eine Tulpe in der Vase.

5  Gottes Waffen stehen im Himmel bereit, er wird auf Edom draufhauen, wo schon lange Feinde von Israel leben. Gott wird auf die Leute hauen, mit denen er mal Verträge hatte. Es ist Zahltag, das Urteil aus der Gerichtsverhandlung wird jetzt vollstreckt.

6  Ich sehe in einer Vision ein großes Messer in Gottes Hand, es ist voll Blut und trieft von Fett. Dieses Blut und dieses Fett kommt von Schafen. Gott zieht gerade eine Opfersession durch, die in Bozra stattfindet. Dasselbe passiert gerade auch in Edom.

7  Auch große Büffel, Rinder und andere starke Tiere werden geschlachtet. Die ganze Erde ist bedeckt mit Blut, der Boden saugt das Blut förmlich auf, es trieft überall von Fett.

8  Denn Gott hat einen Tag angesetzt, wo er sich an den Feinden von Zion rächen wird, ein Jahr, in dem die für ihre Taten den Kopf hinhalten müssen.

9  Die Flüsse in Edom werden schwarz von Öl sein, und der Boden stinkt dann nach Chemieabfall. Dann fängt überall im Land das Öl zu brennen an.

10  Dieses Feuer geht nicht aus, immer weiter steigen die Rauchwolken zum Himmel. Das Land wird für immer kaputt sein, man wird dort noch nicht mal mehr durchreisen können.

11  Ratten und Mäuse übernehmen dann die Kontrolle, Tauben und Raben wohnen dort. Gott nimmt ein riesengroßes Metermaß und misst das ganze Wüstengebiet aus. Jetzt steckt er dort ein Schild rein, wo draufsteht: „Hier ist es öde, hier ist nichts los.“

12  Aus der Oberschicht gibt es keinen, den man zum Präsidenten machen könnte, von den leitenden Männern ist auch keiner mehr da.

13  Die Regierungsgebäude stehen schon lange leer, Unkraut und Brennnesseln wachsen davor. In der Villengegend sind überall Disteln gewachsen. Dort leben auch die wilden Hunde und Katzen.

14  Hasen und Hunde treffen sich in der Gegend. Dunkle Geister können sich da ausruhen.

15  Die Schlangen nisten sich ein, legen ihre Eier und brüten sie aus. Und viele Elstern fliegen dort überall rum.

16  Checkt das ab, lest es im Buch von Gott noch mal nach! Keins von den Tieren wird fehlen, und kein Tier wird ein anderes vermissen. Gott, der Chef, hat es so befohlen, seine Kraft hat sie alle zusammenkommen lassen.

17  Gott hat das Land aufgeteilt und es den unterschiedlichen Tieren zugelost. Jedes Gebiet wurde von ihm genau abgemessen. Es wird ihnen immer gehören, auf ewig. Auch ihre Kinder und Enkel werden dort noch wohnen können.

Die Leute von Israel kommen nach Hause

1  Die Wüste wird zur Partymeile. Das ausgetrocknete Land wird total glücklich sein. Da, wo sonst nichts wächst, wird man feiern.

2  Dort wird dann nämlich alles mit Blumen voll sein, man wird sich nur noch freuen und laut losjubeln. Es soll so schön werden wie im Libanonwald, es soll so krass aussehen wie der Berg Karmel und die Ebene Scharon. Und dann werden alle Menschen die ganz heftige Seite von unserem Gott sehen, seine oberkrasse Art.

3  Die Müden und Abgeschlafften sollen wieder stark werden. Die kraftlosen Arme sollen wieder Muckis bekommen. Die weichen Knie sollen wieder fest und kräftig werden.

4  Den Schissern unter euch sollt ihr zurufen: „Du brauchst keine Angst mehr zu haben! Nur Mut! Euer Gott ist schon da! Er ist da, um euch aus dem ganzen Müll rauszuholen! Er ist da, um sich an euren Feinden zu rächen! Er wird es denen heimzahlen!“

5  Dann können Blinde wieder sehen, und Menschen, die nicht hören konnten, werden es plötzlich wieder können.

6  Der Typ, der vorher noch im Rollstuhl saß, tanzt auf einmal Pogo, und wer vorher nicht reden konnte, jubelt voll los. Denn in der Wüste kommen plötzlich Wasserquellen aus dem Boden, und es entstehen überall Bäche, wo vorher keine waren.

7  Da, wo vorher noch eine Bullenhitze war, entsteht plötzlich ein Badesee. Mitten in einem total ausgetrockneten Land gibt es auf einmal Wasserquellen. An der Stelle, wo sonst nur Ratten lebten, wachsen dann überall Gras und anderes Grünzeug.

8  Dann wird dort eine Straße gebaut werden, die man „den ganz besonders krassen Weg“ nennen wird. Diese Straße darf niemand betreten, der nicht okay für Gott ist. Dort dürfen nur die Leute von Gott drauf gehen. Aber wer auf diesem Weg ist, wird sich nie mehr verlaufen, selbst wenn es einfache Menschen sind, die sonst nicht viel kapiert haben.

9  Dort wird es keine Gefahren geben, es gibt keine wilden Tiere, die einen plötzlich von hinten anfallen. Nur die Menschen, die es gepackt haben und gerettet wurden, werden dort rumlaufen.

10  Die Menschen, die von Gott befreit wurden, kommen wieder zurück nach Zion, dem Berg, wo Gott wohnt. Sie sind gut drauf und jubeln laut, sie freuen sich so krass, sie strahlen bis über beide Ohren und sind abgefüllt mit Freude, für immer. Depressionen, Trauer, Sorgen, das wird es für sie nicht mehr geben.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Die von Jahwe Befreiten kehren heim. Mit Jubel kommen sie nach Zion zurück. Aus ihren Augen strahlt unendliches Glück. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen sind für immer vorbei.
(Jes 35:10)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Das Wichtigste für heute: der ersten Teil von Jesaja ist durch. Und ich merke immer wieder, wie schwer mir diese prophetischen Bücher fallen. Und Jesaja ist eines der leichteren. Umso mehr freue ich mich auf morgen. Da geht es mit Lukas weiter. Der zweite Teil von Jesaja kommt irgendwann später. Dieses Leseprogramm geht ja über sieben Jahre. Ich hab also noch alle Zeit der Welt. Das neue Testament fällt mir viel leichter, aber zur Bibel gehört nun mal auch das Alte Testament. Ab morgen, juuhuu, ins Neue Testament.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, mir fällt dieses Alte Testament so unsagbar schwer. Naja, eigentlich nur die Propheten. Ja, ich werde sie lesen, auch wenn ich sie nicht verstehe. Aber in allen anderen Büchern spüre ich dich mehr, kann ich Parallelen zu meinem Leben ziehen. Doch der Tagesrhytmus, morgens mit der Bibel zu beginnen, tut mir gut und hat sich nun schon viele Monate eingeschliffen. Erst dann beginnt mein Alltag. Es war genau die richtige Entscheidung. Ich komme mir dann vor wie unter einer Glocke.
Heute Nachmittag kommt T. wieder zu mir. Es ist nun immer ein bisschen schwierig für mich, nicht in das allgemeine Meckern über alles einzustimmen. Ich kann ja nicht bei allem „ja, aber“ sagen. Ich möchte ihre Sorgen und Probleme doch ernst nehmen. Das tue ich auch, aber bei ihr kommt es dann nicht so an. Ich kenne das ja aus der Zeit mit J. Da durfte ich mir immer wieder die Wutausbrüche gefallen lassen, ich bin ja „auf deren Seite“, eine „Beamtenhure sozusagen“, weil ich nicht pauschal auf alle Beamten geschimpft und gemeckert habe.
Ich würde mich so sehr freuen, wenn T. ihre Wut auf alles und jeden, ein Frontalangriff auf alle Menschen, die ihr vermeintlich Böses wollen, etwas weniger wird. Dieses Schubladendenken stört mich. Beamte sind alle Kacke, Schublade zu. Vater, ich weiß, dass ihre Krankheit einen großen Anteil daran hat, aber bitte hilf mir, die richtigen Worte zu finden, sei da und leg sie mir in den Mund. Und so übergebe ich dir diesen Tag, halte Kummer und Schmerz von mir fern und lass es mit deinen Augen einen guten Tag werden.
Amen

Tag 251 + 252 – Jesaja 31:1- 32:20

Gott wird beim Problem mit den Assyrern helfen

1  Die Leute, die extra nach Ägypten latschen, um sich dort Hilfe zu holen, müssen echt aufpassen! Sie denken, weil Ägypten so eine fette Armee hat, mit vielen Panzern und Motorrädern, könnten die was reißen. Dabei ist denen der ganz besondere Gott von Israel völlig egal, und sie fragen ihn nichts.

2  Aber Gott ist nicht dumm. Er sorgt dafür, dass es denen bald dreckig geht, und er nimmt seine Drohungen nicht zurück. Ganz im Gegenteil wird er gegen diese Bande von Hooligans etwas unternehmen, und auch die Leute, die denen helfen, kriegen von ihm eins auf die Mütze.

3  Auch die Ägypter sind nur Menschen, sie sind nicht wie Gott. Ihre Panzer sind auch nur von Menschen gemacht worden, sie sind keine übermächtigen Maschinen. Gott braucht nur einmal seine Hand auszustrecken, dann fällt Ägypten auf die Fresse. Und Israel, das von ihnen beschützt wird, geht dann natürlich auch kaputt, und dann sind sie beide Schrott.

4  Gott hat mir Folgendes gesagt: „Ein Bär, egal, wie alt, verteidigt seine Beute. Und auch wenn man eine ganze Gruppe von Hirten zusammenruft, wird der Bär seinen Fang nicht so schnell rausrücken. Die können noch so viel rufen oder in die Hände klatschen, das beeindruckt den null. Genauso werde ich, Gott, der Oberbefehlshaber über die Armee des Himmels, auf den Berg Zion runterkommen und ihn verteidigen.

5  So, wie ein Toptorhüter auf seinen Kasten aufpasst, wie ein guter Verteidiger seinen Strafraum verteidigt, wie ein Vogel sein Nest beschützt, so werde ich, der Chef über die Armee des Himmels, auf Jerusalem aufpassen. Ich werde es beschützen und retten, ich werde darauf aufpassen und es befreien.“

6  Dreht um, Leute von Israel! Kommt zurück zu eurem Gott! Ihr seid schon viel zu weit von ihm entfernt.

7  An diesem Tag, wo das passiert, wird jeder von euch seine ganzen Plastikgötter auf den Müll schmeißen. Die Teile aus Gold und Silber, die ihr euch selbst gebastelt habt, schmeißt ihr auf den Schrott. Dass ihr euch die gemacht habt, war ganz großer Mist!

8  Gott sagt: „Assyrien wird kaputtgehen! Sie werden im Krieg vernichtet! Aber dieser Krieg wird nicht mit Waffen von Menschen geführt werden. Sie werden alle fliehen, und die jungen Soldaten werden dann alle zur Zwangsarbeit verknackt.

9  Ihr starker Präsident wird vor Panik wie gelähmt sein, die Generäle verpissen sich und begehen Fahnenflucht!“ Diese Ansage kam von Gott, der sein Lagerfeuer auf dem Zionsberg angezündet hat und auch in Jerusalem einen Ofen stehen hat.

Eine neue Zeit, und alles wird gut

1  Aber bald wird es einen neuen Präsidenten geben. Der wird ultrakorrekt regieren, und die Leute, die dann im Land das Sagen haben, werden ihre Macht auch korrekt ausüben.

2  Jeder von diesen Typen wird gut zu den Leuten sein. Sie werden die Menschen beschützen, wie ein Strandkorb vor dem Wind schützt oder wie ein Regenschirm bei einem heftigen Regen. Sie werden für viele wie ein Bach sein, der in einer ausgetrockneten Gegend plötzlich anfängt zu fließen, oder wie eine Eisdiele, wo man sich in der knalligen Hitze unterstellen und erfrischen kann.

3  Dann brauchen die Kurzsichtigen plötzlich keine Brille mehr, und die Leute mit Hörproblemen kriegen wieder alles mit. Wer es nicht geblickt hat, kapiert es plötzlich, und wer es nicht gerallt hat, versteht auf einmal alles.

4  Die Leute, die nie was kapiert haben, bekommen plötzlich voll den Durchblick. Menschen, die sich nie richtig ausdrücken konnten, halten plötzlich fließend einen 5-Stunden-Vortrag. Wer früher ein Problem mit Stottern hatte, kann dann normal sprechen.

5  Dann ist Schluss mit dem ‚alles schönreden‘. Dumme Aktionen werden dann auch als ‚dumm‘ bezeichnet, und Betrüger kriegen nicht auch noch einen Orden für ihren Mist verliehen.

6  Beknackte Menschen reden nämlich auch nur beknacktes Zeug. Was so einer plant, ist total daneben, in seinen Gedanken will er nur alles kaputt machen. So einer beleidigt Gott in einer Tour. Leute, die einen innerlichen Hunger und Durst nach dem Sinn im Leben haben, werden von solchen Menschen noch leerer zurückgelassen, als sie vorher schon waren.

7  Fiese Menschen arbeiten mit fiesen Methoden. Sie planen miese Attacken, um kaputte Leute durch seltsame Theorien zu verwirren und sie noch kaputter zu machen, als sie sowieso schon sind. Und selbst wenn in einer Diskussion oder vor Gericht andere eigentlich im Recht sind, drehen sie denen auch noch das Wort im Mund um.

8  Korrekte Menschen haben auch nur korrekte Sachen im Kopf und setzen sich auch nur für korrekte Sachen ein.

Die Frauen in Jerusalem müssen echt aufpassen

9  Das geht jetzt an die Frauen und Mädels, die sich einfach über gar nichts den Kopf machen. Passt mal gut auf!

10  Es dauert noch circa ein Jahr, dann wird bei euch die Panik ausbrechen. Ihr werdet anfangen zu zittern, weil die ganze Weinlese futsch ist und die Obsternte auch.

11  Diejenigen, die immer superentspannt sind, sollen Angst bekommen! Die, die sich immer in Sicherheit fühlen, sollen anfangen zu zittern. Zieht euch um, wechselt die Kleidung, tragt jetzt nur noch Schwarz, als Zeichen dafür, dass ihr trauert.

12  Kriegt einen Heulkrampf, weint euch die Augen aus, trauert über die -schönen Felder und Weinstöcke, die jetzt kaputt sind.

13  Trauert auch um die Felder von meinen Leuten, die jetzt nicht mehr bearbeitet werden und ungenutzt daliegen. Sie sind nun voll mit Brennnesseln und Disteln. Fangt an zu heulen, denn es gibt keine Partys mehr, die Stadt ist wie leer gefegt, und alle Discos haben zu.

14  Die Regierungsgebäude wurden aufgegeben. Auf den Straßen ist niemand. Die Schutztürme sind heruntergekommen und leer, dort wohnen nur noch Ratten, und die Befestigungsanlagen sind beliebt bei den Hasen, die jetzt dort leben.

Durch die Kraft von Gott wird alles anders

15  Das wird so lange sein, bis die Kraft von Gott, sein Geist, aus seiner anderen Dimension zu uns runterkommt. Dann macht er aus dem ausgetrockneten Land einen leckeren Obstgarten, und aus einem stinknormalen Obstgarten wird ein großer Wald.

16  Das, was korrekt ist, wird dann wieder überall voll angesagt sein. In der Wüste, genauso wie im Obstgarten wird das so sein.

17  Da, wo man korrekt und freundlich ist, wird man in Frieden und in Sicherheit locker leben können.

18  Meine Leute werden dann dort sein, wo kein Krieg mehr ist, sondern nur noch Frieden. Sie werden in Sicherheit leben und sich keine Sorgen mehr machen müssen.

19  Der Wald von den Feinden wird niedergemäht, und ihre Städte werden untergehen.

20  Aber ihr könnt glücklich sein. Ihr werdet dort eure Saat aussäen, wo es immer genug Wasser gibt und wo eure Rinder und Esel frei rumlaufen können.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Eines Tages wird ein gerechter König regieren. Auch seine obersten Beamten werden sich an das Recht halten.
(Jes 32:1 HFA)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Ja, es wird so kommen. Wenn man die Nachrichten tagtäglich verfolgt, ist es jetzt schon bitter nötig. Wie viel Unrecht passiert jeden Tag! Wie viele Kriege, wie viel Gewalt. Wie viele Entscheidungen werden getroffen, die so ungerecht sind. Wie viele Verfolgungen gibt es, wie viele Menschen sitzen in Gefängnissen, weil sie aufstehen gegen Ungerechtigkeiten. Ich weiß es nicht. Dass, was uns in den Nachrichten gezeigt wird, ist nur ein winziger Ausschnitt dessen, was wirklich passiert. Und das oftmals aus einem Blickwinkel, der nur eine Seite beleuchtet. Es ist alles so erdrückend, dass man gar keine Nachrichten mehr anschauen mag. Ich kann mich nicht darauf konzentrieren, was irgendwo in der Welt an Schlimmen passiert und ich dem hilflos gegenüber stehe. Ich kann nur meinen kleinen Alltag gestalten und da versuchen, so zu leben wie, dass es meinen Glauben widerspiegelt. In jeder Situation. Und das ist schon schwierig genug.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, es ist für mich zur Zeit so sehr schwierig, so zu leben, wie du es gern möchtest. Es fällt mir so schwer und am Ende fast jeden Tages muss ich bekennen, es hat wieder nicht ansatzweise so geklappt. Ich kann es dann nur abhaken und am nächsten Morgen neu versuchen. Ich weiß du bist geduldig, ich weiß, dass ich vor dir kommen kann und sagen: es hat wieder nicht geklappt. Zur Zeit ist es ganz schlimm mit den Computerspielen. Der Favorit ist derzeit das Puzzeln. Jeden Tag ein neues. Es ist so einfach, ein paar Klicks und ich kann einstellen, welches Bild, wie viele Teile und los geht es. Das, was so harmlos sich anhört, ist ein Riesenproblem für mich. Ich kann dann nämlich erst wieder aufhören, wenn ich das Puzzel fertig habe. Und alles andere bleibt liegen. Und das jeden Tag. Bitte Vater, ich weiß nicht, wie ich das wieder loskriegen will. Oft flüstert Satan mir ins Ohr: Puzzeln ist doch harmlos … mach doch, was dir Freude macht … die anderen Dinge kannst du doch auch später erledigen, wen interessiert das schon … es geht doch noch ein Puzzel mit mehr Teilen, die kannst du doch auch …
Es ist gruselig, wenn ich das hier so aufschreibe. Okay, du sagt, ich solle eine klare Ansage machen? Und lieber gar kein Puzzel als in einer Dauerschleife? Ich bitte dich, hilf mir dabei! Ich weiß jetzt, wie man süchtig nach diesen Spielen werden kann. Bitte hilf mir, dass ich es nicht werde! Dass ich nicht mein Leben danach ausrichten, wann das nächste Puzzle kommt. Aber ich danke dir, dass ich gerade jetzt beim Aufschreiben erkenne, wo der Punkt liegt und du mir dadurch bewusst gemacht hast, dass es so nicht weiter geht. Manch einer wird denken, Luxusproblem. Ja, sicher. Und dieses will ich nicht haben.
Vater, ich danke dir, dass du mir zuhörst und mich verstehst. Menschen denken sicher: Hat die keine anderen Probleme? Doch, auch die habe ich, aber dieses heute hier, brennt gerade jetzt. Weil es massiv Zeit frisst. Jeden Tag. Und es viel wichtigere Dinge gibt. Deine Dinge.
Und so bringe ich dir heute dieses alles vor dich. Nimm es an, verstehe es und hilf mir bitte, dass ich darüber morgen nur noch schmunzeln kann.
Amen


Tag 249 + 250 – Jesaja 30:1-33

Ägypten kannst du vergessen, wenn du Hilfe brauchst

1  Gott sagt: „Passt bloß auf, ihr Heinis, zieht doch immer nur euer eigenes Ding durch. Ihr plant irgendwelche Sachen, ohne mich da mit einzubeziehen. Ihr macht Verträge, die ich überhaupt nicht gut finde. Damit macht ihr den Misthaufen nur noch größer, der zwischen euch und mir steht.

2  Anstatt erst mal mich zu fragen, was ich über die Sache denke, geht ihr gleich zum Präsidenten von Ägypten, um euch von dem beschützen zu lassen und euch hinter dem zu verstecken.

3  Aber wovon ihr euch Schutz versprochen habt, wird euch nur Nachteile bringen. Eure Flucht nach Ägypten wird ganz peinlich enden.

4  Die Chefs bei euch im Volk sind bis nach Zoan gegangen, und eure Botschafter sind bis nach Hanes gezogen.

5  Doch sie werden auch dort enttäuscht werden, denn die Leute dort können niemandem wirklich helfen. Was die einem bringen, sind am Ende nur Niederlagen und Peinlichkeiten hoch zehn.“

6  Gott sagte über die Lkws und Fahrzeuge noch Folgendes: „Sie werden durch ein Land fahren, was große Probleme hat. Überall hat man Angst, gefährliche Tiere laufen frei herum, Giftschlangen, tödliche Spinnen und große Monster. Die Lkws sind beladen mit dem ganzen Geld, was dem Volk gehört. Damit will man ein Volk beschenken, was am Ende nicht wirklich helfen kann.

7  Denn die Hilfe von Ägypten bringt nichts. Darum nenn ich das Land ‚den zahnlosen Tiger‘.“

Die Leute wollen nur hören, was ihnen in den Kram passt

8  Jetzt sagte mir Gott: „Jesaja, ich möchte, dass du eine Internetseite ins Netz stellst. Auf diese Seite sollst du ein paar Sachen schreiben, die ich dir gleich sagen werde. Es soll für immer dort stehen als ein Beweis.

9  Diese Leute machen sowieso nur das, was ihnen gerade in den Kram passt. Sie tun so, als wären sie meine Kinder, aber diese Möchtegern-Kinder tun nicht das, was ich, Gott, ihnen gesagt habe.

10  Zu den Prophetentypen, die von Gott hören, was alles abgeht, sagen sie: ‚Ihr sollt ab jetzt keine Ansagen mehr machen, die von Gott kommen. Und wenn doch, dann bitte nur Sachen, die wir auch hören wollen. Was uns nicht passt, ist verboten! Ihr dürft uns nur sagen, was uns auch gefällt, egal, ob das jetzt stimmt oder nicht!

11  Ihr sollt nicht mehr korrekt euren Job machen, und lasst uns bloß in Ruhe mit eurem tollen, ganz besonders abgefahrenen Gott von Israel …‘

12  Darum sage ich, der ganz besonders abgefahrene Gott von Israel, jetzt Folgendes zu euch: Weil euch diese Worte furzegal sind, weil ihr eher Betrügern und Abzockern vertraut als mir,

13  wird euch dieser Dreck kaputt machen. Es wird sein wie ein Riss in einer tragenden Wand, der ganz plötzlich immer größer wird und dann das ganze Teil zum Einstürzen bringt.

14  Es wird so sein wie bei einem Totalschaden am Auto, wo man nicht mal mehr die Batterie oder die Autoreifen auf dem Schrottplatz verkaufen kann, weil einfach das ganze Teil total platt ist.“

15  Der Chef, der ganz besondere Gott von Israel, sagt euch: „Ihr könnt euch retten, wenn ihr einfach mal Ruhe gebt und mir vertraut.“ Aber ihr hattet da ja keinen Bock drauf.

16  Ihr sagt: „Nein, wir wollen auf den schnellsten Maschinen in den Urlaub fahren.“ Und ihr werdet tatsächlich auf der Flucht sein. Ihr sagt: „Nein, wir wollen mit 180 in die Kurve brettern“, aber eure Verfolger werden 190 auf dem Tacho haben.

17  Vor einem Feind werden tausend von euren Männer fliehen. Und wenn da nur fünf stehen und euch bedrohen, dann laufen alle weg. Am Ende wird von eurer Armee nur noch eine Fahne übrig bleiben, die auf der Spitze von einem Berg steht.

Gott wird seinen Leuten helfen

18  Gott wartet aber die ganze Zeit nur dadrauf, euch endlich wieder helfen zu können. Er wird zu euch kommen und euch lieben. Gott ist nämlich korrekt, und die Leute, die mit ihm leben, können sich echt glücklich schätzen.

19  An alle Menschen, die in Jerusalem wohnen, auf dem Berg von Zion: Ihr müsst nicht mehr weinen! Gott wird euch ganz bestimmt wieder zeigen, dass er euch liebt, wenn er eure Stimme hört, die nach Hilfe ruft. Sobald er die hört, wird er auch reagieren.

20  Auch wenn Gott euch bis jetzt noch nicht so viel zu essen und zu trinken gegeben hat, wird er sich dann auf jeden Fall nicht mehr länger vor euch verstecken. Ihr werdet ihn mit euren Augen sehen können, euren Gott, der euch was beibringen will.

21  Und wenn ihr irgendwelche Entscheidungen treffen müsst und nicht wisst, ob jetzt dies oder jenes angesagt ist, dann werdet ihr eine Stimme hören, die euch sagt: Das ist die Richtung, hier geht’s lang!

22  Dann werdet ihr eure selbstgebastelten Plastikgötter, die mit Silberfolie beklebten Bilder, dreckig und unrein machen. Du wirst sie in die Tonne kloppen und wirst so was sagen wie: „Bloß weg mit dem Scheiß!“

23  Gott wird dafür sorgen, dass es genug regnet, damit die Samen auf den Feldern aufgehen und wachsen können. Aus dem Boden werden schöne Kornpflanzen wachsen, aus denen man sehr viel Mehl machen kann. Dann hast du fett und reichlich zu essen. Deine Tierherden werden in dieser Zeit auf großen Wiesen genug Gras finden können.

24  Die Trecker werden immer genug Diesel zum Tanken haben. Für die Pferde und Kühe gibt es leckeres Futter zum Fressen, das man mit großen Spaten und Gabeln gemischt und dann in ihren Futtertrog geschmissen hat.

25  An dem Tag wird es vielen an den Kragen gehen, ganze Städte werden zerstört werden, und von jedem hohen Berg und von jedem größeren Hügel werden Sturzbäche runterfließen.

26  Das Licht vom Mond wird so hell sein wie das normale Licht von der Sonne. Und das Licht von der Sonne wird siebenmal heller sein als normal, und dann wird sich das Licht von sieben Tagen auch noch auf einen Tag konzentrieren. An dem Tag wird Gott die Verletzungen von seinen Leuten heilen, die Wunden, die von ihm kommen, wird er wieder in Ordnung bringen.

Assyrien

27  Gott kommt total sauer aus einiger Entfernung angerauscht und haut voll rein, er lässt es brennen. Aus seinem Mund kommen harte Sachen raus, seine Worte bedeuten Vernichtung, wie von einer Phosphorbombe.

28  Wenn er nur pustet, ist das so, als würden bei einem Fluss alle Dämme brechen, der Wasserspiegel steigt, es geht einem bis zum Hals. Er lässt über alle Völker seinen Virenscanner fahren, er wirft sie alle in ein Sieb und sortiert die schlechten Menschen aus. Er wirft sie weg wie einen Sack Hausmüll. Er gibt den Menschen so eine Art GPS-System für ihr Leben, aber führt sie damit in die Irre.

29  Aber seine Leute werden abfeiern, sie werden nachts Party machen und dabei Lieder grölen. Sie werden vor Freude abgehen wie bei einem guten Open-Air-Konzert, denn es ist der Start für eine Reise zum Zionsberg, dem Berg, der Gott gehört, der Berg von Israel.

30  Dann wird Gott ganz groß auftrumpfen, er wird seine krasse Stimme hören lassen, er wird vor allem mit seiner Hand voll zuschlagen. Er wird wie ein Flammenwerfer vom Himmel kommen, wie ein heftiger Platzregen mit Hagelkörnern, wie Blitz und Donner.

31  Nur mit seiner Stimme wird Gott Assyrien kaputt machen, er schlägt voll zu, wie mit einem Baseballschläger.

32  Folgendes wird dabei passieren: Jeder Schlag, der von Gott runterkommt, wird von total düsterer Musik begleitet, mit E-Gitarren, Schlagzeug und Bass. Gott wird selbst eingreifen, er wird mit seiner Faust ausholen und gegen sie kämpfen.

33  Der Ofen ist schon lange vorgeheizt. Da passen auch Präsidenten rein, er ist groß genug dafür. Es gibt genug Benzin und Holzkohle zum Anfeuern. Gott pustet nur einmal, und es kommt eine große Stichflamme wie aus einem Gasbrenner und setzt alles in Brand.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

„Wehe den trotzigen Söhnen!“, spricht Jahwe. „Sie machen einen Plan, der nicht von mir ausgeht; sie schließen einen Bund, der gegen meinen Willen ist, und häufen Schuld auf Schuld. Sie ziehen nach Ägypten hinab und fragen nicht nach meinem Rat. Sie suchen Schutz beim Pharao und Zuflucht im Schatten Ägyptens.
(Jes 30:1-2)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Gleiches Thema wie gestern. Was möchte Gott mir sagen? Was ist bei mir so dringend, dass er es mir geballt vor die Füße wirft? Über was soll ich nachdenken. An welcher Stelle „verbrüdere“ ich mich mit der Welt so sehr, dass es nicht gut für mich ist?
Hm ….? Ich glaube, ich habe eine Ahnung ….

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, du möchtest mir zeigen, dass ich mich an einem Punkt zu sehr mit der Welt verbinde. Kann es sein, dass du mein Internet-Konsum meinst? Nein, Hilfe suche ich nicht dort, aber wenn ich darüber nachdenke, ich vergleiche mich etwas. Und das ist bestimmt nicht gut. Ich lese in letzter Zeit immer mehr Instagram-Stories. Diese Scheinwelt. Diese Hochglanz-Werbe-Influencer. Du hast so recht, dass ist absoluter Blödsinn. So ist das Leben nicht. Zwei „christliche Influencer“ sind dabei. Aber die gaukeln mir auch nur den perfekten Christen vor. Nichts von Schwäche, alles hübsch für Instagram aufgearbeitet.
Danke, Vater, dass du mir das heute Morgen so gezeigt hast. Wenn auch über Umwegen in Form von Jesaja und Ägypten. Das schaffst nur du und der Heilige Geist, der diese Verse aufnimmt und in meinem Kopf Gedanken spielen lässt, die mich genau dorthin führen, wohin du mich haben möchtest. Danke. Ich werde es lassen. Ganz. Weil es mir so gar nichts bringt. Diese Scheinwelt.
Danke!
Ähm, was machen eigentlich die, die dich nicht haben? Denen niemand zeigt, auf welchen Weg sie gerade sind und ihn korrigieren?
Und so starte ich wieder in diesen Tag mit großer Dankbarkeit und ein kleines Stückchen schlauer
Amen


Tag 247 + 248 – Jesaja 29:1-24

Panik, und dann kommt Hilfe

1  Und Gott sagte: „Pass bloß auf! Ich meine jetzt die Leute, die in der Stadt wohnen, wo früher der Präsident David mal sein Lager aufgeschlagen hatte. Ihr macht eine Party nach der anderen.

2  Aber ich werde euch so auf die Pelle rücken, dass alle Angst bekommen und anfangen zu weinen. So soll eure ganze Stadt zu so einer Art Feuerstelle werden, auf der man Opfer abfackelt.

3  Ich werde um die Stadt herum eine Armee aufstellen, ich werde einen Belagerungsring gegen dich organisieren, ich werde dich umzingeln.

4  Dann wirst du völlig fertig sein, du wirst am Boden liegen, und von da unten aus dem Dreck kommt deine Stimme ganz finster rüber. Es klingt so, als würde ein Zombie mit mir reden, oder wie ein Geist aus der anderen Dimension.

5  Aber wie ein feiner Staub werden auch deine Feinde sein. Sie sind überall, es sind so irre viele. Wie Stroh, das vom Wind weggepustet wird, so werden deine Angreifer über dich kommen. Dann wird ganz plötzlich etwas passieren, von einer Sekunde auf die andere:

6  Ich, Gott, der Chef über alles, werde kommen und euch da raushauen! Ich komme mit einem megalauten Knall, mit einer heftigen Explosion, mit einem Erdbeben und mit Donner. Es wird heftigen Wind geben, einen Sturm, und gigantische Blitze werden einschlagen, die alles kaputt machen.

7  Dann werden riesige Armeen aus anderen Ländern gegen die Stadt in den Krieg ziehen. Alle werden sie bedrängen und sie bekämpfen. Das wird wie ein schlimmer Alptraum.

8  Das wird so sein, wie wenn man tierischen Hunger hat und dann von einem leckeren Essen träumt. Man isst sich im Traum satt, und dann wacht man auf und schiebt voll den Kohldampf. Oder wenn jemand voll Durst hat und dann davon träumt, dass er eine eiskalte Cola in der Hand hat, und dann wacht er auf und stellt fest, wie trocken sein Mund ist und wie schlecht es ihm geht. So wird es allen Nationen gehen, die Krieg gegen Jerusalem und seine Umgebung führen.“

Die Leute peilen es einfach nicht

9  Ihr kapiert es nicht und staunt einfach nur. Peilt es nicht, ihr könnt es einfach nicht blicken. Denn ihr seid total breit, aber nicht vom Alk. Ihr könnt nicht mehr gerade gehen, aber es liegt nicht dadran, dass ihr breit in der Birne seid.

10  Gott hat etwas in euch reinkommen lassen, was dafür sorgt, dass ihr wie in Trance seid. Er hat dafür gesorgt, dass sogar die Propheten mit einem besonders guten Draht zu ihm nichts mehr kapieren. Den Prophetentypen, die sonst bei euch immer wissen, wo es langgeht, hat er die inneren Augen verbunden.

11  Die Ansagen, die solche Leute von Gott bekommen, sind wie in einer anderen Sprache, ihr versteht sie einfach nicht. Das ist so, wie wenn man diese Sachen in eine verschlüsselte Datei packt und die jemandem schickt. Auch wenn der lesen kann, wird er antworten: „Hä, was soll das? Ich kann es nicht verstehen, denn ich kann die Datei nicht öffnen!“

12  Wenn man den Text einem Typen zeigt, der überhaupt nicht lesen kann, dann antwortet der natürlich: „Ich kapier hier rein gar nichts!“

13  Gott sagt dann: „Diese Leute behaupten, sie hätten Respekt vor mir, aber die reden viel, wenn der Tag lang ist. Innerlich sind sie meilenweit von mir entfernt. Der Respekt, den sie mir zeigen, ist nur geschauspielert. Es ist für sie nur eine Pflichterfüllung, ein weiterer Programmpunkt, weiter nichts.

14  Darum werde ich weiterhin seltsame Sachen mit diesen Leuten anstellen. Ich werde Dinge tun, die sie nicht auf die Reihe kriegen. Die ganz Schlauen von ihnen werden sich voll schämen, weil sie es nicht erklären können. Und selbst die größte Intelligenzbestie wird alt aussehen, weil sie es nicht kapiert.“

15  Die Leute, die ihre Aktionen gerne ganz heimlich durchziehen, weil sie denken, Gott kriegt das nicht mit, müssen echt aufpassen. Die denken: „Wer kann mich schon erwischen? Wer wird meine Aktion bemerken?“

16  O Mann, ihr seid echt voll doof! Stehen denn der Kfz-Mechaniker und das Auto auf einer Stufe? Kann ein Auto zu seinem Mechaniker sagen: „Du darfst mich nicht reparieren!“ Oder kann das Auto von seinem Mechaniker behaupten: „Der hat keine Ahnung von Motoren!“

Alles wird umgekehrt

17  Es dauert nicht mehr lange, dann wird sich der Libanonwald in einen Obstgarten verwandeln, und die jetzigen Obstgärten verwandeln sich zu Wäldern.

18  An dem Tag werden Menschen, die nicht sehen konnten, aus ihrer Dauer-Dunkelheit rauskommen und anfangen, in der Zeitung zu lesen. Menschen, die nicht hören konnten, werden dann plötzlich am Radio sitzen und alles verstehen.

19  Die Leute, denen es immer beschissen ging, werden sich total über Gott freuen, und die kaputten Typen werden abgehen vor Freude, wegen des ganz besonderen Gotts von Israel.

20  Der Brutalo, der andere immer fertiggemacht hat, wird dann weg sein, und die Leute, die immer ablästern, gibt es nicht mehr. Alle Menschen, die Dinge immer nur kaputt machen wollten, werden vernichtet.

21  Auch Menschen, die andere zu Unrecht verklagen, die anderen gerne mal eine Falle stellen, gibt es dann nicht mehr. Typen, die Richter bestechen, sind dann ausgestorben. Leute, die andere daran hindern, sich vor einem Gericht zu verteidigen, obwohl die nichts ausgefressen hatten, werden abgeschafft.

22  Darum sagt Gott, der damals schon Abraham aus seinen Schwierigkeiten rausgehauen hat, zu den Leuten von Israel: „Jetzt ist Schluss mit den Peinlichkeiten, Israel muss sich nicht mehr schämen.

23  Wenn ihr mitkriegt, was ich bei euch wieder an den Start bringe, dann werdet ihr mich auch wieder respektieren, dann müsst ihr mich, den Gott von Jakob, wieder toll finden. Ihr werdet vor dem Gott von Israel dann wieder Respekt haben.

24  Selbst die ganz verpeilten Leute werden es kapieren, und die Meckerheinis werden das akzeptieren, wenn man es ihnen verklickert.“

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Weiter hat der Herr gesagt: Dieses Volk ist nur mit dem Mund nah bei mir, es ehrt mich mit den Lippen, aber sein Herz ist weit von mir fort. Ihre Gottesfurcht ist ja nur angelerntes Menschengebot. Deshalb will ich auch in Zukunft seltsam handeln an diesem Volk, wunderlich und wundersam, dass die Weisheit seiner Weisen vergeht und der Verstand ihrer Verständigen verfliegt.
(Jes 29:13-14)

Meine Erkemnntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Weil ihr Gottesdienst rein äußerlich ist und ihre Gottesfurcht nur aus auswendig gelernten Glaubensbekenntnissen besteht, wird Gott ein übernatürliches Gerichtswerk an den Juden vollziehen: Er wird die Klügsten der Weisheit und der Erkenntnis berauben. Das „wundersame“ Handeln aus Vers 14 ist der Einmarsch von Sanherib.
W.E. Vine schreibt:
Die Führer Judas meinten, sich auf Ägypten als Helfer verlassen zu können – ein Stück politischer Klugheit; von Gott her gesehen war es ein Akt der Rebellion, darum machte er ihre Politik zunichte und brachte Juda in eine hilflose Lage, damit sie sich allein auf Gott verlassen.

Glauben ins Leben umgesetzt

Ich denke schon, dass ich, gemessen an dem „Durchschnittsdeutschen“ ein großes Gottvertrauen habe. Aaaaaber, dass ich mich gänzlich nur auf Gott verlasse, ich meine in jeder Beziehunge … muss ich leider selbstkrisch sagen: nein. Ich mag es einfach, für bestimmte Notfälle vorgesorgt zu haben. Erszt gestern habe ich mich ein großes 6er Pack Wasser in den Keller gestellt. Das habe ich das letzte Mal vor 2 Jahren gemacht. Wenn es dann doch mal kein Wasser geben sollte, weil irgendein idiotischer Häcker die Stromversorgung kappt und die Wasserpumpe nicht funktioniert, dann habe ich etwas zu trinken. Das ist jetzt kein Vertrauensmissbrauch Gott gegenüber, ich zweifle nicht daran, dass er mich schon irgendwie versorgen würde, aber so hat er ein Problem weniger. Und ich denke auch, dass, was in dieser Richtung tun können, sollten wir auch tun. Außerdem ist es dann sicher sehr nett, wenn ich meinen Nachbarn von meinem Wasser abgeben kann.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich danke dir, dass du mir heute wieder gezeigt hast, wie wichtig das Vertrauen zu dir ist, dass DU alles kannst und alles vermagst. Nichts ist für dich unmöglich. Nichts. Ich weiß auch, dass du mich wieder komplett gesund machen könntest, auch jetzt schon, aber ich weiß, dass ich dann große Schwierigkeiten hätte, jeden Tag nach dir zu suchen. Dann kann ICH doch alles allein. Und so bleibe ich immer in Abhängigkeit von dir. Das weiß ich, deshalb hadere ich ja auch nicht mit meiner Situation. Bloß die Tage, die besonders schwierig sind, an denen hätte ich es doch ganz gern etwas leichter.
Aber was schreibe ich hier? Ich habe eine warme schöne Wohnung, die ich bezahlen kann, hab immer ausreichend zu essen, habe so viel Geld, dass ich alles kaufen kann, was ich brauche und kann darüber hinaus auch noch abgeben. Das ist so ein Luxus. Vielleicht in Deutschland nicht, aber wie vielen Menschen geht es schlecht, hungern und sind in Massenlagern untergebracht. Ich bin dir wirklich sehr dankbar dafür. Ich weiß nicht, was in meinem Leben noch kommt und wie lange ich hier auf dieser Erde noch sein werde, aber für dieses Stückchen Weg, was ich noch vor mir habe, bist du die große verlässliche Größe. Jeden Tag. Jede Stunde. DANKE
Amen

Tag 245 + 246 – Jesaja 28:1-29

In Samaria geht der Punk ab

1  Passt bloß auf, ihr besoffenen Heinis von Efraim, pass bloß auf, Samaria, die Stadt, auf die alle immer so stolz waren. Ihr wart mal wie eine wunderschöne Blume, aber jetzt seid ihr gammelig und verwelkt. Du liegst oben auf einem fruchtbaren Berg, Samaria. Aber der gehört jetzt Leuten, die ständig breit sind, die voll süchtig nach Alk sind und davon kontrolliert werden.

2  Gott schickt einen heftigen Mann, der es wirklich draufhat. Der wird dich einnehmen wie ein ganz krasses Gewitter, wie ein Sturm mit Windstärke 12, wie ein Tsunami wird er über dich kommen und alles plattmachen.

3  Dann wird auf den Stolz der Leute von Efraim nur noch gekotzt, die betrunkenen und breiten Leute werden vollkommen kaputt gemacht.

4  Diesem vergammelten Blumenkranz mit vielen großen Blumen dran wird genau das Gleiche passieren wie einer Kirsche, die früher als die anderen rot und reif geworden ist. Kaum hat sie jemand gesehen, wird sie sofort gepflückt und aufgegessen.

5  Zu der Zeit wird es so sein, dass Gott, der Chef über alles, für den Rest von seinen Leuten plötzlich wieder der absolute Held ist. Sie werden ihn zur Nummer eins machen, er wird ihr ganzer Stolz sein.

6  Dann wird Gott den Richtern die richtige Einstellung geben, so dass sie korrekte Urteile fällen. Und den Soldaten, die gegen die Feinde kämpfen, die gerade die Stadt angreifen, wird er Kraft und Mut geben.

7  Hey, so weit ist es schon gekommen! Sogar die Priester torkeln völlig besoffen in der City rum! Sie kiffen sich den Kopf zu, Propheten schlucken Ecstasy. Wenn sie eine Nachricht von Gott weitergeben, sind sie total verstrahlt. Wenn sie ein Gerichtsurteil fällen, haben sie mehr als 3 Promille im Blut.

8  Die Tische, an denen sie gesessen haben, sind anschließend übersät mit ihrer Kotze.

9  Dann kommen von denen so Sprüche wie: „Was will dieser Jesaja eigentlich von uns?“, „Wem will der was beibringen?“, „Was denkt der eigentlich, wer wir sind?“ „Hält der uns für hirnamputiert?“, „Sind wir für den wie kleine Babys, die gerade anfangen, Brei zu essen?“

10  „Was bedeutet dieses ständige: ‚Hsn bla blup, töff doff, brasel brasel, bla blup bla‘? Mal erzählt er das und dann wieder was anderes!“

11  Gott wird in Sprachen zu euch reden, die ihr überhaupt nicht kennt und von denen ihr nix kapiert.

12  Gott hat zu euch gesagt: „Wenn ihr dies und das macht, könntet ihr entspannt leben. Erholt euch von dem Stress! So kommt ihr wieder gut drauf!“ Aber sie wollten nicht auf ihn hören.

13  Also wird Gott ihnen auf diese Art Antworten geben: „Hsn bla blup, töff doff, brasel brasel, bla blup bla.“ Er will, dass sie nicht wissen, wo es langgeht, dass sie stolpern und auf die Fresse fallen, dass sie sich die Gräten brechen, dass sie in die Falle gehen, dass sie verhaftet und abgeführt werden.

14  Darum sollt ihr diese Ansagen hören! Das geht besonders an die Männer, die denken, sie wären die Obergeilen. Und das geht an die Menschen, die in Jerusalem über die Leute regieren!

15  Ihr glaubt, euch wird nichts passieren, weil euch die Hölle beschützt, schließlich habt ihr euch auf okkulte Sachen eingelassen, Satanismus praktiziert und ein paar schwarze Messen abgehalten. Ihr glaubt, wenn die nächste Katastrophe kommt, wird sie an euch vorbeigehen. Ihr fühlt euch in Sicherheit, weil ihr euch auf Lügen und Betrug eingelassen habt.

16  Darum sagt euch euer Gott, der Chef über allen: „Passt auf, ich werde ein neues Fundament auf dem Zionsberg bauen, das unzerstörbar und fest ist. Dieses Fundament bedeutet, dass derjenige, der mir vertraut, nie mehr Angst haben muss.

17  Ich werde Regeln aufstellen, die klarmachen, was richtig ist und was nicht. Daran werdet ihr wie an einer Waage abmessen können, was korrekt ist und was nicht. Dann werden eure Lügen und Ausreden auffliegen wie ein Kartenhaus im Wirbelsturm.

18  Die Hölle wird euch nicht mehr beschützen, egal, wie viel okkulte Sachen ihr macht. Wenn die Katastrophe kommt, dann werdet ihr alle kaputtgehen.

19  Jeden Morgen kommt eine neue Katastrophe über euch, wie eine Welle schwappt sie täglich über euch drüber. Wenn man dann eine Predigt hört, werden alle anschließend voll betroffen und fertig sein.“

20  Es wird so sein wie in diesem Sprichwort: Das Bett ist zu kurz, um sich darin richtig langzumachen, und die Decke ist zu klein, um sich damit richtig zuzudecken.

21  Gott wird genauso handeln, wie er es am Berg Perazim gemacht hat, oder im Tal von Gibeon. Was er dann tut, wird erst mal voll seltsam für euch sein, seine Aktion kann dann keiner so richtig nachvollziehen.

22  Hey, Leute, hört auf damit, mich verarschen zu wollen! Es könnte sein, dass eure Probleme dann nur noch größer werden. Ich habe von Gott gehört, dass er sich ganz fest entschlossen hat, Dinge kaputt zu machen. Das hat er gesagt, der Gott über alles, der Chef über die ganze Welt.

Gott hat Ahnung von allem

23  Hört mal, passt gut auf, was ich erzähle! Konzentriert euch auf das, was ich jetzt sage!

24  Ein Bauer, der seine Aussaat auf einem Feld vorbereitet, der buddelt doch auch nicht den ganzen Tag dasselbe Feld um?

25  Das läuft doch so: Nachdem er ein Feld richtig vorbereitet hat, streut er Samen dort aus. Dill oder Kümmel oder Petersilie, außerdem Weizen, Hirse, Gerste und Hafer an die Ränder.

26  Das hat Gott ihm alles mal so gezeigt, er hat ihm das beigebracht.

27  Er fährt nicht mit dem Traktor und einem Pflug hintendran über den frisch ausgesäten Dill, und er versucht auch nicht, mit den Reifen den Kümmel plattzufahren. Er arbeitet ganz vorsichtig und probiert sogar noch mit einem Stock, die Samen aus den Reifen rauszukratzen.

28  Getreide, woraus man Mehl macht, bearbeitet er nicht zu lange, weil es sonst zu Brei wird. Wenn er mit dem Traktor den Rückwärtsgang einlegt, fährt er ganz vorsichtig, um das Korn nicht zu überfahren und plattzumachen.

29  Dieses Wissen hat er alles Gott zu verdanken, dem Chef über diese Welt. Gott macht abgefahrene Sachen, und er zieht sein Ding immer genial durch.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Horcht auf und hört meine Stimme! Gebt Acht und hört auf mein Wort!
(Jes 28:23)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

WIE hört man die Stimme Gottes? Das fragen sich bestimmt viele, die neu zum Glauben kommen.
Ich kann es für mich gar nicht so genau sagen. Er kann einfach in jede Situation sprechen. Ganz klar ist: Beim Bibellesen, dann springt einem ein Vers an, der genau in die Situation passt, in der man gerade steckt.
Aber auch durch andere Menschen, nicht nur durch den Pfarrer. Durch Bücher, durch Fernsehen, manchmal durch klitzekleine Begebenheiten, durch Fügungen, die es sonst nicht gegeben hätte und durch Wunder. Ja, auch heute noch durch Wunder. Ich selbst habe zwei erlebt, die nicht menschlich zu erklären sind. Letztere ist aber die große Ausnahme.
Ich liebe es, wenn Gott mit mir spricht, dann weiß ich, dass er da ist. IMMER da ist, dass ihm nichts entgeht. Es ist so ein wunderbares Gefühl der Sicherheit. Ich könnte dann immer nur DANKe gen Himmel schreien.

Mein Gebet für heute

Vater, und wieder bin ich nur am Danken. Ich danke dir, dass du immer für mich da bist. Aber auch vor allem, dass ich deine Stimme hören kann. Und ich kann sogar spüren, wenn ich Mist baue und du dich zurück ziehst. Ich kann es fast körperlich spüren. Deine Gegenwart ist soetwas Wertvolles, das ich nie wieder missen möchte. Die Menschen wissen gar nicht, um was sie sich betrügen, wenn sie ihren eigenen egoistischen Weg gehen. Sicher mag Geld und Konsum und Ruhm eine Art Glücksgefühl auslösen. Aber das ist vergänglich. Wenn man schon die Spitzensportler nimmt. Für eine Goldmedaille tun sie alles. Sie schinden sich jeden Tag, jahrelang, um nur für einen Moment auf dem Siegerpodest zu stehen. Und am nächste Tag kann schon der Konkurrent viel besser sein und alles ist futsch ….
Danke, dass du mich gezogen hast und ich nicht diese Werte brauche.
Für heute einfach nur DANKE.
Amen


Tag 244 – Jesaja 27:1-13

Den großen Weltmächten geht es an den Kragen

1  Wenn diese letzte Zeit der Erde kommt, wird Gott mit seinen besten Waffen ankommen und den fiesen Gegner aufs Korn nehmen. Diese schleimige Schlange, die sich immer überall rausgewunden hat, und dieses komische Monsterkrokodil wird er dann abschlachten.

Ein neues Lied über Gottes Weinberg

2  Wenn das passiert, wird man überall sagen: „O ja, ich habe einen so schönen Weinberg! Lasst uns ein paar Lieder über den schreiben!

3  Ich, Gott höchstpersönlich, pass auf ihn auf, jeden Augenblick, damit ihm nichts passiert. Ich schieb dort 24 Stunden Schichten.

4  Ich bin null sauer. Aber wenn ich ein paar Disteln oder Brennnesseln finden würde, ich würde sie alle rausreißen und verbrennen.

5  Es sei denn, sie wollen sich von mir beschützen lassen, sie wollen mit mir Frieden machen.“

6  Dann wird eine Zeit kommen, wo die Familie Jakob, das Volk Israel sich wieder fest im Land von Israel ansiedeln wird. Sie werden sich ganz krass vermehren, sie werden aufblühen wie eine Blume. Die Leute von Israel werden überall auf der Erde vertreten sein und dort von dem leben, was durch ihre Arbeit reinkommt.

7  Hat Gott seine Leute genauso geschlagen, wie er den anderen Nationen eine geklatscht hat, die ätzend mit ihm umgegangen sind? Hat er sie genauso getötet wie ihre Mörder?

8  Nein, Gott, du hast es langsam angehen lassen. Du hast sie verklagt und sie dann gerecht bestraft, indem du sie verstoßen hast. Du hast sie rausgeschmissen, mit deinem heftigen Atemzug hast du sie einfach weggepustet, gerade als der Ostwind aufkam.

9  Der ganze Mist von den Israeliten wird sich dann erledigt haben. Das ist die logische Folge, wenn der ganze Mist weggenommen wird, den sie zwischen sich und Gott aufgeschichtet haben. Sie müssen die ganzen Gebäude und Tempel von diesen Plastikgöttern wegsprengen. Die Statuen dieser komischen Pseudogöttin Aschera müssen in den Schredder und zu Kleinholz verarbeitet werden, damit es die nie wieder gibt.

10  Die große Stadt mit ihren hohen Schutzmauern ist wie leer gefegt. Kein Schwein wohnt da mehr, sie ist verlassen und leer, fast so wie eine große Wiese, wo nur noch ein paar Kühe grasen. Dort lagern diese Tiere und fressen das Grünzeug von den Zweigen weg.

11  Wenn die Bäume und Sträucher leer gefressen sind, dann sterben sie ab und vertrocknen. Die Frauen holen sich dann ein paar Zweige als Brennholz. Hey, diese Leute haben einfach gar nichts geschnallt! Darum ist Gott (der Gott, der sie ja alle mal gemacht hat) nicht mehr nett zu ihnen.

12  Aber irgendwann wird er kommen, um die letzten Körner aufzusammeln. Er wird vom Eufrat-Fluss bis zur Grenze von Ägypten jeden einsammeln, einen nach dem anderen. Wie ein Kind, das seine verlorenen Murmeln im Zimmer sucht, so wird Gott jedes Mitglied vom Volk Israel suchen und aufsammeln.

13  An dem Tag wird man auf der ganzen Welt ein lautes Hupen hören, einen sehr lauten Ton. Und dann werden sie alle kommen, die vermissten Israeliten, die in Assyrien, Ägypten oder sonst wo leben. Sie werden alle zu dem ganz besonderen Berg kommen, und dann werden sie sich dort auf den Boden schmeißen und zu Gott beten.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Ich, Jahwe, behüte ihn, begieße ihn zu jeder Zeit, bewache ihn bei Tag und Nacht, dass niemand sich an ihm vergreift.
(Jes 27:3)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen
Glauben ins Leben umgesetzt

Fast jeden Tag bitte ich Gott mich zu behüten und zu beschützen. Heute Morgen kam dann diese Antwort. Gott spricht zu mir:
„Ich, Jahwe, behüte dich, ich kümmere mich um dich zu jeder Zeit, bewache dich bei Tag und Nacht, dass niemand sich an dir vergreift.“
So ist Gott, mein Gott.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich danke dir, dass du da bist und dass du mit mir sprichst. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, WIE du mit mir kommunizierst, dass du immer wieder Dinge zu mir sagst, die ich längst wissen müsste und du so viel Geduld mit mir hast. Bitte sei auch mit D. und A. so geduldig. Stärke beide, dass sie in diesem Leben nicht untergehen. Aber ganz besonders T., sie hängt so tief in der Depression fest, dass sie fast aufgeben möchte. Hilf ihr doch bitte, diese schlimmen Tage durchzustehen.
Heute früh habe ich gehört, dass der Chefarzt einer Klinik bei einem Vortrag erstochen wurde und starb. Es ist gruselig, was alles in dieser Welt passiert. Ja, gut, es war NUR EIN Mensch, wie viele sterben täglich durch Gewalt und Hunger. Ich wünsche mir so sehr, dass Jesus bald wieder kommt und diesen Spuk ein Ende setzt. Und für den Messerstecher bitte ich dich, dich um ihn zu kümmern. Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, um einen Arzt zu erstechen? Du kennst seine Gründe, du kannst ihn helfen. Und falls, er es nur aus Spaß am Töten gemacht hat, es ist so schlimm, dann hilf ihm auch, aus diesen Zwängen herauszukommen. Hilf ihm, zu erkennen, wie abartig er gehandelt hat, dass ihm das überhaupt nicht weiterbringt. Hat er aus aus Hass und Wut getan, zeige ihm auch, dass er sich sooo sehr selbst schadet, wenn in ihm das zerfrisst.
Aber bitte sei auch mit den Angehörigen des Opfers, die von jetzt auf gleich ohne ihn dastehen müssen. Begleite sie in ihrer Trauer und stärke sie, sei bei ihnen und hilf ihnen. Es ist so schwer, einen geliebten Menschen von jetzt auf gleich zu verlieren.
Das alles lege ich dir heute vor die Füße in Jesu Namen
Amen


Tag 243 – Jesaja 26:1-21

Israel ist okay, Gott, wir brauchen dich

1 In der Zeit kommt dann folgendes Lied in die Top Ten von Juda: Wir haben eine stabile Stadt, wir werden geschützt durch fette Mauern und Waffen.

2 Lasst alle Leute rein, die tun, was Gott sagt, die ihm treu sind; könnt ihr das raffen?

3 Menschen, die ihre Sache durchziehen, weil sie Gott vertrauen, gibt er seinen Frieden.

4 Vertraut Gott, macht das immer. Auf ihn ist Verlass, echt egal, ob um acht oder um sieben.

5 Die Leute, die mal ganz oben waren, hat er runtergeholt, niedergemacht hoch zehn, er hat die Stadt zu Boden geworfen, in den Dreck getreten; da kannst du mal sehen …

6 Die Tritte der einfachen Leute, der Leute von der Straße, kriegen sie jetzt ab.

7 Menschen, die korrekt leben, gehen geradeaus, du hältst sie auf Trab.

8 Selbst wenn wir mit einer Bestrafung von dir rechnen, warten wir auf dich. Wir hatten einfach voll die Sehnsucht nach dir, wollten dir singen, unendlich.

9 Nachts wird es voll schlimm, da möchte ich dich unbedingt immer sehen. Wenn du deine Gerichtsurteile zeigst, lernen Menschen erst, korrekt zu leben.

10 Leute, die ohne dich leben, werden nicht lernen, was es bedeutet, korrekt zu sein, wenn du sie nie bestrafst. Selbst dort, wo deine Gesetze gelten, sind sie dreckig, nicht rein, blicken sie es nicht, wie heftig du bist, sie werden deine besondere Art nie sehen.

11 Gott, du hast ausgeholt, willst sie schlagen, mach doch, dass sie sich schämen. Zeig ihnen, wie krass du deine Leute verteidigst, schicke Feuer gegen die Feinde.

12 Du wirst dafür sorgen, dass wir Frieden haben, du hast uns hierher gebracht.

13 Gott, unser Gott, andere Chefs hatten das Sagen bei uns, aber wir lieben nur dich.

14 Tote kann man nicht lebendig machen, du hast die Feinde ausgelöscht, auf ewig.

15 Nur deine Leute werden von dir supportet, du hast sie sehr groß gemacht, du hast ihre Grenzen ausgeweitet, so ist klar: Du bist der Chef, hast die Macht!

16 Als es ihnen so richtig dreckig ging, als deine Strafen sie trafen, da schrien sie zu dir.

17 Wie eine Schwangere in den Wehen, die ihr Baby bekommt und schreit wie ein Tier, so war es, als wir bei dir gewesen sind, als wir ständig nur zu dir gebetet haben.

18 Wir lagen in den Wehen, mit gleichen Schmerzen, obwohl bei uns nichts los war. Befreien konnten wir die Erde nicht, nicht den Menschen helfen, das ist uns allen klar.

19 Tote werden wieder lebendig, die Leichen meiner Leute feiern ein Comeback, sie werden feiern, Lieder singen, Party machen wie blöd, ich schmeiß mich weg. Du bist wie eine eisige Cola, eine kalte Dusche, ein spannendes Fußballderby. Darum wird die Erde die Toten entlassen, sie werden neu geboren wie ein Baby.

20 An meine Leute: Versteckt euch eine Zeitlang, so lange, bis die Strafe vorbei ist.

21 Passt auf, Gott zieht los, um die letzte Abrechnung mit allen Menschen zu starten. Jetzt kommt alles raus, jeder Mord wird aufgedeckt, dann wird er es ihnen verbraten.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

Doch wenn ein Gottloser begnadigt wird, lernt er nie Gerechtigkeit. Selbst in diesem Land, wo dein Recht gilt, handelt er verkehrt und sieht nicht die Hoheit Jahwes.
(Jes 26:10)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Ja, es ist einfach so. Wenn es den Leuten gut geht, fragt keiner nach Gott. Wenn ein Schicksalsschlag kommt, fragen sich alle: Wie konnte Gott das nur zulassen?
Ich habe gestern im ERFplus eine Predigt über Leid und Hiob gehört, die ich wirklich richtig gut fand. Richtig gut. Sie geht zwar etwas in eine andere Richtung als das 1000jährige Reich und passt jetzt thematisch nicht zu Jesaja. Aber ich werde sie hierher in den Blog verlinken. Nachteil ist, dass man sie nur 20 Tage lang sich anhören kann. Sie ist eingebettet in einen Gottesdienst. Die Predigt beginnt etwa bei Minute 20 und dauert ca. 30 Minuten.

https://www.erf.de/erf-plus/audiothek/erf-gottesdienst/und-dann-denkt-gott-mp3/8312-391

Glauben ins Leben umgesetzt

Es ist immer sehr schwer, Menschen, die nix mit Gott zu tun haben möchten, zu erklären, warum Gott Leid zulässt. Meist es dann schon provokativ gemeint: Na, wenn es einen Gott geben würde, dann würde er das hier alles nicht zulassen….
Menschen, die es wirklich wissen möchten, sind suchend und die lässt Gott mit ihren Fragen nicht allein. Hinter Hiobs Aussage: „Gott hat es gegeben, Gott hat es genommen“ steckt soviel mehr als eine resignierende Haltung: Kann man nix machen….
Es gehört schon großes Vertrauen zu Gott dazu, um im Leid Gott nicht aufzugeben und sich enttäuscht abzuwenden. Dieses Problem hatte ich nie. Dafür hat sich Satan aber andere nette Kleinigkeiten für mich ausgedacht, auf die ich reingefallen bin. Leider.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich danke dir für diese Predigt gestern. Ich weiß nicht, warum sie mich so angesprochen hat. Weil sie genau das sagt, was ich denke? Weil ich es so nicht formulieren könnte? Ich wünsche mir, dass sie ganz viele Herzen erreicht. Ich habe sie auch D. geschickt, weil sie mich schon oft in diese Richtung gefragt hat. Ob sie sie anhört, weiß ich nicht. Aber ich fände es schon sehr gut, wenn du es ihr ins Herz legst. Und … dass sie sie so versteht, dass es ihr weiterhilft, dass du sie ziehen kannst. Das wäre für heute meine ganz große Bitte. Gerade, weil sie im Moment nicht weiß, was um sie herum gerade passiert. Zieh sie, bitte.
T. geht es im Moment auch richtig schlecht. Nachdem V. wieder abgereist ist, sind ihre Depressionen wieder so ganz stark. Ich bitte dich, Vater, gib heute der Therapeutin die richtigen Worte, dass die Spitze genommen werden kann. Es ist so anstrengend, dieses Achterbahnfahren. Für sie. Aber auch für die Menschen, die mit ihr zu tun haben.
Und dann möchte ich dich noch ganz doll für A. und den kleinen N. bitten. Pass gut auf die beiden auf, vergiss sie nicht und lass sie nicht aus den Augen. Lass A. erkennen, was wichtig ist in seinem Leben und wie er aus seiner Abwärtsspirale wieder herauskommt. Es scheint alles so verfahren. Aber für dich ist nichts unmöglich. Du kannst das Rote Meer teilen, dann wirst du auch Situationen schaffend, die A. zu einem Leben führt, dass er dich erkennt.
Und so lege ich dir das alles vor die Füße in Jesu Namen
Amen


Hier ist noch einmal der ERF-Gottesdienst, ohne den link zu ERFplus

Tag 242 – Jesaja 25:1-12

In der neuen Zeit wird alles peacig abgehen

1  Gott, du bist mein Gott! Ich will immer deutlich machen, dass du der Größte bist! Ich will dir immer Lieder singen, weil ich dich so genial finde. Du hast fette Wunder getan! Was du schon immer vorhattest, das ziehst du auch durch. Du bist treu! Du erzählst keinen Stuss!

2  Aus der Stadt, wo dich keiner kannte, hast du einen Haufen Schrott gemacht. Die Stadt, wo alle dachten, dass man gegen sie nie gewinnen kann, hast du plattgewalzt. Die Bunker sind kaputt, das Regierungsgebäude ist zerstört, die Stadt wird man nie mehr aufbauen können.

3  Darum wird eine große Nation Respekt vor dir bekommen, starke Regierungen werden Angst vor dir haben.

4  Du bist für die Kaputten wie ein Schutzraum, bei dir können sich die Armen verstecken, wenn es ihnen dreckig geht. Bei dir kann man sich unterstellen, wenn es anfängt, total viel zu regnen. Und wenn die Sonne vom Himmel knallt, dann gibst du kühlen Schatten. Die Aggressionen von Präsidenten sind wie ein heftiger Schneesturm im Winter

5  oder wie brennende Sonne in einer Gegend, wo es nie regnet. Du sorgst dafür, dass die Leute, die nichts mit dir zu tun haben wollen, das Maul halten müssen. So, wie Hitze im Sommer vom Schatten einer Wolke gemildert wird, so bekommen auch die Siegeslieder der aggressiven Leute einen Dämpfer.

Ein großes Festessen

6  Auf diesem Berg Zion wird der Chef über das ganze Universum für jeden Menschen ein geniales Festessen vorbereiten. Dort soll es das leckerste Bier, die edelsten Weine und auch das beste Essen geben.

7  Dann wird Gott von diesem Berg aus die Maske von den Gesichtern aller Menschen wegnehmen, er wird die Decke entfernen, die auf den Nationen draufliegt.

8  Er wird ein für alle Mal den Tod beseitigen, den gibt es ab dann nicht mehr. Gott wird alle Menschen trösten, er wird dafür sorgen, dass keiner mehr weinen muss. Als Nächstes sorgt er dafür, dass seine Leute aus ihren peinlichen Situationen rauskommen, überall auf der Erde. Das hat mir der Chef, Gott höchstpersönlich, gesagt.

9  An dem Tag werden die Leute sagen: „Da ist unser Gott, der Chef! Auf ihn haben wir immer unsere Hoffnung gesetzt, wir hatten gehofft, dass er uns hier rausholt. Jetzt ist er da, unser Gott, mit ihm haben wir gerechnet. Jetzt können wir uns nur noch freuen, weil er uns gerettet hat!“

Mit Moab ist Schluss

10  Gott beschützt den Berg Zion, aber Moab wird von ihm plattgemacht. Sie werden so platt sein wie ein Hundehaufen, auf den man draufgetreten ist und der dann in eine Kläranlage geworfen wurde.

11  Es versucht noch krampfhaft, in dieser Brühe zu schwimmen, es will nicht ertrinken. Aber Gott hat keinen Bock auf diese hochnäsige Art, auch wenn Moab geschickt mit seinen Kraulbewegungen in der fauligen Brühe oben bleibt. Letztendlich wird er sie runterdrücken.

12  Die hohen, gutbefestigten Schutzmauern der Stadt wird er wegsprengen. Er überrollt sie, und dann liegen sie im Dreck.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… und Jahwe, der Herr, wischt die Tränen von jedem Gesicht, und entfernt die Schmach seines Volkes von der Welt. Das hat Jahwe zugesagt.
(Jes 25:8)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Gleiche Aussage findet man in der Offenbarung. Ich glaube im Kapitel 21. Es ist so ein starker Vers, voller Hoffnung und voller Trost. Und ich freue mich sosososo drauf und hoffe nur, dass all die, für die ich bete auch mit dabei sind. Aber leider ist das nicht meine Entscheidung. Gott hat die Übersicht, Gott ist der Souverän. Sein Wille geschieht. Nicht meiner.

Glauben ins Leben umgesetzt

Ich weiß nicht, was mit denen passiert, die Gott nicht mitnimmt. Ich weiß nicht, ob es eine buchstäbliche Hölle gibt, ich weiß nicht, ob als Hölle ein Zustand bezeichnet wird, der „!nur“ die Trennung, von Gott bezeichnet. Ich weiß nicht, ob die Bibel mit der Hölle den Ort bezeichnet, wo damals außerhalb der Städte der Müll verbrannt wurde, also die Vernichtung. Die Vernichtung in dem Sinne, dass tot eben tot ist und absolut nichts mehr ist. Ich weiß das alles nicht. Und es gibt so viele unterschiedliche Kommentare dazu. Aber eines weiß ich, das mein Leben bisher (und ich bin schon 62) schwierig genug war und ich mich so sehr nach Frieden bei Gott sehne, dass ich unbedingt in seiner Nähe bleiben möchte. Und ich glaube, dass sich mein Gott darüber freut.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ich glaube, heute wird es ein guter Tag. Der Start war und und ich fühle mich gut. Schon allein dafür möchte ich dir danken! Aber ich habe ein anderes Problem. Gestern war T. wieder hier. Sie hat erzählt, dass sie einen Brief von ihrer Tochter bekommen hat. Darin bittet die Tochter, dass sie mit ihr Kontakt aufnimmt und auch für ein Gespräch gemeinsam mit einem Therapeuten bereit ist und es gern möchte. Aber T. hat innerlich zu gemacht. Ich sagt, sie könne ihrer Tochter nicht verzeihen, wie sie sich 2015 verhalten hat. Niemals, sagt sie. Ich finde es so schlimm, wenn ein Mensch innerlich so verhärtet ist, keine Emotionen mehr zulassen kann. Und ich bitte dich, Vater, und es ist eine ganz ganz große Bitte, dass die beiden wieder zueinander finden können, dass T. ihre rigorose Haltung überdenkt. Leider ist dabei ihre eigene Therapeutin keine große Hilfe. Sie sagt, wenn es T. nicht gut dabei geht, soll sie die Verbindung zu ihrer Tochter canceln. Aber die Tochter ist doch auch in psychischer Behandlung, ihr geht es doch auch schlecht. Warum können Mutter und Tochter sich nicht dabei stärken, esondern sind in Kriegshaltung? Oh Vater, bitte drehe da irgendetwas, sie leiden doch beide darunter. Das ist mein ganz ganz großes Anliegen. Bitte beschütze die beiden!
Amen


Tag 241 – Jesaja 24:1-23

Die ganze Erde wird verurteilt

1  Passt auf, Gott wird die ganze Erde plattmachen, er fegt alles weg. Er gräbt die Oberfläche einmal um, er sorgt dafür, dass die Bewohner überallhin verstreut werden.

2  Alle werden gleich behandelt. Die Priester, die Angestellten, die Chefs, die Käufer und die Verkäufer, die Leute mit Schulden und die Leute, die anderen Geld geliehen haben.

3  Wie leer gefegt wird die Erde aussehen, ausgeraubt und geplündert. Gott hat ein Machtwort gesprochen und sie verurteilt.

4  Alles vertrocknet, die ganzen Pflanzen vergammeln, und alles hat wahnsinnigen Durst. Überall auf der Erde ist alles trocken, und auch die Politiker sind mit ihrem Latein am Ende.

5  Die Erde wurde vollgekotzt, sie wurde verdreckt von den Menschen, die auf ihr wohnen. Denn sie hatten alle keinen Bock auf das, was Gott wollte, die Gesetze waren ihnen egal, die guten Verträge mit Gott wurden gebrochen.

6  Darum hat er die Erde verflucht, alle, die dadrauf leben, müssen jetzt die Rechnung bezahlen. Das ist der Grund, warum es plötzlich immer weniger Menschen gibt, so dass bald nicht mehr viele davon übrig sind.

7  Der Weinstock ist vertrocknet, die Bierfässer sind leer, mit den lustigen Partys ist es endgültig vorbei. Das merken die Partyleute, und sie stöhnen deswegen.

8  Der Ghettoblaster ist aus, die Band hat aufgehört zu spielen, der Applaus ist vorbei, die Party ist zu Ende.

9  Man gönnt sich kein Bier mehr und singt dabei auch nicht mehr irgendwelche Lieder. Auch mit dem Weintrinken ist Schluss. Denn das Bier schmeckt schal, und der Wein schmeckt nach Putzmittel.

10  Die Stadt ist kaputt und leer, überall ist Chaos. Jedes Haus ist verschlossen, keiner kommt mehr rein.

11  Auf den Straßen schreien die Leute: „Wir wollen Alk! Wir wollen Bier!“, aber es gibt nichts mehr. Mit Partys und Spaß hat es sich abgefrühstückt, überall auf der Erde.

12  Von der Stadt ist nur noch ein Schrotthaufen übrig. Das Stadttor ist weggesprengt worden, dort liegt nur noch ein Berg von Trümmern.

13  So wird das passieren, überall auf der Erde, mitten bei den Leuten. Es wird so sein wie nach der Apfelernte, wie bei der Nachlese vom Weinberg, nachdem das große Erntefest vorbei ist und überall nur noch Reste rumliegen.

Einige freuen sich zu früh

14  Die Leute, die der Zerstörung entkommen sind, werden sich freuen, man wird das ganz laut hören können. Sie werden davon singen, wie cool und gigantisch Gott doch ist. Vom Westen aus werden sie diese Lieder anstimmen.

15  Darum sollten die Leute im Osten Gott applaudieren, an den Küsten sollte man den Gott von Israel toll finden.

16  Wir hören von überall, von Hintertupfingen bis zum Urwald, Sprechchöre: „Gott soll Applaus bekommen, er ist der Größte!“ Meine Antwort war: „Ich kann nicht mehr, ich bin durch, wie soll das nur enden?“ Diebe rauben einen aus, man wird von ihnen abgezogen und abgezockt.

17  Fallen, Tretminen und Netze werden euch erwarten, ihr Menschen, die ihr auf der Erde lebt!

18  Wer vor den angsteinflößenden Schreien flieht, tritt in eine Falle. Und wer es schafft, die Falle zu umgehen, wird sich in einem Netz verfangen. Die Fenster im Himmel werden aufgehen, und es wird fiese Erdbeben geben.

19  Die Erde wackelt, sie scheint zu explodieren, sie zerbröckelt förmlich.

20  Als wäre sie besoffen, torkelt sie hin und her, sie wackelt wie ein Zelt im Sturm. Sie bricht unter der Schuld zusammen, es belastet sie total, sie fällt hin und schafft es nicht, wieder aufzustehen.

21  In der Zeit wird Gott nicht nur im Himmel aufräumen, sondern auch auf der Erde für klare Verhältnisse sorgen.

22  Die Präsidenten werden alle in eine Zelle gesperrt werden, in einen dunklen Kellerraum. Nach langer Zeit bekommen sie endlich ihre Strafe.

23  Wenn das passiert, werden sich sogar der Mond und die Sonne schämen, sie werden rot werden. Denn der Gott wird vom Berg Zion aus regieren und in Jerusalem das Sagen haben. Und die Chefs vom Volk werden alle kapieren, dass er alles kann und dass er der Größte ist.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

… Von den Menschen bleibt nur ein winziger Rest.
(Jes 24:6)

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Beschrieben wird in diesem 24. Kapitel das Gericht über die Welt. Gruselig, wenn man das liest. Und es wird von den Menschen nur ein kleiner Rest übrig bleiben. Das hört sich so ganz anders an, als in den Kirchen und auch unter unserer westlichen Bevölkerung üblicherweise gemeint wird: Alle kommen in den Himmel. Jeder, der gestorben ist, hört an seinem Grab, er wäre jetzt im Himmel und es gehe ihm soviel besser als hier auf der Erde. Letzteres mag ja stimmen, nur ist es eben nicht jeder. Nach meinem jetzigen Erkenntnisstand (und der ist dürftig genug) kommt jeder, der stirbt in so eine Art Totenreich, wo auch immer das sein mag. Zwischengelagert sozusagen. Und am Ende aller Tage werden alle gerichtet, die die gestorben sind und die, die zu dem Zeitpunkt noch leben. Alle. Die Christen allerdings werden durch gewunken, weil ja Christus die Schuld unserer Sünde schon bezahlt hat. Alle anderen werden nach ihren Taten gerichtet. So denke ich es halt mir. Da es aber bei Gott weder Raum noch Zeit gibt, ist das mit der Dauer im „Totenreich“ so eine Sache. Aber definitiv wird beim Gericht Gottes nur ein kleiner Rest von Menschen übrig bleiben. Das kann man finden wie man will, es ist so. Und es ist auch definitiv nicht so, dass, wie die Zeugen Jehovas glauben, dass eben nur sie übrig bleiben. Das ist eine Anmaßung, denn nur Gott entscheidet. Kein Mensch.

Glauben ins Leben umgesetzt

Und wenn morgen, also wirklich morgen, dieses Gericht käme, kann ich nur hoffen, dass ich dabei bin. Mit eigenen Werken kann ich das nicht beeinflussen. Gott erwählt, nicht ich. Ich kann nur Jesus mein Leben übergeben und ihn als den Herrn über mich einsetzen, kann glauben, dass er durch seinen Tod alle meine Sünden bereits bezahlt hat. Aber eigentlich spüre ich, dass er bei mir ist, dass er sich um mich kümmert, dass er meine Gebete erhört. Und das macht mich innerlich ruhig.

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, ja, es ist ein schwieriges Thema, was nach dem Tod genau passiert. Nahtoderfahrene sagen, dass sie Licht und Liebe gespürt haben. Nichts von einem Todenreich. Nicht, dass sie irgendjemand Rechenschaft ablegen mussten. Aber man weiß ja auch nicht, ob unser Gehirn da nicht eine wundervolle Geschichte uns vorgaukelt. Vater, nur du weißt es. Und das, was wir darüber wissen sollen, hast du in deinem Wort niederschreiben lassen. Und nur das. Und nur dort. Also ist es für uns völlig ausreichend, wenn wir wissen sollen, dass du Menschen erwählst, dass du Jesus gesandt hast, dass er für diese Menschen gestorben ist, damit sie wieder rein vor dir stehen. Und dass wir nur dir und Jesus vertrauen müssen, unser Leben in eure Hände geben und euch machen lassen. Es ist so einfach und doch manchmal richtig schwer.
Und ich danke dir, dass du mich gezogen hast, dass ich hier sitzen kann und dein Wort lesen. Und ich wünsche mir nichts mehr, als dass es so bleibt. Ich danke dir so sehr. Und mir wird ganz schwindelig, wenn ich über diese Gnade nachdenke. So sehr unverdient…
Und so mit diesen Gedanken geh ich heute in den Samstag, mit großem Frieden im Herzen. Danke.
Amen

Tag 240 – Jesaja 23:1-18

Tyrus und Sidon gehen kaputt

1  Dieser Prophetenspruch geht jetzt an die Stadt Tyrus: „Die Marine von Tarsis kann jetzt anfangen zu heulen. Denn der Hafen und die Stadt von Tyrus wurden plattgemacht. Auf dem Weg, als man von Zypern wieder nach Haus fuhr, kam diese Nachricht rein.

2  Alle Leute, die an der Küste wohnen, sind traurig. Auch die Händler, die mit dem Schiff aus Sidon kommen, sind gefrustet.

3  Sie waren im Im- und Exportgeschäft tätig und führten Korn aus Ägypten ein. Die Ernte vom Nil war ihr Geschäft, es machte einen Großteil vom Handel für viele Länder aus.

4  Schäm dich, Sidon! Das Meer, wo du immer zu Hause warst und was dich beschützt hat, das spricht jetzt zu dir. Es sagt: ,Ich habe keine Kinder mehr bekommen, niemand wurde geboren, keine Jungs durfte ich aufwachsen sehen, auch keine Mädchen.‘

5  Wenn die News in Ägypten gesendet werden, dass Tyrus kaputt ist, fangen die auch an zu zittern.

6  Jetzt ist Trauern angesagt für alle Menschen, die an der Küste wohnen! Fahrt doch mal rüber nach Tarsis!

7  Ist das jetzt wirklich noch eure Partymeile? Die Stadt mit der langen Geschichte? Die Stadt, von der so viele Leute in die entlegensten Winkel der Erde ausgesandt worden sind?

8  Wer hat das jetzt beschlossen, dass es mit Tyrus zu Ende geht? Tyrus, die Stadt, wo früher die Anzüge der Präsidenten gemacht wurden, wo die Chefetagen zu Hause waren und wo es das große Bankenviertel gab.

9  Gott hat das beschlossen! Er wollte das ganze, stolze, hochnäsige Ding zu Matsch machen. Dadurch sollten alle Leute auf der Erde, die glauben, total toll zu sein, mal sehen, wo der Hammer hängt.

10  An die Bewohner von Tarsis: Ihr könnt schon mal damit anfangen, eure Wirtschaft umzustellen. Mit Handel und Hafen ist es jetzt vorbei. Bewässerung von Land, wie man das am Nil macht, Anbau von Weizen, das ist jetzt angesagt.

11  Gott hat seine Hand über das Meer gehalten, er hat Regierungen aufgerüttelt, wie bei einem Erdbeben. Gott hat gesagt, dass die Bunker der Phönizier kaputt gemacht werden sollen“.

12  Für die Stadt Sidon hat er folgende Nachricht: „Hör auf damit, Partys zu feiern! Du bist wie eine Jungfrau, die vergewaltigt wurde.“ An die Bewohner von Sidon: „Flieht rüber nach Zypern! Obwohl ihr dort auch nicht wirklich sicher seid.

13  Denkt an Babylon! Die Leute, die da mal wohnten, gibt es alle nicht mehr. Die Assyrer haben die Stadt mit Belagerungsstürmen eingenommen, die Bunker sind gesprengt worden, alle Gebäude wurden zerstört. Dort leben zurzeit nur noch Ratten.“

14  Für alle großen Schiffe gilt: „Ihr könnt echt rumheulen, denn die Hafenstadt Tyrus gibt es nicht mehr.“

15  Siebzig Jahre lang (also ungefähr so lange, wie ein Präsident lebt) wird man Tyrus vergessen. Aber dann wird es mit Tyrus so abgehen wie in diesem Lied über eine Nutte:

16  „Nimm dir eine Gitarre und dann geh damit durch die Stadt, sing deine Songs, spiel die ganz satt. Du Nutte willst doch, dass man sich an dich erinnert! Vielleicht kommen deine Kunden dann ja wieder angezimmert.“

17  Nach siebzig Jahren wird Gott sich wieder um Tyrus kümmern. Aber trotzdem wird sie dann wieder zu ihrem alten Geschäft übergehen, der Prostitution. Sie wird es mit allen Regierungen der Welt treiben.

18  Aber was sie damit an Kohle reinholt, wird sie radikal an Gott übergeben. Es wird nichts auf ein Sparkonto mit Zinsen eingezahlt und auch nichtin einen Tresor gesteckt, sondern es wird an die Leute gehen, die für Gott arbeiten. Sie sollen sich davon richtig gut ernähren und sich schöne Klamotten kaufen.

  1. Mein Schlüsselvers für heute
  2. Meine Erkenntnis des TagesMEIN Pünktchen
  3. Glauben ins Leben umgesetzt
  4. Mein Gebet für meinen Tag

Mein Schlüsselvers für heute

keiner

Meine Erkenntnis des Tages, MEIN Pünktchen

Im Kapitel 23 geht es um das Gericht über Tyros. Diese phönizische Stadt symbolisiert die kommerzielle Macht der Welt. Die Bewohner von Tyrus bauten seetüchtige Schiffe, befuhren als gute und geschickte Seeleute das Mittelmeer und beherrschten so den Handel zwischen den Länder in diesem Gebiet. Erwähnt werden Ägypten. Kittim (Zypern oder allgemein die Küstengebiete des Mittelmeeres) und Taris (=Spanien). Der dadurch erworbene Reichtum, Aber auch der Stolz, charakterisieren in der Bibel Tyrus.
Soweit zu den „Fakten“. Heute aber hat mir Gott in diesem Kapitel so gar nicht gezeigt, was für mich wichtig ist. Für heute. Mir ist kein Vers ins Gesicht gesprungen und ich mag mich jetzt auch nicht zwingen, irgendetwas kopfmäßiges zu schreiben. Das ist hier nicht mein Ziel. Also lasse ich es für heute und mache morgen mit dem nächsten Kapitel weiter.

Glauben ins Leben umgesetzt

Fällt heute aus

Mein Gebet für meinen Tag

Vater, heute fühle ich mich komisch, habe das Gefühl, du schweigst. Habe ich etwas getan, was dir missfällt? Dann zeige es mir bitte. Zeig mir, was ich falsches getan oder gedacht habe. Oder heute ist einfach ein Pause mit dem Bibellesen. Vielleicht fühle ich mich unter Druck gesetzt und gehe mit einer Erwartungshaltung an des Bibellesen, die dir nicht gefällt. Was es auch immer ist, wenn du meinst, dass ich es unbedingt wissen muss, dann sprich bitte mit mir.
Und dann möchte ich dir ganz dolle Danke sagen! Gestern hatte ich dich gebeten, dass A. doch auf das Geschenk reagieren möge, dass du dieses in sein Herz pflanzt. Und er hat es tatsächlich getan, was ja nicht unbedingt zu erwarten war. Danke! Du hast damit D. sehr geholfen. Langsam erkennt sie, dass du es gut mit ihr meinst, dass du Gebete erhörst. Das finde ich sososo gut. Bitte ziehe sie weiter und ich werde versuchen, ihr die Dinge zu erklären, die gerade bei ihr „dran“ sind. Bitte gib mir die richtigen Worte, dass es auch bei ihr so ankommt, als hättest du es ihr erklärt. Bitte halte alle Hände über dieses Annähern!
Heute hat J. Geburtstag. Leider hat es mit dem Paket nicht geklappt. In 3 Tagen nicht für 40km. Schade. Das hatte ich nicht erwartet. Aber es ist wie es ist. Dann freut er sich vielleicht morgen.
Heute steht bei mir Hausarbeit an. Gib mir bitte die Kraft dafür, dass ich mal etwas länger als eine halbe Stunde am Stück schaffe. Es ist einiges zu tun.
Bitte sei bei mir und heute möchte ich dich ganz doll auch für A. bitten und den kleinen N. Er wird es schwer haben, in einer Familie, wo die Eltern so uneins sind. Er ist doch erst 3 Monate. Kümmere dich um ihn, schick ihm Menschen, die ihn lieben und ihn umsorgen, dass er gut aufwachsen kann.
Das trage ich heute alles vor dich in Jesu Namen
Amen